UNIQA: Privatkrankenversicherung in Kärnten und Salzburg am stärksten

Obwohl laut einer Gfk-Umfrage 70 Prozent der Österreicher Angst vor Krankheit und Unfälle hätten - würden in Österreich pro Kopf (bezogen auf alle Einwohner) nur 207 Euro im Jahr für private Krankenversicherung ausgegeben, heißt in einer Pressemitteilung des Marktführers UNIQA (Marktanteil 48 Prozent) von heute, Mittwoch.

In der Steiermark haben 42 Prozent der Einwohner eine Zusatzversicherung, in Tirol 35 Prozent, in Wien 33 Prozent und in Oberösterreich und Vorarlberg je 30 Prozent. Österreichweit waren es 34,5 Prozent.

Ausgegeben werden in Salzburg im Durchschnitt pro Kopf (bezogen auf alle Einwohner) 313 Euro für die private Krankenversicherung, gehe aus der Jahresstatistik 2012 des Versicherungsverbandes (VVO) hervor, so die UNIQA. An zweiter Stelle steht demnach Kärnten mit durchschnittlich 268 Euro, gefolgt von Wien (260 Euro), Vorarlberg (256 Euro), Tirol (247 Euro), Steiermark (230 Euro), Oberösterreich (155 Euro), Burgenland (112 Euro) und Niederösterreich (109 Euro).

Als Preisbeispiel nennt die UNIQA für die Top-Variante der Sonderklasse ohne Selbstbehalt für einen 35-jährigen Menschen 120 Euro pro Monat. Eine günstigere Variante, die Sonderklassebehandlungen nach Unfällen und diversen schweren Erkrankungen inkludiert, komme für eine 35-jährige Person auf eine Prämie von 25 Euro pro Monat. Bei der UNIQA seien 970.000 Personen privat krankenversichert, das Durchschnittsalter für einen Neuabschluss liege bei 29 Jahren, heißt es in der Mitteilung weiter. Der Marktanteil liege bei 48 Prozent.

Insgesamt betrugen die Prämieneinnahmen der österreichischen Versicherungswirtschaft laut VVO im Vorjahr 1,75 Mrd. Euro, ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber 2011. Die Leistungen legten um 3,2 Prozent auf 1,14 Mrd. Euro zu.

(Schluss) itz/cs/ggr

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