Dow Jones
12.09.2014 20:20:48
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US-Daten bestätigen Zinspessimisten
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben am Freitag im Verlauf weiter nachgegeben und schwächer tendiert. Neue, robuste Konjunkturdaten aus den USA hätten jene Anleger bestätigt, die mit einer früher als bislang erwarteten Zinserhöhung der Fed rechneten, hieß es. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) verlor zuletzt 0,53 Prozent auf 16 958,51 Punkte. Damit deutet sich für die abgelaufene Woche ein Minus von rund einem Prozent an. Der marktbreite S&P 500 sank am Freitag um 0,69 Prozent auf 1983,73 Zähler. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Auswahlindex NASDAQ 100 (NASDAQ 100) um 0,66 Prozent auf 4065,65 Punkte.
Die US-Einzelhandelsumsätze sind im August wie erwartet um 0,6 Prozent gestiegen und verzeichneten damit den stärksten Anstieg seit vier Monaten. Zudem hat sich das US-Verbrauchervertrauen im September überraschend aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg von 82,5 Punkten im Vormonat auf 84,6 Zähler. Dies ist der höchste Wert seit Juli 2013. Analysten hatten mit weniger gerechnet.
Unter den Einzelwerten profitierten Yahoo von ihrer 20-prozentigen Beteiligung am chinesischen Internet-Konzern Alibaba und stiegen um drei Prozent. Alibaba plant mit einem Volumen von bis zu 24,3 Milliarden US-Dollar den größten Börsengang aller Zeiten. Laut US-Medienberichten reißen sich Investoren so sehr um die Aktien, dass deren Zeichnungsfrist vorzeitig beendet werden soll. eBay-Aktien gewannen 1,82 Prozent, nachdem sie diese Woche bereits deutlich nachgegeben hatten.
Der US-Autovermieter Hertz stellt auf Druck von Finanzinvestoren sein Management um, was den Aktien ein Plus von 0,61 Prozent bescherte. Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass Investor Carl Icahn ein großes Aktienpaket an Hertz hält. Er ist dafür bekannt, als sogenannter aktiver Investor starken Einfluss auf Firmen zu nehmen, an denen er sich beteiligt.
Aktien des Onlinemarketing-Anbieters Conversant sprangen um mehr als 30 Prozent auf 34,81 Dollar nach oben. Der Kreditkarten-Dienstleister Alliance Data (adidas) hatte mitgeteilt, Conversant für 2,3 Milliarden US-Dollar oder 35 Dollar je Aktie kaufen zu wollen. Die Papiere von Alliance Data verteuerten sich um 2,42 Prozent. Titel des Action-Kameraherstellers GoPro stiegen trotz einer negativen Nachrichtenlage um 0,32 Prozent. Spekulationen zufolge entwickelt der Smartphone-Hersteller HTC eine wasserdichte Kamera für Extremsportarten, die den GoPro-Geräten Konkurrenz machen soll./edh/jha/
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