Tipps der Analysten |
21.11.2013 21:45:41
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Updates zu BASF, Bayer, Danone, Deutsche Telekom, Eon und Infineon
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Allianz von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 145 auf 135 (Kurs: 126) Euro gesenkt. Das Chance-Risiko-Verhältnis der Aktien des Versicherers ist aus seiner Sicht nun ausgeglichener, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Studie vom Donnerstag. Beim optimalen Geschäftsverlauf - dem "Bull Case" - traut Hanif dem Kurs einen Anstieg von bis zu 25 Prozent zu, während das Papier beim schlechten Geschäftsverlauf ("Bear Case") 30 Prozent verlieren könnte.
BASF
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für BASF auf "Buy" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Die Gewinndynamik europäischer Chemieunternehmen dürfte sich 2014 beschleunigen, schrieb Analyst Lutz Grüten in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Konzerne sollten vom Absatzwachstum in den Schwellenländern sowie von weiteren positiven Effekten durch Restrukturierungen und Kostensenkungen profitieren. BASF sei ein "Top Pick" im Sektor.
BAYER
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Bayer nach Studiendaten des Xarelto-Konkurrenten Edoxaban auf "Outperform" mit einem Kursziel von 98 Euro belassen. Die zweifellos positive Studie für Edoxaban des japanischen Bayer-Konkurrenten Daiichi habe keine Auswirkungen auf seine Umsatzprognosen für den Bayer-Gerinnungshemmer Xarelto, schrieb Analyst Jo Walton in einer Studie vom Donnerstag. Denn Edoxaban komme in den USA und Europa erst vier Jahre nach Xarelto auf den Markt und werde zudem für weniger Indikationen zugelassen.
BAYER
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Bayer auf die "Analyst Focus List" aufgenommen und das Kursziel von 100 auf 112 Euro angehoben. Die Einstufung bleibt auf "Overweight". Der Markt unterschätze das Wachstum des Pharma- und Chemiekonzerns, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Donnerstag. Vosser sieht das Potenzial für weiter steigende Gewinnerwartungen dank des Geschäfts mit dem Blutverdünner Xarelto.
BAYER
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Zugleich bleibe der Titel für weitere drei Monate auf der Liste der "Most Preferred Stocks" im europäischen Pharmasektor, schrieb Analyst Andrew Baum in einer Studie vom Donnerstag. Die Pharmasparte der Leverkusener sollte nach der Markteinführung neuer Produkte weiterhin starken Rückenwind bekommen.
C.A.T. OIL
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für C.A.T. Oil von 17,60 auf 24,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das erhöhte Ziel folge der neuen Wachstumsstrategie des vor allem in Russland und Kasachstan aktiven Ölfeld-Dienstleisters, schrieb Analyst Alexander Bespalov in einer Studie vom Donnerstag. Für 2015 hob der Experte seine Prognose für den Gewinn je Aktie um 22,5 Prozent an.
COMPUGROUP
HAMBURG - Warburg Research hat das Kursziel für Compugroup (CompuGroup Medical) nach Quartalszahlen und einem Kapitalmarkttag von 19 auf 20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Umsatz und operatives Ergebnis (EBITDA) der auf Software für Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierten TecDax-Firma hätten insgesamt im Rahmen seiner Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Donnerstag. Das erhöhte Kursziel resultiere aus dem nach vorn verschobenen Bewertungszeitraum. Mit Blick auf die 2014er-Bewertung sei die Aktie zwar kein Schnäppchen mehr. Die gute Profitabilität und der hohe Grad an wiederkehrenden Erlösen, die rund zwei Drittel der Gesamterlöse ausmachten, rechtfertigten aber die Bewertung.
DANONE
NEW YORK - Morgan Stanley hat die Einstufung für Danone (Groupe Danone) nach einer von der US-Investmentbank organisierten Fachkonferenz zum Konsumgütersektor auf "Underweight" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Attraktiven Wachstumschancen in den Schwellenländern stünden nachlassende Geschäfte in Europa gegenüber, schrieb Analystin Eileen Khoo in einer Studie vom Donnerstag. Die unlängst revidierten Unternehmensziele für 2013 habe der Lebensmittelhersteller bestätigt.
