Tipps der Analysten |
17.09.2013 21:45:34
|
Updates zu Allianz, BASF, Bayer, Daimler, Deutsche Bank und Deutsche Telekom
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Adidas (adidas) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Von der Währungsseite gebe es in diesem Jahr starken Gegenwind für den Sportartikelhersteller, schrieb Analyst Julian Easthope in einer Studie vom Dienstag. Da für alle Devisen, abgesehen vom Rubel, Absicherungsgeschäfte abgeschlossen seien, dürfte der Einfluss auf die Bruttomarge jedoch begrenzt ausfallen. Der Experte bleibt optimistisch.
ADIDAS
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Adidas (adidas) von 98 auf 96 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst John Guy senkte in einer Studie vom Dienstag seine Gewinnschätzung für das Gesamtjahr aufgrund stärkeren Gegenwinds von der Währungsseite im dritten Quartal. Die Konditionen für Absicherungen hätten sich verschlechtert.
ADIDAS
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Adidas (adidas) auf "Buy" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Luxusgüteraktien seien trotz der nur moderaten Wachstumsaussichten nach wie vor ein attraktives Investment für Anleger, schrieb Analyst Christopher Walker in einer Branchenstudie vom Dienstag. Für 2014 rechnet er sektorübergreifend mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum (EPS) von 14 Prozent und einer Kapitalrendite (ROIC) von 11,9 Prozent. Der Sportartikelkonzern sei in der Branche zudem heißester Kandidat für Aktienrückkäufe 2014 oder 2015.
ALLIANZ
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) nach dem Branchentreffen der Rückversicherer in Monte Carlo auf "Halten" belassen. Die Rückversicherer Munich Re, Hannover Rück und Swiss Re erwarteten für die kommende Erneuerungsrunde stabile Preise, schrieb Analystin Julia Siekmann in einer Branchenstudie vom Dienstag. Damit hätten sie angesichts sinkender Preise im Schaden-Rückversicherungsgeschäft für Zuversicht gesorgt. Für den deutschen Versicherungsmarkt bestehe Preisspielraum nach oben. Für die Branche insgesamt bleibe sie nach Abwägung der Chancen und Risiken bei ihrer neutralen Haltung.
BASF
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BASF auf "Outperform" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Während sich die Aussichten für Industriechemikalien im laufenden und kommenden Jahr stetig besserten, düsterten sich die Perspektiven für die Agrochemie ein, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dieser Trend sei noch nicht in den einzelnen Werten eingepreist. Seine "Top Picks" im Sektor seien BASF, Linde, Air Liquide und AkzoNobel. Bei K+S, Yara und Syngenta rechnet er mit unterdurchschnittlichen Kursentwicklungen.
BAYER
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Bayer von 93 auf 94 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Gleichzeitig stufte Analyst Vincent Meunier den europäischen Pharmasektor von "Outperform" auf "Neutral" ab. Gründe dafür seien negative Währungseffekte, die Geschäftseintrübung in den Schwellenländern, voraussichtlich auch weiter steigende Leitzinsen sowie die zuletzt bessere Kursentwicklung als der Gesamtmarkt, schrieb Neunier in einer Branchenstudie vom Dienstag. Bayer sei aber aufgrund der relativ niedrigen Bewertung und der branchenweit stärksten Wachstumsaussichten für neue Medikamente sein "Top Pick" im Sektor.
BHP BILLITON
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BHP Billiton von 2.280 auf 2.345 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Analyst Fraser Jamieson schraubte seine langfristigen Annahmen für die Eisenerzproduktion des Bergbaukonzerns in Westaustralien in einer Studie vom Dienstag nach oben. Diesen stünden aber kurzfristig höhere Ölpreisannahmen gegenüber. Die BHP-Aktie sei zwar nicht sonderlich hoch bewertet, sein neutrales Votum behalte er jedoch bei, schrieb der Experte. Er ziehe Werte wie Rio Tinto oder Glencore Xstrata wegen bestimmter Kurstreiber vor, aber auch, weil diese deutlicher von einer anziehenden Weltwirtschaft profitieren könnten.
CELESIO
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Celesio nach "guten Nachrichten aus Großbritannien" auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 19 Euro belassen. Die Senkungen der Erstattungspreise falle deutlich geringer aus als im Vorjahr, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Dienstag. Der Experte sieht die Chancen gestiegen, dass der Pharmahändler das obere Ende seiner selbst gesteckten Zielspanne für den operativen Gewinn erreichen kann.
