Tipps der Analysten 05.09.2013 06:45:38

Updates zu Allianz, BASF, Bayer, BMW, Daimler und K+S

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 04.09.2013

ALLIANZ

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Allianz von 137 auf 140 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Versicherer-Aktie sei reif für eine Neubewertung, schrieb Analyst Atanasio Pantarrotas in einer Studie vom Mittwoch. Das Gewinnwachstum dürfte sich trotz niedrigerer Renditen auch nach einem starken Jahr 2013 fortsetzen. Der Abschlag auf die Papiere der Konkurrenz sei nicht gerechtfertigt.

AURUBIS

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Aurubis von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 45 auf 53 Euro angehoben. Europas größtes Kupferunternehmen stehe vor einem deutlichen Ausbau seiner Kapazitäten und klaren Ergebnissteigerungen in den kommenden Geschäftsjahren, begründete Analyst Marc Gabriel die neue Einschätzung in einer Studie vom Mittwoch.

BANCO SANTANDER

    LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von 4,65 auf 4,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Stefan Nedialkov erhöhte in einer Branchenstudie vom Mittwoch seine diesjährigen Gewinnschätzungen für spanische Banken. Er geht von höheren Nettozinsmargen im Heimatmarkt aus. Für Santander und BBVA rechnet er jedoch mit schwächeren Ergebissen im Lateinamerika-Geschäft. Seine Schätzungen für die Kapitalrenditen bewegen sich nun in der Größenordnung von neun bis zwölf Prozent, nach 8,5 bis 10,6 Prozent vorher. Der Experte zieht die Aktie von BBVA der von Santander vor, unter anderem weil BBVA stärker von einer Erholung in Spanien profitieren sollte.

BASF

    LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat BASF von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 68 auf 75 Euro angehoben. Die Gewinnaussichten für die verschiedenen Geschäftsfelder des Chemiekonzerns beurteile er nun positiver und räume der Aktie Aufwärtspotenzial ein, schrieb Analyst Christian Faitz in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Allgemein sieht er für europäische Chemiewerte wieder Licht am Ende des Tunnels. Zwar sei das Umfeld noch instabil, doch aktuelle gesamtwirtschaftliche Indikatoren und hauseigene Daten ließen Verbesserungen erwarten. Zudem bewegten sich viele Chemiepreise wieder nach oben.

BASF

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BASF auf "Underweight" belassen. Wegen der Veränderungen in der europäischen Chemieindustrie sei das Aufwärtspotenzial bei einer Konjunkturerholung begrenzt, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der einsetzenden Verbesserung in Europa stehe die Volumenschwäche in Asien gegenüber. Daher setze er auf individuelle Wachstumsstories. Neben dem Chemiekonzern BASF bewerte er auch den Spezialchemiekonzern Lanxess und Solvay mit "Underweight".

BAYER

    LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat das Kursziel für Bayer von 88 auf 98 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Wachstumstreiber des fundamental attraktiv bewerteten Pharma- und Chemiekonzerns seien die Life-Science-Aktivitäten, schrieb Analyst Christian Faitz in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Anleger dürften eine Aufspaltung des Unternehmens und eine Fokussierung auf das Gesundheitsgeschäft begrüßen. Allgemein sieht er für europäische Chemiewerte wieder Licht am Ende des Tunnels. Zwar sei das Umfeld noch instabil, doch aktuelle gesamtwirtschaftliche Indikatoren und hauseigene Daten ließen Verbesserungen erwarten. Zudem bewegten sich viele Chemiepreise wieder nach oben.

BBVA

    LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für BBVA von 6,35 auf 7,10 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Stefan Nedialkov erhöhte in einer Branchenstudie vom Mittwoch seine diesjährigen Gewinnschätzungen für spanische Banken. Er geht von höheren Nettozinsmargen im Heimatmarkt aus. Für Santander und BBVA rechnet er jedoch mit schwächeren Ergebissen im Lateinamerika-Geschäft. Seine Schätzungen für die Kapitalrenditen bewegen sich nun in der Größenordnung von neun bis zwölf Prozent, nach 8,5 bis 10,6 Prozent vorher. Der Experte zieht die Aktie von BBVA der von Santander vor, unter anderem weil BBVA stärker von einer Erholung in Spanien profitieren sollte.