DEUTSCHE EUROSHOP
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Deutsche Euroshop (Deutsche EuroShop) nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Halten" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Die operative Entwicklung des Betreibers von Einkaufszentren sei besser als von ihm erwartet gelaufen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Donnerstag. Er hob seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2013 an, sieht für die Aktie aber nur begrenztes Aufwärtspotenzial.
DEUTSCHE POST
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Deutsche Post nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 27 Euro belassen. Die soliden Resultate hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Donnerstag. Der Logistikkonzern sei strategisch gut positioniert. Die langfristigen Wachstumsaussichten erschienen attraktiv.
DEUTSCHE TELEKOM
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach Medienberichten über den bevorstehenden Verkauf der Mehrheit an der Internettochter Scout24 auf "Hold" mit einem Kursziel von 12,25 Euro belassen. Die Veräußerung wäre positiv, da der Telekomkonzern sein Portfolio weiter verschlanken würde, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Donnerstag. Seine Bewertung des Bonner Konzerns könnte steigen.
DIALOG SEMICONDUCTOR
NEW YORK - Morgan Stanley hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach einer von der US-Investmentbank organisierten Fachkonferenz in Barcelona auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Angesichts der hohen Abhängigkeit vom iPhone-Konzern Apple liege der Hauptfokus des deutschen Halbleiterunternehmens nach wie vor auf einer breiteren Aufstellung, schrieb Analyst Francois Meunier in einer Studie vom Donnerstag. Dialog plane, weitere Partnerschaften in Anlehnung an die unlängst verkündete mit Richtek einzugehen.
EADS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für EADS nach Medienberichten über die mögliche Streichung von 8000 Stellen in der neuen Sparte Airbus Defence & Space auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 (Kurs: 51,50) Euro belassen. Sollte die Zahl stimmen, wäre der Personalabbau deutlich höher als vom Markt erwartet, schrieb Analystin Celine Fornaro in einer Studie vom Donnerstag. Mit ihrer aktuellen Prognose von 2250 Stellenstreichungen liege sie bereits am oberen Ende der Erwartungsspanne.
EADS
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für EADS von 69 auf 66 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst David Perry reduzierte in einer Studie vom Donnerstag seine Gewinnerwartungen bis 2016. Die Gründe seien unter anderem eine geringere Prognose für die Auslieferungen des Airbus A330 sowie etwas höher erwartete Verluste beim A350. Das Kurspotenzial reiche aber nach wie vor für ein "Overweight"-Votum aus.
EADS
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat EADS nach der starken Kursentwicklung von der "Key Call List" gestrichen, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Das Kursziel senkte Analyst Charles Armitage von 62 auf 59 Euro. Der Anlagehintergrund sei nach wie vor gut, aber nicht mehr ganz so attraktiv, schrieb der Armitage in einer Studie vom Donnerstag. Wegen höherer Kosten für den Airbus A350 sowie weniger Auslieferungen des A330 seien die Gewinnerwartungen gesunken.
EON
FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für Eon nach der vom Finanzgericht Hamburg an den Europäischen Gerichtshof weitergeleiteten Prüfung der Brennelementesteuer von 11,00 auf 12,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Verkaufen" belassen. Die nun möglicherweise juristisch durchsetzbaren Zahlungsstopps beziehungsweise Rückerstattungen der Steuer hätten zunächst nur vorläufigen Charakter, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Donnerstag. Sollte sich die Brennelementesteuer als nicht rechtskonform erweisen, schließt dies seines Erachtens nicht aus, dass die Politik versuchen werde, die AKW-Betreiber auf andere Weise zu belasten. Von einer großen Koalition seien wohl nur sehr geringe Entlastungen für die großen Energieversorger zu erwarten.
EON
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Eon von 16 auf 17 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Das neue Ziel reflektiere die gestiegene Chance auf eine Abschaffung der Brennelementesteuer in Deutschland, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Studie vom Donnerstag. Sollte die Steuer tatsächlich wegfallen, würde der Gewinn je Aktie des Energiekonzerns für 2014 um 22 Prozent steigen. Die Aktie habe derzeit ein Aufwärtspotenzial von 20 Prozent.
