13.03.2014 15:06:36

Tödliche Unfälle: GM hatte schon 2001 Probleme mit Zündschloss

    DETROIT (dpa-AFX) - Der mit tödlichen Unfällen verbundene Rückruf von 1,6 Millionen GM-Fahrzeugen wirft neue Fragen auf. Bereits im Jahr 2001 hatten Zündschlösser in der Vorproduktion nicht richtig funktioniert, wie der Opel-Mutterkonzern einräumte. Eine Änderung der Konstruktion habe das Problem aber gelöst, zitierte der Konzern in einem am späten Mittwoch veröffentlichten Dokument aus einem damaligen internen Bericht.

    General Motors hatte im Februar den Rückruf mehrerer Modelle aus den Jahren 2003 bis 2007 gestartet, bei denen der Zündschlüssel während der Fahrt in die "Aus"-Position zurückspringen kann. Dies könnte zu schweren Unfällen mit nach neuesten Zahlen zwölf Toten geführt haben. Bei ausgeschalteter Zündung funktionieren in der Regel weder Bremskraftverstärker, noch Servolenkung oder Airbags.

    Der US-Kongress, Verkehrsaufsichtsbehörden und die Justiz untersuchen nun, ob der größte Autobauer des Landes zu spät auf Berichte über die fehlerhaften Zündschlösser reagiert habe. Der Fall ist die erste Bewährungsprobe für die seit Jahresbeginn amtierende Konzernchefin Mary Barra. Die betroffenen Modelle - zumeist Kompaktwagen - wurden vor allem in den USA verkauft. Opel-Fahrzeuge sind von dem Problem nicht betroffen./das/DP/zb

Analysen zu General Motorsmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

General Motors 53,19 1,47% General Motors