BIJOU BRIGITTE

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Bijou Brigitte (Bijou Brigitte modische Accessoires) nach einem Unternehmsbesuch auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Der Anbieter von Modeschmuck leide immer noch unter dem sehr schwierigen Marktumfeld in Südamerika, schrieb Analyst Frank Laser in einer Studie vom Mittwoch. An der aktuellen Ausschüttungspolitik dürfte sich bei dem Dividendentitel aber nichts ändern.

BMW

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BMW auf "Outperform" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Die negative Währungsentwicklung in vielen Entwicklungsmärkten könnte die Münchener bis zu zehn Prozent der Erträge kosten, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Autobauer bleibe aber sein "Top Pick" im Sektor.

C.A.T. OIL

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für die Aktie des Ölfeldausrüsters C.A.T. Oil von 8,00 auf 17,60 Euro mehr als verdoppelt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Alexander Bespalov erhöhte in einer Studie vom Mittwoch seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2013 um 29,5 Prozent, für 2014 um 40,6 Prozent und für 2015 um 47,8 Prozent.

CONTINENTAL

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Continental auf "Buy" mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. Durch den vorzeitigen Rückkauf teurer Anleihen dürften die Zinskosten 2014  wohl um mehr als die Hälfte sinken, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Studie vom Mittwoch. Im laufenden Jahr dürfte das Nettoergebnis allerdings unter dem noch höheren Zinsaufwand leiden.

DAIMLER

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Daimler auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Die negative Währungsentwicklung in vielen Entwicklungsmärkten könnte die Stuttgarter bis zu zwölf Prozent der Erträge kosten, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Autobauer sollte aber auch vom Rückenwind durch den Yen profitieren.

DAIMLER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler nach dem angekündigten Umbau der Konzernstruktur auf "Buy" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Mit dem designierten neuen Vertriebschef Ola Källenius gebe es dann fünf Kandidaten für die Nachfolge von Konzernchef Dieter Zetsche, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Daraus resultiere ein sehr gesunder Wettbewerb.

DEUTSCHE BOERSE

    NEW YORK - Merrill Lynch hat Deutsche Börse (Deutsche Boerse) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Das Ende des saisonal schwachen Börsenmonats August sei besser ausgefallen als von ihm gedacht, schrieb Analyst Philip Middleton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Dies lasse auch einen ordentlichen Start im September erwarten. An seinen Schätzungen für die Börsenbetreiber änderte der Experte nichts. Unter Bewertungsaspekten überzeuge die Aktie der Deutschen Börse derzeit jedoch nicht.

DRILLISCH

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Drillisch von 16,00 auf 18,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Sascha Berresch bewertet die Papiere des  Mobilfunkanbieters in einer Studie vom Mittwoch nun auf Basis seiner Schätzungen für 2015. Seine Prognose für das operative Ergebnis 2014 setzte er an den oberen Rand der Zielspanne des Unternehmens. Die Berechenbarkeit des Umsatzwachstums sei gut.

ELRINGKLINGER

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat ElringKlinger von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 28 auf 33 Euro angehoben. Bei einer Präsentation in Paris habe der Autozulieferer einen guten Eindruck hinterlassen, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer Studie vom Mittwoch. Die Berechenbarkeit des Wachstums sei ziemlich gut. Es werde angetrieben durch neue Produkte, ein solides Kerngeschäft und einer Stabilisierung der Autobranche in Europa.