GAGFAH
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Gagfah nach einer Telefonkonferenz von 11,50 auf 12,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das neue Ziel resultiere aus dem um ein Jahr nach vorn verschobenen Bewertungszeitraum, schrieb Analyst Markus Scheufler in einer Studie vom Donnerstag. Scheufler unterstrich die im dritten Quartal positiven operativen Trends der Immobilienfirma. Kursschwächen seien KaufgelegenheIten.
GEA GROUP
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach Presseberichten über den eingeleiteten Verkaufsprozess für das Wärmetauscher-Geschäft auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Der kolportierte Preis von 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro für diese Sparte liege im Rahmen ihrer Erwartungen, schrieb Analystin Natalia Mamaeva in einer Studie vom Donnerstag. Der Zeitpunkt komme indes früher als erwartet.
INFINEON
NEW YORK - Morgan Stanley hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) nach einer von der US-Investmentbank organisierten Fachkonferenz in Barcelona auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 6,30 Euro belassen. Der Halbleiterhersteller gehe inzwischen nur noch von einem langfristig achtprozentigen Umsatzwachstum aus statt zuvor zehn Prozent, schrieb Analyst Francois Meunier in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings sei das ursprüngliche Ziel bereits vor zweieinhalb Jahren gesetzt worden, zu Zeiten des China-Booms, räumte der Experte ein. Beim derzeit etwas geringeren Wachstum im Automotive- und Industrial-Segment erscheine die neue Wachstumsvorgabe angemessener.
K+S
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für K+S von 15 auf 12 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Nach den jüngsten aufregenden Ereignissen im Kalimarkt sowie Diskussionen mit Investoren und dem Uralkali-Konzern sei er mittlerweile noch pessimistischer als zuvor, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte senkte seine Kalipreis-Annahmen für 2014 und 2015 auf 300 Dollar pro Tonne. Zugleich kürzte er für K+S seine bereinigten Gewinnschätzungen je Aktie für 2013 und 2014 um 8 respektive 40 Prozent. Seine neuen Kalipreis-Prognosen wögen die Vorteile des Effizienzsteigerungsprogramms bei K+S auf.
KRONES
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Krones nach einer angekündigten Erhöhung der Ausschüttungsquote auf "Hold" mit einem Kursziel von 66 Euro belassen. Analyst Holger Schmidt wertete den Schritt in einer Studie vom Donnerstag als leicht positiv. Der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen hätte Spielraum für eine noch stärkere Erhöhung gehabt. Dies sei wohl nicht geschehen, da Krones die Barmittelbestände für Zukäufe nutzen wolle.
KRONES
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Krones nach einer angekündigten Erhöhung der Ausschüttungsquote auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 73 Euro belassen. Das sei eine positive Überraschung, schrieb Analyst Markus Turnwald in einer Studie vom Donnerstag. Der Schritt zeige, dass das Geschäft des Herstellers von Getränkeabfüllanlagen scheinbar gut laufe und eine positive Entwicklung erwartet werde. Zudem werde es kurzfristig wohl keine großen Akquisitionen geben.
LINDE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Linde auf "Buy" mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Die Gewinndynamik europäischer Chemieunternehmen dürfte sich 2014 beschleunigen, schrieb Analyst Lutz Grüten in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Konzerne sollten vom Absatzwachstum in den Schwellenländern sowie von weiteren positiven Effekten durch Restrukturierungen und Kostensenkungen profitieren. Linde sei ein "Top Pick" im Sektor.
LPKF LASER
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für LPKF Laser (LPKF LaserElectronics) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Der Lasertechnikspezialist habe mit Blick auf ein weiteres, dynamisches Wachstum für Zuversicht gesorgt, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Donnerstag.
MERCK KGAA
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) nach Zahlen für das dritte Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. Die Resultate zeigten die Probleme, mit denen der Pharma- und Chemiekonzern auch mittelfristig konfrontiert sei, schrieb Analyst Alistair Campbell in einer Studie vom Donnerstag. Die Probleme bei Merck Serono würden aber durch das Wachstum der anderen Sparten ausgeglichen.
