05.08.2015 20:18:41
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US-Firmen sollen Gehaltslücken zwischen Chefs und Mitarbeitern melden
In den USA bekommen Spitzenmanager im Schnitt häufig mehrere hundert Prozent mehr Lohn als reguläre Angestellte. Die Unternehmen sollen voraussichtlich ab 2017 das Verhältnis der Vergütung des Vorstandschefs zum Mittelwert der restlichen Mitarbeiter angeben.
Diese Vorschrift war Bestandteil der sogenannten Dodd-Frank-Reform, mit der die Finanzwelt nach der Krise von 2008 sicherer gemacht werden sollte. Die Regel ist in den USA umstritten. Vertreter der Republikaner und Lobbygruppen der Unternehmen sind dagegen.
Von den fünf stimmberechtigten SEC-Mitgliedern votierten drei dafür und zwei dagegen. In den USA, wo die Einkommen im internationalen Vergleich relativ stark auseinandergehen, wird schon seit längerem eine hitzige öffentliche Debatte um soziale Ungleichheit geführt.
dpa-AFX
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