EVONIK

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Evonik von 31 auf 32 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Wegen der Veränderungen in der europäischen Chemieindustrie sei das Aufwärtspotenzial bei einer Konjunkturerholung begrenzt, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der einsetzenden Verbesserung in Europa stehe die Volumenschwäche in Asien gegenüber. Der Spezialchemiekonzern Evonik habe eine erfolgreiche Kapitalmarktveranstaltung hinter sich und bleibe neben dem Gasespezialisten Air Liquide sowie dem finnischen Chemiekonzern Kemira einer seiner "Top Picks" im Sektor.

EVONIK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Evonik nach einem Kapitalmarkttag des Spezialchemiekonzerns auf "Hold" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Die bekanntgegebenen Umsatz- und Ergebnisziele für 2018 lägen über seinen Erwartungen, schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Mittwoch. Die Dividende werde aber nicht steigen und dies dürfte Marktteilnehmer enttäuschen. Von der Investorenveranstaltung dürften insgesamt kaum Kursimpulse ausgehen.

EVONIK

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Evonik nach einem Kapitalmarkttag auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 32 Euro belassen. Die neuen Ziele des Spezialchemiekonzerns seien ambitioniert und lägen über seinen Erwartungen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Mittwoch. Er sehe die Langfristziele sehr positiv, sofern die zugrunde liegenden Annahmen plausibel und nachvollziehbar seien.

FRAPORT

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Fraport nach einer Gerichtsentscheidung gegen die Südumfliegung am Frankfurter Flughafen auf "Buy" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Das Urteil habe auf den ersten Blick keinen Einfluss auf den Flughafenbetreiber, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Aktuell gebe es Überkapazitäten, so dass sich Beschränkungen allenfalls langfristig negativ auswirken könnten.

GEA GROUP

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Gea Group (GEA Group) von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 27 auf 38 Euro angehoben. Der Verkauf des Bereichs Wärmetauscher sollte zu einer Neubewertung führen, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Dienstag. Mit der Trennung werde der Fokus auf die Lebensmittelindustrie weiter gestärkt, was eine attraktivere Aufstellung ergebe. Schönell erhöhte zudem seine Schätzungen infolge des guten zweiten Quartals des Maschinenbauers.

GERRY WEBER

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Das Modeunternehmen dürfte sich im dritten Geschäftsquartal nur etwas von seiner Schwäche in den ersten sechs Monaten erholt haben, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Mittwoch.

GERRY WEBER

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) vor Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Analyst Christoph Schlienkamp rechnet laut einer Studie vom Dienstag für das dritte Quartal mit einer höheren Dynamik beim Umsatzwachstum. Aufgrund der langen Phase mit Sommer-Sonderpreisen dürfte das operative Ergebnis des Modeunternehmens aber auf Vorjahresniveau bleiben.

GERRY WEBER

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) vor Zahlen von "Accumulate" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 40 auf 34 Euro gesenkt. Das Modeunternehmen dürfte sich entgegen der Entwicklung der vergangenen Jahre im dritten Geschäftsquartal nicht überdurchschnittlich entwickelt haben, schrieb Analyst Philipp Rigters in einer Studie vom Mittwoch. Er senkte seine Erwartungen etwas und sieht kurzfristig keine Impulse für die Aktie.

HOCHTIEF

    ESSEN - Die National-Bank hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) nach Zahlen zum zweiten Quartal auf "Halten" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Der im spanischen Mehrheitseigentum stehende Baukonzern habe die Umsatz- und Ergebnisprognosen deutlich übertroffen, schrieb Analyst Ekkehard Link in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie erscheine verglichen mit dem Gesamtmarkt und dem Bausektor derzeit angemessen bewertet.

INDUS HOLDING

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Indus Holding (INDUS) auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Trotz des schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnisses im zweiten Quartal halte er an seinen Schätzungen für den Gewinn vor Zinsen und Steuern 2013 fest, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Dienstag. Die Umsatzschätzungen hob er auch aufgrund der jüngsten Akquisitionen kräftig an.