CONTINENTAL
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Continental mit Blick auf die Aktienplatzierung von Anteilseigner Schaeffler auf "Reduce" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Er habe bereits mit einer Reduzierung des Schaeffler-Anteils gerechnet, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Dienstag. Mit diesem Schritt verbessere der Industriekonzern nun die Finanzierung des verbleibenden Anteils am Reifenhersteller und Autozulieferer nachhaltig.
CONTINENTAL
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Continental nach der Platzierung von Schaeffler auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 122 Euro belassen. Dies sei nach anhaltenden Spekulationen bereits erwartet worden, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Dienstag. Er bestätigte seine positive Haltung gegenüber dem Autozulieferer, auch wenn er mit einer weiteren Platzierung von bis zu 20 Millionen Conti-Papieren rechnet.
DAIMLER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Daimler von 64 auf 66 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Neubewertung habe erst begonnen, schrieb Analyst Sascha Gommel in einer Studie vom Dienstag. Er sieht auch nach neun Monaten überdurchschnittlicher Kursentwicklung gegenüber BMW mehr Reiz in Daimler-Papieren.
DELTICOM
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Delticom von "Hold" auf "Add" hochgestuft und das Kursziel von 37 auf 47 Euro angehoben. Mit der Übernahme des Konkurrenten Tirendo habe Europas größter Internetreifenhändler eine Antwort auf seine sich aufhäufenden Probleme gefunden, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Dienstag. Delticom werde so einen sehr aggressiven Konkurrenten los, stärke sein Portfolio mit einer bekannten Marke und sichere sich gutes IT- und Marketingwissen. Zudem ließen sich Synergien beim Einkauf und in der Logistik nutzen. Der Experte hob seine Erwartungen an Umsatz, Gewinn je Aktie und operatives Ergebnis (EBIT) für 2014 und 2015 an.
DELTICOM
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Delticom nach der Übernahme von Tirendo auf "Sell" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Der Zukauf mache Sinn, da Europas größter Internetreifenhändler damit die Kontrolle über einen sehr aggressiven Konkurrenten erhalte, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Dienstag. Überdies sichere sich Delticom den Zugang zu einer modernen Shop-Plattform mit einer bekannten Marke. Allerdings sei die Transparenz gering und es sei noch nicht klar, wie verwässernd die Übernahme wirke. Zudem schienen die Geschäfte weiterhin träge zu verlaufen.
DELTICOM
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Delticom nach der angekündigten Übernahme des Wettbewerbers Tirendo auf "Outperform" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Auf den ersten Blick scheine dies ein gutes, sinnvolles Geschäft für Delticom zu sein, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer Studie vom Dienstag. Der Online-Reifenhändler dürfte vom Tirendo-Fachwissen in den Bereichen IT und Marketing sowie von Größenvorteilen profitieren.
DELTICOM
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Delticom nach der Übernahme von Tirendo von 38 auf 40 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Der Zukauf mache Sinn, sei für die Anleger aber eine "Black Box", schrieb Analyst Niels Fehre in einer Studie vom Dienstag. Er geht bei Tirendo für 2014 von einem operativen Fehlbetrag von 20 Millionen Euro aus. Seine Delticom-Prognose für den Überschuss je Aktie senkte er um rund 40 Prozent und bleibt vorsichtig.
DEUTSCHE BANK
NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Viele Investoren unterschätzten das Wertsteigerungspotenzial einiger europäischer Finanzkonzerne, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem sei der Markt in puncto Vermögensqualität und Eigenkapitalquoten zu pessimistisch, wenngleich es noch einigen Gegenwind gebe.
DEUTSCHE BANK
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Deutsche Bank von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 35 auf 47 (Kurs: 35,36) Euro angehoben. Aufgrund der Debatten um die Eigenkapitalquote sowie befürchtete weitere verwässernde Kapitalmaßnahmen sei die Markteinschätzung der Großbank viel zu negativ, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Die Aktie gehöre zu den günstigsten im Branchenvergleich, nachdem sie von den Papieren ihrer europäischen als auch US-amerikanischen Wettbewerber zuletzt abgehängt worden sei. Im "Blue-Sky-Szenario" sieht Brupbacher ihren Wert sogar bei 60 Euro.
