Marktposition gestärkt |
22.10.2013 07:48:00
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UNIQA kauft Basler-Versicherungen in Kroatien und Serbien
Die kroatische "Basler" Versicherung zählt rund 470 Mitarbeiter sowie 148.000 Kunden und erzielte 2012 ein Prämienvolumen von 53,7 Mio. Euro. Mit 4,5 Prozent Marktanteil lag sie voriges Jahr auf Platz 6 am Versicherungsmarkt Kroatiens.
Die serbische "Basler" hat rund 110 Mitarbeiter, 35.000 Kunden und generierte 2012 ein Prämienvolumen von 3,7 Mio. Euro. Mit 0,7 Prozent Marktanteil rangierte sie im Vorjahr auf Platz 13 am serbischen Versicherungsmarkt.
Die serbische "Basler" ist seit 2007 tätig, die Vorgängergesellschaft der kroatischen "Basler" wurde schon 1991 gegründet. Der Kaufvertrag zum Erwerb der beiden Versicherungen der Baloise Group wurde der Mitteilung zufolge am gestrigen Montag unterzeichnet.
In beiden südostosteuropäischen Ländern ist die UNIQA schon bisher vertreten. In Kroatien bietet sie seit 1999 alle Arten von Sach- und Personenversicherungen an, 409 Mitarbeiter betreuen aktuell rund 177.000 Kunden, 2012 rangierte man mit 30 Mio. Euro Prämienvolumen bzw. 2,5 Prozent Marktanteil auf Platz 11. Samt dem Kauf der "Basler" ergibt sich ein Anteil von 7,0 Prozent bzw. der 4. Marktplatz. Der gesamte kroatische Markt war 2012 rund 1,2 Mrd. Euro schwer, es tummeln sich mehr als 20 Anbieter.
In Serbien ist UNIQA seit 2007 mit zwei Gesellschaften in Lebens- und Sachversicherungen tätig. 563 Mitarbeiter betreuen 509.000 Kunden, mit 39 Mio. Euro Einnahmen hielt man 2012 bei 7,3 Prozent Anteil bzw. dem 5. Marktplatz. Mit der "Basler" beträgt der Serbien-Marktanteil künftig 8,0 Prozent. Am dortigen Assekuranz-Markt teilten sich voriges Jahr 24 Anbieter ein Prämienvolumen von 550 Mio. Euro.
Insgesamt erzielte UNIQA heuer im 1. Halbjahr in der Region Südosteuropa (SEE) - Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien - ein Prämienwachstum von 11 Prozent auf 77,3 (69,6) Mio. Euro. Generell sind Versicherungsdichte und -durchdringung in der Region sehr gering, es besteht also großes Wachstumspotenzial.
Erst vergangene Woche hat der UNIQA-Konzern eine Mega-Kapitalerhöhung ("Re-IPO") abgeschlossen und damit einen Erlös von rund einer dreiviertel Milliarde Euro erzielt. Der Streubesitzanteil erhöht sich dabei - infolge der Abgabe von Aktien durch die Kernaktionäre - auf 35,4 Prozent.
sp/phs
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