K+S

    LONDON - Die Investmentbank Macquarie (MSG) hat K+S von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft, aber das Kursziel auf 24 Euro belassen. Der Markt habe auf den Austritt des russischen Bergbaukonzerns Uralkali aus einer der zwei großen weltweiten Vertriebsallianzen für Kali überreagiert, schrieb Analyst Christian Faitz zur Begründung in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Allgemein sieht er für europäische Chemiewerte wieder Licht am Tunnel. Zwar sei das Umfeld noch instabil, doch aktuelle gesamtwirtschaftliche Indikatoren wie etwa die Ifo-Daten zur chemischen Industrie oder hauseigene Daten wie der MSG ChemIndex ließen Verbesserungen erwarten. Zudem bewegten sich viele Chemiepreise wieder in die richtige Richtung.

K+S

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für die Aktien des Salz- und Düngemittelherstellers K+S von 14 auf 12 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Wegen der Veränderungen in der europäischen Chemieindustrie sei das Aufwärtspotenzial bei einer Konjunkturerholung begrenzt, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der einsetzenden Verbesserung in Europa stehe die Volumenschwäche in Asien gegenüber. Daher setze er auf individuelle Wachstumsstories. In Europa blieben der französische Linde-Konkurrent Air Liquide, der Spezialchemiekonzern Evonik und der finnische Chemiekonzern Kemira seine "Top Picks", wahrend er in Großbritannien Croda und Elementis favorisiere.

KOENIG & BAUER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Koenig & Bauer (KoenigBauer) von 23,00 auf 21,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Umstrukturierungskosten des Druckmaschinenherstellers dürften sich im zweiten Halbjahr auf 25 Millionen Euro belaufen, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Mittwoch. Daher habe er seine Schätzungen für den diesjährigen operativen Gewinn (EBIT) um 66 Prozent gekappt.

LANXESS

    LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat das Kursziel für Lanxess (LANXESS) von 58 auf 55 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Spezialchemiekonzern wolle bald eine neue Strategie bekannt geben, schrieb Analyst Christian Faitz in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Er habe seine Gewinnschätzungen gesenkt, da die zuletzt etwas erholten und für Lanxess wichtigen Butadien-Preise immer noch unter ihrem Niveau vor einem Jahr lägen. Allerdings sei die Aktie nicht teuer. Zudem sieht der Experte für europäische Chemiewerte allgemein wieder Licht am Ende des Tunnels.

LANXESS

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Lanxess (LANXESS) von 34 auf 36 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Wegen der Veränderungen in der europäischen Chemieindustrie sei das Aufwärtspotenzial bei einer Konjunkturerholung begrenzt, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der einsetzenden Verbesserung in Europa stehe die Volumenschwäche in Asien gegenüber. Daher setze er auf individuelle Wachstumsstories. Neben dem Spezialchemiekonzern Lanxess bewerte er auch BASF und Solvay mit "Underweight".

LINDE

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Linde von 170 auf 177 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Wegen der Veränderungen in der europäischen Chemieindustrie sei das Aufwärtspotenzial bei einer Konjunkturerholung begrenzt, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der einsetzenden Verbesserung in Europa stehe die Volumenschwäche in Asien gegenüber. Daher setze er auf individuelle Wachstumsstories. In Europa blieben der französische Linde-Konkurrent Air Liquide, der Spezialchemiekonzern Evonik und der finnische Chemiekonzern Kemira seine "Top Picks", wahrend er in Großbritannien Croda und Elementis favorisiere.

LUFTHANSA

    LONDON - Die HSBC hat Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Nach dem negativen Entscheid des Arbeits- und Sozialgerichts Wien zur 2012 vollzogenen Übertragung des Flugbetriebs der Lufthansa-Tochter AUA auf Tyrolean dürfte die Lufthansa in Verhandlungen mit den Gewerkschaften treten und das Urteil anfechten, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Mittwoch. Zudem wolle die Fluggesellschaft ihren Inlands-Mitarbeitern keine feste Zinsen bei der Betriebsrente mehr garantieren. So mache die Lufhansa einen Schritt zurück und einen nach vorn. Das Lufthansa-Management scheine aber inzwischen Themen anzugehen, die bislang tabu gewesen seien.

