UNO lädt Iran bei Syrien-Konferenz wieder aus

   Von Jay Solomon

   NEW YORK--Auf Druck der USA und anderer Staaten haben die Vereinten Nationen den Iran von der bevorstehenden Syrien-Friedenskonferenz jäh wieder ausgeladen - ein diplomatischer Schlamassel, der die internationalen Bemühungen um ein Ende des Bürgerkriegs ins Stocken bringt.

   Das harsche internationale Duell über Irans Teilnahme erfolgt nur zwei Tage vor der lang ersehnten Konferenz in der Schweiz, bei der die Weltmächte nach einer Lösung für den blutigen Konflikt in Syrien suchen wollen. Seit fast drei Jahren tobt der Bürgerkrieg in dem Land, mehr als 100.000 Menschen sind bereits ums Leben gekommen.

   Der Widerruf der Einladung macht nicht nur deutlich, wie gespalten die Völkergemeinschaft in der Syrien-Frage ist. Sie zeigt auch, was für eine große Herausforderung Irans islamische Hardliner-Führung für Westmächte wie die USA darstellt.

   Iran ist der wichtigste militärische und finanzielle Unterstützer des syrischen Regimes unter Präsident Baschar al-Assad. Aber obwohl der Iran nun auf Druck der USA wieder von der Friedenskonferenz ausgeladen wurde, hat das Land erwiesenermaßen konkrete Schritte unternommen, um sein Atomprogramm so einzuschränken, wie es ein neues Abkommen mit den USA, Deutschland und anderen Großmächten verlangt.

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   January 21, 2014 00:07 ET (05:07 GMT)

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