13.05.2014 13:28:00
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US-Firmen in Österreich sehen Standort sehr kritisch
Der Trend zeichne sich seit mehreren Jahren ab und auch die neue Regierung "hat bisher nicht die dringend erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Standortattraktivität gesetzt", so Homan in einer Aussendung. Auch AmCham-Vizepräsident Friedrich Rödler meint: "Die Erwartungshaltung an die neue Regierung wurde enttäuscht."
Die Sonderfragen im Rahmen der aktuellen Erhebung lassen eine weitere Verschlechterung der Standortqualität Österreich befürchten. 44 Prozent der US-Unternehmen rechnen bei der Unternehmensbesteuerung mit "eher negativen" und zehn Prozent mit "sehr negativen" Auswirkungen auf die Standortattraktivität Österreichs. Auch wenn Gehälter über 500.000 Euro höher besteuert werden, erwarten 38 Prozent negative Folgen.
Trotzdem hat sich aktuell die Stimmung der US-Firmen in Österreich aufgehellt, zeigt das halbjährliche Business-Barometer. Die aktuelle Lage wird ebenso besser bewertet wie die Aussichten für die nächste Zeit. Ein Viertel der Unternehmen will daher mehr investieren als in den letzten 12 Monaten. 24 Prozent wollen Leute anstellen. Die positive Stimmung sei aber nicht hausgemacht, sondern hänge mit der Entspannung auf den Finanzmärkten und dem Wachstum in Exportmärkten, insbesondere in Osteuropa, zusammen.
Für die Erhebung wurden zum siebenten Mal Top-Entscheidungsträger aus über 100 US-Firmen mit Sitz in Österreich zur aktuellen wirtschaftlichen Lage, einer Einschätzung der Lage für das kommende halbe Jahr und den Perspektiven ihres Unternehmens in Österreich und den USA befragt.
(Schluss) tsk/ivn
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