LUFTHANSA

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von 20 auf 16 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Gewinnschätzungen reduziert, um seinen höheren Ölpreiserwartungen Rechnung zu tragen, schrieb Analyst Jarrod Castle in einer Studie vom Mittwoch. In der zweiten Jahreshälfte dürften sich positive Effekte des Sparprogramms "Score" bemerkbar machen.

METRO

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro (METRO) nach einem negativen Pressebericht zum Verkaufsprozess der Hertie-Kaufhäuser auf "Hold" mit einem Kursziel von 25,90 Euro belassen. Die Metro-Tochter Kaufhof liege mit vielen ihrer Kaufhäuser glücklicherweise in Top-Lagen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Mittwoch. Negative Bewertungsauswirkungen des Albtraums bei Hertie seien allerdings nicht auszuschließen. Für Metro rechnet Elfers trotz des fortgesetzten Wachstums im Einzelhandelssektor weiter mit einem Umsatzrückgang im laufenden Jahr.

MICROSOFT

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Microsoft nach der angekündigten Übernahme der Handy-Sparte von Nokia von "Overweight" auf "Equal-weight" (Kurs 31,24 US-Dollar) abgestuft. Der Software-Konzern aus Redmond scheine sich nun voll auf den Smartphone-Markt zu stürzen, schrieb Analyst Keith Weiss in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausbau der vertikalen Integration der Software und Dienste von Microsoft mit den Geräten von Nokia sei langfristig vermutlich die beste Strategie. Allerdings könnten die Investoren an der kurzfristigen Umsetzung zweifeln.

NOKIA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Nokia von 2,20 auf 4,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das neue Kursziel resultiere aus zwei Bewertungsansätzen basierend auf den verbliebenen Geschäftsbereichen nach dem Verkauf der Handysparte sowie den Barmitteln, schrieb Analyst Kai Korschelt in einer Studie vom Mittwoch. Die Liquidität dürfte sich auf 1,90 Euro je Aktie belaufen, wovon bis zu insgesamt 2,5 Milliarden Euro ausgeschüttet werden dürften. Bei der Netzwerk-Tochter NSN drohe allerdings ein Gewinnrückgang.

NOKIA

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Nokia nach dem Verkauf des Handygeschäfts an Microsoft von 2,50 auf 3,70 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Reduce" belassen. Die Finnen hätten die Sparte zu einem guten Preis abgestoßen, schrieb Analyst Sebastien Sztabowicz in einer Studie vom Mittwoch. Nun könne sich Nokia besonders auf das Netzwerkgeschäft konzentrieren. Die Bewertung ohne die Handysparte sehe aber ambitioniert aus. Zudem seien auch in den kommenden Quartalen sinkende Margen nicht ausgeschlossen.

NOKIA

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Nokia nach dem Verkauf des Handygeschäfts an Microsoft von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 2,60 auf 4,65 Euro angehoben. Mit dieser Veräußerung sei der Hauptgrund für seine bisher vorsichtige Haltung zur Nokia-Aktie nun vom Tisch, schrieb Analyst Alexander Peterc in einer Studie vom Mittwoch. Vor allem für die Aktionäre habe die Transaktion enorm wertschöpfenden Charakter.

NOKIA

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Nokia von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 2,50 auf 4,69 Euro angehoben. Die positivere Einschätzung reflektiere die Veräußerung des Handy-Geschäfts an Microsoft zum Preis von 5,44 Milliarden Euro, schrieb Analyst Didier Scemama in einer Studie vom Mittwoch. Für die Nokia-Aktionäre sei diese Transaktion hervorragend. Sie könnten nun mit der Ausschüttung von Überschusskapital rechnen. Das Chance-/Risikoprofil der Aktie sei relativ ausgewogen.