MERCK KGAA
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 122 Euro belassen. Zugleich bleibe der Titel für weitere drei Monate auf der Liste der "Least Preferred Stocks" im europäischen Pharmasektor, schrieb Analyst Andrew Baum in einer Studie vom Donnerstag. Der Darmstädter Konzern sei weiterhin erheblichem Gegenwind ausgesetzt, insbesondere mit Blick auf das für Merck wichtige MS-Medikament Rebif.
METRO
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Metro (METRO) angesichts eines möglichen Börsengangs der russischen Großmärkte von 28 auf 34 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Bei Metro Cash & Carry Russland handle es sich in puncto Profitabilität zwar um die "Kronjuwelen" des Handelskonzerns, allerdings sei im Zuge eines möglichen Teil-IPO auch das Risiko einer Überbewertung gegeben, schrieb Analyst John Kershaw in einer Studie vom Donnerstag. Die Zielerhöhung begründete der Experte mit zuletzt besseren Geschäften der Segmente Cash & Carry sowie Media Markt/Saturn.
METRO
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Metro AG (METRO) angesichts eines möglichen Börsengangs der russischen Cash & Carry-Aktivitäten von 28,50 auf 42,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Gewinnverwässerung durch den Schritt würde durch den positiven Einfluss auf die Bewertung überkompensiert werden, schrieb Analystin Fabienne Caron in einer Studie vom Donnerstag. Daher sowie wegen höherer Gewinnerwartungen sei das Kursziel gestiegen.
METRO
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Metro AG (METRO) vor den Zahlen zum Rumpfgeschäftsjahr von 21 auf 30 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Analyst Alastair Johnston hob für den Handelskonzern seine Gewinnschätzungen je Aktie für die Jahre 2014 und 2015 um 11 respektive 6,8 Prozent an. Für 2013 reduzierte er sie um 0,9 Prozent.
MICHELIN
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber auf 86 Euro belassen. Analyst Niels Fehre begründete das neue Votum in einer Studie vom Donnerstag mit dem Hinweis, dass die Aktie im bisherigen Jahresverlauf um 13 Prozent angezogen habe, die Gewinnschätzungen der Analysten aber um durchschnittlich 12 Prozent gesunken seien. Für die Sparten Pkw- und Lkw-Reifen rechnet er 2014 mit Rekordmargen, für das Segment Sonstige Reifen (SR3) erwartet er aber auch weiterhin Profitabilitätsrisiken.
MUNICH RE
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) mit "Buy" und einem Kursziel von 177 Euro in die Bewertung aufgenommen. Dank der Anpassung des Risikoprozesses in den vergangenen Jahren sei der Rückversicherung mittlerweile gegen den größten zyklischen Druck abgeschirmt, schrieb Analyst James Shuck in einer Studie vom Donnerstag. Die Gewinne entsprächen nun besser den Risiken, die die Münchener eingingen. Zwar zeige der Ergebnistrend nach unten, doch reflektiere dies eine deutlich gestiegene Qualität etwa durch robustere Reserven.
OSRAM
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Osram nach Unternehmensprognosen für das Geschäftsjahr 2013/14 von 33,00 auf 35,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Reduce" belassen. Die Zielerhöhung reflektiere zusätzliche Kostensenkungen durch den Lichttechnikkonzern, schrieb Analyst Peter Olofsen in einer Studie vom Donnerstag. Die Einsparungen sollten sich positiv auf die Profitabilität auswirken. Langfristig blickt Olofson aber weiterhin vorsichtig auf die Margenentwicklung.
QSC
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für QSC von 3,60 auf 4,10 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Das neue Ziel reflektiere die deutlichen Fortschritte im IT-Outsourcing-Geschäft, schrieb Analyst Benjamin Kohnke in einer Studie vom Donnerstag. Die Strategie von QSC sei richtig, auch wenn es weiterhin Unsicherheiten gebe.
