07.07.2014 06:18:47
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Trotz Abschwungs: Chinas Premier gegen neue Konjunkturmaßnahmen
PEKING (dpa-AFX) - Trotz langsameren Wachstums hat sich Chinas Regierungschef Li Keqiang gegen neue Konjunkturmaßnahmen ausgesprochen. Nach Gesprächen mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel sagte der Premier am Montag vor Journalisten in Peking, seine Regierung setze vielmehr auf eine "Feinsteuerung" der Wirtschaft, die zielgerichtet sein müsse. Die Dynamik des Marktes solle besser freigesetzt und besonders auch kleine sowie mittelständische Unternehmen gestärkt werden.
Die chinesische Wirtschaft stehe unter "Abwärtsdruck", doch wolle seine Regierung "nicht auf zu starke Stimulierung setzen", sondern die gezielte Steuerung verbessern. Es gehe um Strukturwandel, mehr Reformen und Öffnung sowie eine Verbesserung des Lebensstandards der Menschen. Mit dieser Politik habe China bereits große Fortschritte erzielt und die Wirtschaft stabilisiert.
"Die Lage der Weltwirtschaft ist kompliziert", sagte Li Keqiang über das internationale Umfeld. "Es gibt gute und schlechte Nachrichten." Chinas Wirtschaft war im ersten Quartal nur um 7,4 Prozent gewachsen, doch ist die Regierung zuversichtlich, in diesem Jahr das erklärte Ziel von 7,5 Prozent zu erreichen.
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