PATRIZIA IMMOBILIEN

    DÜSSELDORF  - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Patrizia Immobilien von 8,82 auf 8,80 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Analyst Georg  Kanders passte in einer Studie vom Dienstag seine Schätzungen für das bereinigte Ergebnis leicht nach unten an. Es verbleibe jedoch eine kräftige Steigerung des verwalteten Vermögens (assets under management), die sich im Nettoinventarwert des Immobilienunternehms noch nicht widerspiegle.

PHILIPS ELECTRONICS

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Philips Electronics von 26 auf 27 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Der bevorstehende Kapitalmarkttag im September könnte zum Kurstreiber werden, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Mittwoch. Die Konsensschätzungen für den Gewinn je Aktie 2014 könnten sich als deutlich zu niedrig erweisen.

PHILIPS ELECTRONICS

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Philips Electronics von 27 auf 28 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Mark Troman geht laut einer Studie vom Mittwoch davon aus, dass die Niederländer auf ihrem Kapitalmarkttag in diesem Monat die Margenziele für 2016 erhöhen werden. Gründe seien unter anderem weitere Einsparungen im Rahmen des "Accelerate"-Programms sowie günstigere Einkaufskonditionen.

PROSIEBENSAT.1

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 nach Presseberichten über einen möglichen Anteilsverkauf der Finanzinvestoren KKR und Permira auf "Halten" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Die Meldung überrasche nicht, da die Investoren dies bereits im Vorfeld avisiert hätten, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch. Trotz des kurzfristigen Abgabedrucks hält er aufgrund der erfreulichen Nachrichtenlage an seiner Einschätzung der Aktie fest und sieht leichtes Aufwärtspotenzial.

PROSIEBENSAT.1

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 nach einer Platzierung auf "Hold" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. KKR und Permira trennten sich auf unattraktivem Niveau von ProSieben-Anteilen, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer Studie vom Mittwoch. Bis Ende 2014 dürften sie sich komplett verabschieden. Die Expertin bevorzugt RTL, unter anderem aufgrund der günstigeren Bewertung.

PROSIEBENSAT.1

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat ProSiebenSat.1 anlässlich der Aktienplatzierung von KKR und Permira auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 28,75 Euro belassen. Die Reduzierung der Beteiligung an dem Medienkonzern komme nach der jüngsten Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien nicht unerwartet, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Mittwoch. Angesichts der starken Abhängigkeit vom deutschen TV-Werbemarkt sehe er nur begrenztes Gewinnpotenzial.

RHÖN-KLINIKUM

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) nach einem Aufstockungsantrag von B.Braun beim Bundeskartellamt auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 21,50 Euro belassen. Der Machtkampf um Rhön gehe in eine neue Runde, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Mittwoch. Ob allerdings B.Braun seinem Antrag auch wirklich Taten folgen lasse, oder ob dies nur als deutliches Zeichen gegen einen erneuten Übernahmeversuch der Fresenius-Tochter Helios beim Klinikbetreiber zu verstehen sei, bleibe offen. Ungeachtet des Tauziehens der Anteilseigner entwickle sich Rhön positiv und könne erste Erfolge bei der Steigerung der Profitabilität aufweisen.

RHÖN-KLINIKUM

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) nach einem Aufstockungsantrag von B.Braun beim Bundeskartellamt auf "Buy" mit einem Kursziel von 22,50 Euro belassen. Es gebe unterschiedliche Übernahmeszenarien, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Mittwoch. Eindeutig sei jedoch, dass der Klinikbetreiber höchst attraktiv und von enormer strategischer Bedeutung für B.Braun, Fresenius und Asklepios sei.

RYANAIR

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Ryanair auf "Underperform" mit einem Kursziel von 5,50 Euro belassen. Nachdem die Billigfluggesellschaft für das laufende Geschäftsjahr nun einen Nettogewinn im unteren Bereich der angepeilten Spanne von 570 bis 600 Millionen Euro erwarte, dürften die Konsensschätzungen deutlich sinken, schrieb Analyst Mark Manduca in einer Studie vom Mittwoch.