DEUTSCHE POST
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Deutsche Post nach der Analystenveranstaltung für DHL Express von 22 auf 24 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Expressdienst sei aktuell in einer sehr guten Verfassung, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Dienstag. Ab 2013 stehe nun die Margenverbesserung im Fokus. Das Margenziel von 10 Prozent für das Jahr 2015 hält der Experte für realistisch und hob entsprechend seine Prognosen für den operativen Gewinn in 2015 an.
DEUTSCHE TELEKOM
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 9,50 auf 10,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Erhöhung resultiere aus der starken Kursentwicklung von T-Mobile US, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Studie vom Dienstag. Er passte seine Schätzungen zudem leicht an nach geänderten Prognosen für das US-Geschäft.
FIELMANN
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Fielmann von 68,00 auf 81,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Bewertung der Papiere des Brillenhändlers erscheine zwar hoch, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Dienstag. Sie liege aber leicht unter dem Branchenschnitt und die Dividendenrendite sei attraktiv. Für langfristige Anleger biete sich eine Einstiegsgelegenheit, zunächst sei das Potenzial aber begrenzt.
FRESENIUS
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Fresenius SE (Fresenius SECo) nach einem Gespräch mit dem Finanzvorstand über den Rhön-Zukauf auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 96,60 Euro belassen. Analystin Sally Taylor sieht sich in einer Studie vom Dienstag in ihrer positiven Sicht auf den Abschluss bestätigt, sowohl aus strategischer als auch finanzieller Sicht. Taylor sieht auch nach der Kursrally weiteres Potenzial für die Aktie.
FRESENIUS
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Fresenius (Fresenius SECo) nach der angekündigten Übernahme der meisten Rhön-Klinikum-Krankenh äuser auf "Buy" mit einem Kursziel von 103 Euro belassen. Für den Medizinkonzern sei der nun vereinbarte Kauf von 43 Kliniken und 15 medizinischen Versorgungszentren sogar besser als die im Vorjahr gescheiterte Komplettübernahme von Rhön, schrieb Analyst Martin Wales in einer Studie vom Dienstag. Die Transaktion sollte nicht am Kartellamt scheitern und Ende 2013 über die Bühne gehen. Ab 2014 sei mit einem positiven Ergebnisbeitrag zu rechnen.
GEA GROUP
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Angesichts steigender Einkaufsmanagerindizes für die Industrie bestünden kaum größere Kursrisiken bei Aktien von Industrieunternehmen, schrieb Analyst Mark Troman in einer Branchenstudie vom Dienstag. Neben den Papieren kurzzyklischer Unternehmen zieht Troman die Titel von Konzernen vor, die Gewinn und Profitabilität durch Selbsthilfemaßnahmen steigern können. Gea zähle dazu.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat das Kursziel für Gerry Weber (GERRY WEBER International) von 39 auf 35 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Mit den Ergebnissen zum dritten Quartal habe das Modeunternehmen selbst die bereits zurückgeschraubten Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Martin Decot in einer Studie vom Dienstag. Die langfristig guten Perspektiven sowie die Expansionsstrategie seien davon jedoch unberührt.
GILDEMEISTER
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Gildemeister (GILDEMEISTER) nach dem Abschluss der Kapitalerhöhung von 18 auf 22 Euro angehoben und die Einstufung auf "Accumulate" belassen. Er sei nun zuversichtlicher für die Entwicklung des Werkzeugmaschinenbauers gestimmt und sehe mehr Aufwärtspotenzial für die Aktie, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Dienstag. Zum einen deute sich eine höhere weltweite Nachfrage nach Werkzeugen im kommenden Jahr an, und zum anderen verbesserten sich die wirtschaftlichen Aussichten für die Eurozone. Er rechne überdies mit weiteren Effizienzverbesserungen durch die Partnerschaft mit Mori Seiki.
GILDEMEISTER
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Gildemeister (GILDEMEISTER) nach Abschluss der Kapitalerhöhung von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft, das Kursziel aber von 19 auf 20 Euro angehoben. Infolge der engeren Zusammenarbeit mit seinem japanischen Parter Mori Seiki seien die Aussichten für den Werkzeugmaschinenbauer gut, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Dienstag. Mit dem jüngsten, sehr erfreulichen Kursanstieg seien diese Perspektiven aber nun eingepreist.
GLENCORE XSTRATA
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Glencore Xstrata nach einer Investorenveranstaltung von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 330 auf 335 Pence angehoben. In Reaktion auf das erhöhte Sparziel des Rohstoffkonzerns habe er seine Gewinnprognosen für 2014 und 2015 um fünf bis sieben Prozent angehoben, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Dienstag. Nachdem die Aktie in den vergangenen Wochen aber um mehr als 30 Prozent zugelegt habe, notiere sie derzeit mit einem klaren Aufschlag zum Sektordurchschnitt, begründete er die Abstufung.
