06.06.2014 15:16:00
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Traditionelle Sparformen immer weniger beliebt
Noch finden sich laut einer aktuellen GfK-Umfrage das Bausparen und Sparbuch mit Abstand an der Spitze der beliebtesten Sparformen, gefolgt von der Lebensversicherung. "Zu Hause sparen" mit Sparschwein oder Sparstrumpf stellt derzeit bei mehr als jedem Zehnten die beste Option dar. Leicht zugenommen hat gegenüber der letzten Befragung nur noch das Interesse an Aktien.
Derzeit sehen nur mehr rund 40 Prozent der Österreicher den Bausparvertrag als interessanteste Form der Veranlagung an, 2011 lag dieser Wert noch bei 53 Prozent. Beim Sparbuch fiel der Wert von 43 Prozent im Jahr 2012 auf aktuell 35 Prozent. Für rund 13 Prozent (2007: 5 Prozent) stellt das Sparschwein inzwischen die beste Option dar. Die GfK-Experten machen dafür die niedrigen Zinsen aber auch das fehlende Fachwissen verantwortlich. Der Handlungsbedarf, sich über alternative Veranlagungsformen zu informieren, sei weiterhin sehr groß.
Das Interesse an den klassischen Krisenwährungen, Gold und Grundstücken ist seit 2012 ebenfalls rückläufig: nur mehr 17 Prozent der Österreicher halten derzeit die Möglichkeit in Gold zu investieren für interessant (2012: 26 Prozent), Grundstücke sind ob der gestiegenen Preise nur mehr für 28 Prozent interessant.
Ein stiefmütterliches Dasein fristet nach wie vor die Möglichkeit, sein Geld in Investmentfonds zu veranlagen. Nach dem Beginn der Krise halbierte sich das Interesse an Investmentfonds von 20 Prozent (2007) auf 7 Prozent (2010) und rangiert mit 9 Prozent weiterhin auf niedrigem Niveau, nahezu deckungsgleich dazu verhält sich das Interesse, in Aktien zu investieren.
(Schluss) ggr/phs
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