ROCHE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Aktie von Roche von der Liste der "Most Preferred Stocks" im europäischen Pharmasektor gestrichen, die Einstufung aber auf "Buy" mit einem Kursziel von 280 Franken belassen. Analyst Andrew Baum begründete die Streichung in einer Studie vom Donnerstag mit der starken Kursentwicklung in den zurückliegenden drei Monaten. Roche bleibe jedoch einer seiner Favoriten im Sektor.
RWE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für RWE von 28 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das neue Ziel reflektiere die gestiegene Chance auf eine Abschaffung der Brennelementesteuer in Deutschland, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Studie vom Donnerstag. Sollte die Steuer tatsächlich wegfallen, würde der Gewinn je Aktie des Energiekonzerns für 2014 um 16 Prozent steigen. Die Aktie habe derzeit ein Aufwärtspotenzial von 10 Prozent.
SALZGITTER
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Seine positive Einschätzung des Stahlkonzerns als "Restrukturierungsstory" sei untermauert worden, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer Studie vom Donnerstag. Viele Investoren seien mit Blick auf eine positive Trendwende immer noch zu pessimistisch.
SIEMENS
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Siemens vor einer Investorenveranstaltung zur Sparte Infrastructure & Cities auf "Overweight" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Die Gebäudetechnik- und Stadtentwicklungs-Aktivitäten erwirtschafteten zwar 23 Prozent des Konzernumsatzes, aber nur 5 Prozent des Sektorgewinns, schrieb Analyst James Stettler in einer Studie vom Donnerstag. Vom Kapitalmarkttag erhofft sich der Experte unter anderem Informationen, wie das Management die enttäuschende Profitabilität steigern will.
SIXT-STÄMME
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Sixt-Stammaktien (Sixt) von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 21 auf 25 Euro angehoben. Nach dem starken dritten Quartal des Autovermieters habe er seine Gewinnprognosen für die Jahre 2013 bis 2015 merklich angehoben, begründete Analyst Jesko Mayer-Wegelin die Zielerhöhung in einer Studie vom Donnerstag. Die positive Geschäftsentwicklung dürfte in den kommenden Quartalen allerdings nicht fortgeschrieben werden können. Die Abstufung rechtfertigte der Experte mit dem zuletzt deutlich gestiegenen Aktienkurs und seiner Erwartung einer nun folgenden Seitwärtsbewegung des Papiers.
SMA SOLAR
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SMA Solar (SMA Solar Technology) nach einem Auftrag aus Kanada auf "Sell" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Die Lieferung von Wechselrichtern für ein 100-Megawatt-Solarkraftwerk dürfte 2014 zu Erlösen von 12 bis 14 Millionen Euro führen, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Donnerstag. Hinzu kämen weitere, dauerhafte Umsätze, da SMA das Kraftwerk nach der Fertigstellung für mindestens zehn Jahre operativ führen werde.
SOFTWARE AG
NEW YORK - Morgan Stanley hat die Einstufung für Software AG (Software) nach einer von der US-Investmentbank organisierten Fachkonferenz in Barcelona auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Vorstandschef Karl-Heinz Streibich habe sich zuversichtlich gezeigt mit Blick auf das Wachstum im Bereich Business Process Excellence (BPE), gleichwohl werde dieses Geschäft kurzfristig wohl noch stärkeren Schwankungen unterliegen, schrieb Analyst Adam Wood in einer Studie vom Donnerstag. Insgesamt sollten Investoren die Aussagen aber leicht positiv werten.
STMICROELECTRONICS
NEW YORK - Morgan Stanley hat die Einstufung für STMicroelectronics
T-MOBILE US
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat die Einstufung für T-Mobile US auf "Hold" belassen. Nach der geplanten Kapitalerhöhung sowie den angekündigten Anleiheemissionen dürfte der US-Mobilfunker über rund 3,8 Milliarden US-Dollar in bar verfügen, schrieb Analyst James Moorman in einer Studie vom Donnerstag. Damit habe die Telekom-Tochter ausreichend Mittel, um Mobilfunkfrequenzen zu erwerben.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Buy" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Hintergrund der Studie ist, dass das Bundeskartellamt die geplante Übernahme von E-Plus prüfen will. Eine Prüfung der Transaktion durch das Bundeskartellamt statt durch die Europäische Kommission könnte die Stimmung der Aktionäre belasten, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Donnerstag. Die deutschen Wettbewerbshüter hätten sich bereits negativ dazu geäußert.