HANNOVER RÜCK
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) nach dem Branchentreffen der Rückversicherer in Monte Carlo auf "Kaufen" belassen. Die Rückversicherer Munich Re, Hannover Rück und Swiss Re erwarteten für die kommende Erneuerungsrunde stabile Preise, schrieb Analystin Julia Siekmann in einer Branchenstudie vom Dienstag. Damit hätten sie angesichts sinkender Preise im Schaden-Rückversicherungsgeschäft für Zuversicht gesorgt. Für den deutschen Versicherungsmarkt bestehe Preisspielraum nach oben. Für die Branche insgesamt bleibe sie nach Abwägung der Chancen und Risiken bei ihrer neutralen Haltung.
HUGO BOSS
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Hugo Boss von 90 auf 100 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Luxusgüteraktien seien trotz der nur moderaten Wachstumsaussichten nach wie vor ein attraktives Investment für Anleger, schrieb Analyst Christopher Walker in einer Branchenstudie vom Dienstag. Für 2014 rechnet er sektorübergreifend mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum (EPS) von 14 Prozent und einer Kapitalrendite (ROIC) von 11,9 Prozent.
K+S
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für K+S nach Gerüchten über einen Eigentümerwechsel bei Uralkali sowie eine neuerliche Zusammenarbeit des russischen Konzerns mit Belaruskali von 23,00 auf 26,50 Euro angehoben. Die Einstufung beließ Analyst Heinz Müller in einer Studie vom Dienstag auf "Kaufen". Eine erneute Bündelung des Kali-Angebots würde auf Anbieterseite die Verhandlungsposition stärken. K+S sei relativ zu Vergleichsunternehmen unterbewertet.
KONTRON
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Kontron von 4,00 auf 4,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Grund für die Kursrally seit Ende Juli sei neben den überraschend guten Zahlen zum zweiten Quartal insbesondere die allgemeine Marktstärke, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag. Der Trend sollte bis zur Bilanzvorlage zum dritten Quartal Ende Oktober anhalten. Es sei dann aber höchst unsicher, ob der Minicomputerhersteller mit den Zahlen eine Trendwende bestätigen kann.
LINDE
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Linde auf "Outperform" mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. Während sich die Aussichten für Industriechemikalien im laufenden und kommenden Jahr stetig besserten, düsterten sich die Perspektiven für die Agrochemie ein, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dieser Trend sei noch nicht in den einzelnen Werten eingepreist. Seine "Top Picks" im Sektor seien BASF, Linde, Air Liquide und AkzoNobel. Bei K+S, Yara und Syngenta rechnet er mit unterdurchschnittlichen Kursentwicklungen.
LUFTHANSA
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat nach der Ankündigung des Abschieds von Vorstandschef Christoph Franz das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von 14 auf 13 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Der Zeitpunkt des Wechsels auf den Verwaltungsratsvorsitz beim Pharmakonzern Roche habe ihn überrascht, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Dienstag. Mit seinem Weggang könnte bei Anlegern und Mitarbeitern das Vertrauen in die erfolgreiche Umsetzung des Score-Sparprogramms schwinden. Der Experte rechnet mit einer internen Nachfolgeregelung.
LUFTHANSA
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach einer Telefonkonferenz mit dem scheidenden Konzernchef auf "Outperform" mit einem Kursziel von 20,30 Euro belassen. Christoph Franz gehe davon aus, dass der Großteil der Projekte im Zuge des Score -Restrukturierungsprogramms bis zu seinem Abschied Ende Mai 2014 laufe, schrieb Analyst Neil Glynn in einer Studie vom Dienstag. Kernpunkt sei die Profitabilität des Passagiergeschäfts, für die Carsten Spohr verantwortlich sei.
MERCK KGAA
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Merck KGaA (Merck) von 121 auf 118 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Gleichzeitig stufte Analyst Vincent Meunier den europäischen Pharmasektor von "Outperform" auf "Neutral" ab. Gründe dafür seien negative Währungseffekte, die Geschäftseintrübung in den Schwellenländern, voraussichtlich auch weiter steigende Leitzinsen sowie die zuletzt bessere Kursentwicklung als der Gesamtmarkt, schrieb Neunier in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dass die Merck-Aktie derzeit rund sieben Prozent unter dem Sektordurchschnitt notiere, sei angesichts des relativ geringen Gewinnwachstums und mangelnder Kurstreiber gerechtfertigt.
