13.07.2015 14:39:40

Tschechiens Finanzminister Babis fordert weiter "Grexit"

PRAG (dpa-AFX) - Der tschechische Finanzminister und Milliardär Andrej Babis hat die Einigung zur griechischen Schuldenkrise als "keinen guten Schritt" kritisiert. In ein paar Jahren werde die Eurozone wieder in der gleichen Lage sein wie heute oder bereits im Jahr 2011, sagte er am Montag der Agentur CTK. "Eine Lösung ist nur der Austritt Griechenlands aus der Eurozone und ein teilweiser Schuldenerlass", forderte der liberale Politiker und Großunternehmer.

Tschechiens Ministerpräsident Bohuslav Sobotka begrüßte das Verhandlungsergebnis hingegen. "Ein Abkommen mit harten Bedingungen für Griechenland ist besser als ein total zusammengebrochener Staat innerhalb von EU und Nato", teilte der Sozialdemokrat am Montag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit. Tschechien will frühestens 2020 den Euro einführen, hat sich aber auf kein Zieldatum festgelegt./hei/DP/fbr

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