THYSSENKRUPP
LONDON - Vor dem näher rückenden Verkauf der Stahlwerke in den USA hat die britische Investmentbank HSBC die Aktie von ThyssenKrupp auf "Overweight" mit einem Kursziel von 20 (Kurs: 19) Euro belassen. Wegen exklusiver Verkaufsverhandlungen über TK Steel USA hatte der Industrie- und Stahlkonzern am Vortag die Zahlenvorlage verschoben, schrieb Analyst Thorsten Zimmermann in einer Studie vom Donnerstag.
THYSSENKRUPP
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach der verschobenen Zahlenvorlage wegen Verkaufsverhandlungen über Steel Americas auf "Halten" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei in den kommenden Tagen mit einer Vereinbarung über den Verkauf des US-Stahlwerks zu rechnen, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Donnerstag. Positiv wertet er die Einigung über eine Entschädigungszahlung von 150 Millionen Euro an die Bahn in puncto Schienenkartell.
THYSSENKRUPP
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat ThyssenKrupp nach der verschobenen Zahlenvorlage wegen Verkaufsverhandlungen über Steel Americas auf "Overweight" belassen. Der Stahlkonzern dürfte sich in zwei Schritten von Steel Americas trennen, schrieb Analyst Alessandro Abate in einer Studie vom Donnerstag. Der erste Schritt sei die Veräußerung des US-Werkes. Nach dem Ausstieg bei Steel Americas dürfte sich der ThyssenKrupp-Kurs schrittweise erholen.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Volkswagen Vorzüge (Volkswagen vz) von 192 auf 225 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das nach Umsatz drittgrößte europäische Unternehmen zeichne sich durch eine hohe Ergebnisqualität und eine ausgeprägte Markenvielfalt aus, schrieb Analyst Michael Tyndall in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktie gehöre zu den günstigsten Autowerten weltweit und bleibe sein "Top Pick"
VOLKSWAGEN VORZÜGE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Volkswagen Vorzüge (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 240 Euro belassen. Die VW-Gruppe profitiere von einem steigenden europäischen Marktanteil im Oktober sowie von einem sich erholenden Automarkt in Europa, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktie sei auf dem gegenwärtigen Kursniveau nach wie vor sehr werthaltig.
/he
FRANKFURT (dpa-AFX) -
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Aktien in diesem Artikel
Airbus SE (ex EADS) | 137,94 | -1,16% | |
Allianz | 291,10 | 0,14% | |
BASF | 42,45 | 1,17% | |
Ceconomy St. | 3,00 | 1,76% | |
Danone S.A. | 65,34 | 1,30% | |
Deutsche Euroshop AG | 19,20 | 0,31% | |
Deutsche Telekom AG | 29,35 | 1,35% | |
GEA | 46,66 | 1,13% | |
Infineon AG | 29,90 | 2,68% | |
K+S AG | 11,26 | 0,90% | |
KRONES AG | 115,80 | 0,70% | |
LPKF Laser & Electronics AG | 8,49 | 1,43% | |
Merck KGaA | 141,65 | 2,72% | |
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) | 485,60 | 0,17% | |
q.beyond (ex QSC) | 0,73 | 1,68% | |
Roche AG (Genussschein) | 246,45 | 0,10% | |
RWE AG St. | 31,01 | 0,65% | |
Salzgitter | 17,34 | 1,05% | |
Siemens AG | 177,54 | 0,62% | |
Sixt SE St. | 71,00 | 1,65% | |
SMA Solar AG | 11,90 | 2,59% | |
STMicroelectronics N.V. NY Registered Shs | 23,00 | 2,68% | |
STMicroelectronics N.V. | 23,32 | -0,04% | |
thyssenkrupp AG | 3,80 | -1,68% | |
T-Mobile US | 229,40 | 1,73% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 81,56 | 0,57% |