SALZGITTER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Salzgitter auf "Buy" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Salzgitter bleibe eine Umstrukturierungsstory mit Wertpotenzial, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer Studie vom Mittwoch. Der Markt unterschätze womöglich die Umbaumaßnahmen innerhalb des Stahlkonzerns noch immer.

SHW

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für SHW auf "Outperform" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Die Ziele des Autozulieferers für 2018 ließen starkes Wachstum erwarten, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in einer Studie vom Mittwoch. Ein verbesserter Produktmix im Jahr 2014 sollte die Margen beflügeln. Noch immer werde SHW mit einem erheblichen Abschlag zu anderen Autozulieferen gehandelt - trotz der starken Wachstumsperspektiven und der branchenweit höchsten Ausschüttung.

SIEMENS

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Siemens von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 86 auf 102 Euro angehoben. Das Chance-/Risikoprofil sei wieder attraktiv, begründete Analyst Olivier Esnou sein positives Votum in einer Studie vom Mittwoch. Sollte der Elektrotechnik-Konzern das Sektor-Margenziel von zwölf Prozent erreichen, könnte die Bewertung um sechs Euro je Aktie steigen.

SYMRISE

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Symrise von 31,00 auf 32,20 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Wegen der Veränderungen in der europäischen Chemieindustrie sei das Aufwärtspotenzial bei einer Konjunkturerholung begrenzt, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der einsetzenden Verbesserung in Europa stehe die Volumenschwäche in Asien gegenüber. Daher setze er auf individuelle Wachstumsstories. In Europa blieben der französische Linde-Konkurrent Air Liquide, der Spezialchemiekonzern Evonik und der finnische Chemiekonzern Kemira seine "Top Picks", während er in Großbritannien Croda und Elementis favorisiere.

SÜDZUCKER

    HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Südzucker (Suedzucker) von 26 auf 20 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Kurseinbruch nach der Herabstufung durch eine französische Großbank sei übertrieben, da die Analyse wenig neue Argumente enthalte, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Mittwoch. Die langfristigen Risiken für die Zuckerindustrie anlässlich der auslaufenden EU-Zuckermarktreform seien den Anlegern nun stärker bewusst geworden. Allerdings seien es noch vier Jahre, bis die Marktordnung auslaufe.

SÜDZUCKER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Südzucker (Suedzucker) von 28 auf 24 Euro gesenkt , aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der deutliche Kursrückgang aufgrund steigender Gewinnrisiken nach dem Auslaufen der EU-Zuckermarktreform sei unbegründet, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch. Südzucker habe ausreichend Zeit, die Kostenstruktur anzupassen und sich durch Zukäufe in anderen Sparten zu verstärken.

SÜDZUCKER

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Südzucker (Suedzucker) auf "Buy" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Nach den jüngsten Kursverlusten biete sich eine attraktive Einstiegsmöglichkeit, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Südzucker dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit ein Gewinner der Konsolidierung im europäischen Zuckermarkt sein.

SÜSS MICROTEC

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Süss Microtec von 9,80 auf 7,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Analyst Karsten Iltgen passte in einer Studie vom Dienstag die Gewinnschätzungen an, um die Einmaeffekte im ersten Halbjahr sowie die zuletzt schwache Marge im Lithographie-Geschäft zu berücksichtigen. Trotz voraussichtlich wieder steigender Margen und Auftragseingänge bleibe es bei der Halten-Empfehlung, da der Konsens beides bereits eingepreist habe.

THYSSENKRUPP

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat ThyssenKrupp nach Meldungen über eine mögliche Aussetzung des Verkaufs der Übersee-Stahlwerke auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 14,50 Euro belassen. Der Stopp des Verkaufsprozesses wäre für den Essener Industriekonzern sehr negativ, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Mittwoch. Damit sei die Wahrscheinlichkeit einer umfangreichen Kapitalerhöhung weiter gestiegen. Schlamp sieht seine aktuell negative Einschätzung der Aktie gestützt.

