Axel Springer Aktie

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WKN: 550135 / ISIN: DE0005501357

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Ergebnisprognose steht 07.08.2013 08:50:31

Axel Springers Digital-Umbau belastet das Ergebnis

Die digitalen Medien wuchsen weiterhin und lieferten die jeweils höchsten Beiträge zu Umsatz und Ergebnis des Berliner Verlages. Während ihr Anteil am Konzernumsatz rund 40 Prozent erreichte, erhöhte sich der Beitrag zum operativen Ergebnis auf rund 45 Prozent.

   Für das Gesamtjahr geht Axel Springers weiterhin davon aus, dass der Umsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegt, sofern sich der Rückgang im Printgeschäft nicht deutlich beschleunigt. Ebenfalls bestätigt wurde die rückläufige Ergebnisprognose: Wegen Restrukturierungen im Printgeschäft und Investitionen ins Digitalgeschäft soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahreswert sinken.

   In den Monaten Januar bis Juni lag der Umsatz mit 1,63 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahreswert von 1,62 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte und Kaufpreisallokationen bereinigte EBITDA ging um 1,5 Prozent auf 303,9 Millionen Euro zurück. Das Konzernergebnis sank auf 155,6 Millionen Euro von 159,6 Millionen im Vorjahr. Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 1,36 Euro nach 1,43 Euro im Vorjahr.

   Erstmals nannte der Berliner Verlag auch Abo-Zahlen der digitalen Welt-Produkte, die sich seit dem vergangenen Dezember weitgehend hinter der Bezahlschranke befinden. Sie haben gegenwärtig mehr als 47.000 Abonnenten, was über 20 Prozent der gedruckten Auflage von 227.248 Exemplaren entspreche. Darüberhinaus hätten sich 27.000 Bezieher der gedruckten Zeitung auch für das Digitalangebot freischalten lassen.

   Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner verteidigte im Halbjahresbericht auch den Ende Juli bekannt gegebenen 920 Millionen Euro schweren Verkauf von Traditionsblättern wie Hamburger Abendblatt und Hörzu an die Funke-Mediengruppe: "Ich verstehe die Ängste, die dieser Schritt unter einigen Journalisten-Kollegen ausgelöst hat. Aber ich bin mir sehr sicher, dass wir dadurch mehr zur Zukunftssicherung des Journalismus beigetragen haben, als diejenigen, die in diesen Tagen so lautstark das Ende des Verlegertums beklagen."

   DJG/apr/smh

   Dow Jones Newswires

Von Archibald Preuschat

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