13.05.2014 14:20:00

Tiwag greift nach Verbund-Anteil an Inn-Kraftwerksprojekt GKI

Der Tiroler Energieversorger Tiwag spitzt auf die Mehrheit am 450-Milionen-Gemeinschaftskraftwerksprojekt GKI am Inn, an dem der börsenotierte Verbund 50 Prozent hält. "Wir rechnen damit, dass wir in nächster Zeit die Mehrheit am GKI-Konsortium übernehmen, so Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer zur "Tiroler Tageszeitung". Der Verbund indes will sich vorerst offenlassen, ob er aussteigt.

"In nächster Zeit gilt es noch einiges abzuwägen", sagte eine Verbund-Sprecherin am Dienstag auf APA-Anfrage. Es ist also noch nicht klar, ob sich der Verbund aus dem Projekt komplett verabschiedet, eine Minderheit behält oder seine 50 Prozent. Wallnöfer zufolge wird sich das bis spätestens mit Ende August klären, "wahrscheinlich auch früher".

Theoretisch ist ein Ausstieg des Verbund laut "TT" möglich, Mitte Februar wurden sämtliche Verträge geändert, um diesen zu ermöglichen. Das Gemeinschaftskraftwerk Inn hat bisher rund 30 Mio. Euro gekostet, wovon der Verbund die Hälfte getragen hat. Die Übernahme der Verbund-Anteile dürfte die Tiwag also rund 15 Mio. Euro kosten. Den Tirolern gehören derzeit 36 Prozent des GKI, weitere 14 Prozent den Engadiner Kraftwerken aus der Schweiz.

(Schluss) snu/itz

ISIN AT0000746409 WEB http://www.tiroler-wasserkraft.at http://www.verbund.com

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