TUI

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Tui (TUI) auf "Buy" mit einem Kursziel von 10,70 Euro belassen. Das operative Geschäft des Reisekonzerns laufe gut, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Mittwoch. Seine reduzierten Schätzungen für den operativen Gewinn (EBIT) bis 2015 begründete er vor allem mit negativen Währungseffekten. Für 2014 zeigt sich Kolb wegen der politischen Unruhen in Ägypten vorsichtiger.

UNICREDIT

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) von 4,90 auf 5,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Zielerhöhung reflektiere eine positivere Einschätzung Italiens sowie der Resultate der im ersten Quartal 2014 bevorstehenden Überprüfung der Vermögensqualität ("AQR") von Banken durch die Europäische Zentralbank, schrieb Analystin Paola Sabbione in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Insgesamt dürften die Auswirkungen des AQR für europäische Banken handhabbar sein. Zudem sollte sich dadurch die Offenlegung verbessern, was der Vergleichbarkeit der europäischen Banken zugute komme. Das sei mit Blick auf 2014 positiv für den Sektor, insbesondere aber für italienische Banken. Die "Top Picks" der Analystin sind ING, KBC, Societe Generale, Unicredit und UBS.

VODAFONE

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Vodafone nach der veräußerten Verizon-Wireless-Beteiligung von 220 auf 240 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Beim 8,6-fachen des für 2013 erwarteten operativen Ergebnisses (EBITDA) sei die Transaktion attraktiv bewertet, insbesondere im Vergleich mit den Bewertungen für europäische Telekomkonzerne, schrieb Analyst Emmet Kelly in einer Studie vom Mittwoch. Zudem halte er den Verkaufszeitpunkt für günstig, da sich in den USA allmählich der Wettbewerb in der Mobilfunkbranche verschärfen dürfte. Gehe das Geschäft zu den angekündigten Bedingungen über die Bühne, werde Vodafone hohe Erträge an die Aktionäre ausschütten.

VOLKSWAGEN

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für die Vorzüge von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 170 Euro belassen. Die negative Währungsentwicklung in vielen Entwicklungsmärkten könnte die Wolfsburger relativ geringe fünf Prozent des Gewinns 2014 kosten, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Autobauer verliere aber mittlerweile Marktanteile in den USA.

WACKER CHEMIE

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Wacker Chemie von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 44 auf 72 Euro angehoben. Wegen der Veränderungen in der europäischen Chemieindustrie sei das Aufwärtspotenzial bei einer Konjunkturerholung begrenzt, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der einsetzenden Verbesserung in Europa stehe die Volumenschwäche in Asien gegenüber. Daher setze er auf individuelle Wachstumsstories. Für Wacker Chemie spreche die Stabilisierung der Polysiliziumpreise, die den Druck aus der Aktie nehmen sollte.

WIRECARD

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Wirecard von "Neutral" auf "Conviction Buy List" hochgestuft und das Kursziel von 24 auf 38 Euro angehoben. Die explosionsartig steigende Verbreitung von Smartphones führe zu deutlichen Veränderungen bei der Abwicklung finanzieller Transaktionen, schrieb Analyst Prasad Borra in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Wirecard-Aktie traue er eine weiter überdurchschnittliche Entwicklung zu, da der Zahlungsabwickler seine starke Umsatzdynamik aufrecht erhalte und nach einer Phase der Investitionen seine operative Marge in den kommenden Jahren steigern dürfte.

YARA

    LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat Yara von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 366 auf 265 norwegische Kronen gesenkt. Die Gewinne des norwegischen Düngerproduzenten dürften unter den sich verschlechternden Marktbedingungen für Stickstoffdünger leiden, weshalb er seine Schätzungen gesenkt habe, schrieb Analyst Christian Faitz in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Allgemein sieht er für europäische Chemiewerte aber wieder Licht am Ende des Tunnels. Zwar sei das Umfeld noch instabil, doch einige wichtige gesamtwirtschaftliche Indikatoren ließen Verbesserungen erwarten./jha/

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