METRO
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro (METRO) auf "Hold" mit einem Kursziel von 25,90 Euro belassen. Die mehrheitliche Übernahme der Luxus- und Sporthäuser von Karstadt durch Signa bringe Schwung in die Konsolidierung der Branche, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag. Metro suche weiterhin nach einem Investor für Kaufhof. Signa, die bereits 2011 für den Warenhauskonzern geboten hatten, könnten nun wieder als potenzieller Bieter für Kaufhof auf die Bühne treten, schätzt der Experte.
MICROSOFT
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Aktien von Microsoft vor einem Investorentag auf "Outperform" mit einem Kursziel von 41 (Kurs: 33) US-Dollar belassen. Das aktuelle Kursniveau spiegle aus seiner Sicht ein unrealistisch negatives Szenario für den Softwarehersteller ein, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer Studie vom Dienstag. Die neuen Geschäfte böten signifikantes Potenzial.
QIAGEN
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Qiagen (QIAGEN) von 15,00 auf 16,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Aktie sei für ein Biotechunternehmen mit einem derart enttäuschenden organischen Wachstum recht hoch bewertet, schrieb Analyst Martin Wales in einer Studie vom Dienstag. Er passte sein Bewertungsmodell an die neue Rechnungslegung von Qiagen an und erhöhte seine Gewinnprognosen für die Jahre 2014 und 2015 um 14 bzw. 8 Prozent. Vor dem Kapitalmarkttag Mitte November rechnet Wales mit steigendem Interesse, und setzte die Papiere daher auf die "Alpha Preferences Most Preferred list".
RHEINMETALL
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Rheinmetall trotz roter Zahlen für das erste Halbjahr und einem gekappten Ausblick von 44 auf 46 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Probleme in der Rüstungssparte unterstrichen die Bedeutung des Festhaltens vom neuen Vorstandsvorsitzenden Armin Papperger an der Automotive-Sparte als zweitem Standbein, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Dienstag. Die Korrektur der Unternehmensprognose habe nicht mehr wirklich überrascht. Die Aktie ist aus seiner Sicht unter der Abwägung von Chancen und Risiken weiterhin kaufenswert.
RHEINMETALL
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Rheinmetall von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 34 auf 49 Euro angehoben. Der Rüstungskonzern und Autozulieferer sei in einer guten Position, seine operative Marge von aktuell nur 2,3 Prozent auf 6,4 im Jahr 2015 zu verbessern, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Dienstag. Der Markt dürfte die Kürzungen der Gewinnschätzungen im zweiten Quartal im wesentlichen abgeschlossen haben, und sich nun schrittweise auf das mittelfristige Gewinnpotenzial konzentrieren.
RWE
FRANKFURT - Die DZ Bank hat RWE "nach dem kräftigen Kursanstieg" von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft, den fairen Wert aber auf 24 Euro belassen. "Angesicht der bestehenden Risiken wie Verschuldung, Divdende, Kapitalerhöhung sowie in Erwartung fallender Gewinne ändern wir unser Anlageurteil auf Verkaufen". schrieb Analyst Werner Eisenmann in einer Studie vom Dienstag. Positive Aspekte wie ein weiteres Sparprogramm oder ein moderater Anstieg der Strompreise seien bereits einkalkuliert.
SALZGITTER
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) mit Blick auf den Jobabbau im Peiner Trägerwerk auf "Reduce" mit einem Kursziel von 36 Euro belassen. Der Wegfall von 300 Stellen am verlustreichen Standort liege im Rahmen seiner Erwartungen, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Dienstag. Dass sich der Betriebsrat, die Gewerkschaften und die niedersächsische Landesregierung hinter die Restrukturierungsmaßnahmen stellten, sei ein klar positives Signal. Dem Konzern dürfte daher eine strikte Durchführung seines Sparprogramms "SZAG 2015" gelingen.
SALZGITTER
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Salzgitter AG (Salzgitter) nach Stellenstreichungen auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 24 Euro belassen. Die Kürzungsmaßnahmen seien Bestandteil des Restrukturierungsprogramms "Salzgitter 2015", schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Dienstag. Für seine Schätzungen gebe es aktuell keinen Anpassungsbedarf. Aufgrund der "anspruchsvollen Bewertung" bleibe es bei der Verkaufsempfehlung.
SIEMENS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Siemens auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Angesichts steigender Einkaufsmanagerindizes für die Industrie bestünden kaum größere Kursrisiken bei Aktien von Industrieunternehmen, schrieb Analyst Mark Troman in einer Branchenstudie vom Dienstag. Neben den Papieren kurzzyklischer Unternehmen zieht Troman die Titel von Konzernen vor, die Gewinn und Profitabilität durch Selbsthilfemaßnahmen steigern können. Siemens zähle dazu und habe Selbsthilfepotenzial.
SOCIETE GENERALE
NEW YORK - Die Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Societe Generale (Société Générale) von 36,60 auf 44 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Equal-weight" belassen. Viele Investoren unterschätzten das Wertsteigerungspotenzial einiger europäischer Finanzkonzerne, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem sei der Markt in puncto Vermögensqualität und Eigenkapitalquoten zu pessimistisch, wenngleich es noch einigen Gegenwind gebe. Der Analyst hob die Gewinnerwartungen für die SocGen für 2014 und 2015 deutlich an, sieht allerdings attraktivere Investmentchancen im europäischen Bankensektor.
STADA
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Stada (STADA Arzneimittel) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Gleichzeitig stufte Analyst Vincent Meunier den europäischen Pharmasektor von "Outperform" auf "Neutral" ab. Gründe dafür seien negative Währungseffekte, die Geschäftseintrübung in den Schwellenländern, voraussichtlich auch weiter steigende Leitzinsen sowie die zuletzt bessere Kursentwicklung als der Gesamtmarkt, schrieb Meunier in einer Branchenstudie vom Dienstag.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Telefonica Deutschland mit "Buy" und einem Kursziel von 7,30 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Potenzial des Mobilfunkunternehmens beim Free Cashflow sei in der aktuellen Bewertung noch nicht vollständig eingepreist, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Dienstag. Die Dividendenrendite sei entsprechend attraktiv.
VINCI
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Vinci von 44 auf 48 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analystin Elodie Rall begründete das höhere Kursziel in einer Studie vom Dienstag mit verbesserten Aussichten für den Bau- und Infrastrukturkonzern. So sollte es etwa bei Mauteinnahmen wieder aufwärts gehen. Damit dürfte das erste Halbjahr auch die Talsohle beim Margenrückgang bilden. In den kommenden Monaten erwartet die Expertin zahlreiche Kurstreiber, darunter den Abschluss der Übernahme des portugiesischen Flughafenbetreibers ANA. Da der Konzern die Mehrheit seiner Umsätze in Europa erwirtschafte, sei die Vinci-Aktie überdies ihr favorisierter Weg, um auf eine europäische Wirtschaftserholung zu setzen.
/he

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Continental AGmehr Nachrichten
Analysen zu Continental AGmehr Analysen
12.03.25 | Continental Buy | UBS AG | |
06.03.25 | Continental Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
05.03.25 | Continental Market-Perform | Bernstein Research | |
05.03.25 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
05.03.25 | Continental Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
adidas | 224,20 | 1,77% |
|
BASF | 52,67 | 2,65% |
|
Ceconomy St. | 3,29 | 4,51% |
|
Continental AG | 69,34 | 1,61% |
|
Deutsche Bank AG | 22,23 | 4,66% |
|
Deutsche Telekom AG | 33,69 | -0,18% |
|
DHL Group (ex Deutsche Post) | 42,75 | 2,86% |
|
DMG MORI | 45,90 | 0,00% |
|
Fielmann AG | 43,60 | -0,68% |
|
Fresenius SE & Co. KGaA (St.) | 39,66 | 1,15% |
|
GEA | 57,70 | 2,30% |
|
Hannover Rück | 274,70 | 0,04% |
|
K+S AG | 13,15 | -0,60% |
|
Lufthansa AG | 7,59 | 2,26% |
|
Merck KGaA | 134,60 | -0,30% |
|
Microsoft Corp. | 355,65 | 1,64% |
|
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) | 579,20 | 1,51% |
|
Rheinmetall AG | 1 369,00 | 5,47% |
|
RWE AG St. | 32,20 | 0,34% |
|
Salzgitter | 25,92 | 4,85% |
|
Siemens AG | 232,00 | 2,91% |
|
Société Générale (Societe Generale) | 41,03 | 3,91% |
|
VINCI | 118,30 | 2,03% |
|