Tipps der Analysten |
16.01.2014 21:50:34
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Updates zu Allianz, BASF, Bayer, BMW, Daimler und Deutsche Telekom
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat AB Inbev von "Reduce" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 67 auf 75 Euro angehoben. Das Selbsthilfe-Potenzial und die konservativen Finanzziele der Brauerei unterstützten das Wachstum, schrieb Analyst Edward Mundy in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Die Gewinnentwicklung lasse sich gut vorhersagen. Zudem dürften die Kapitalerträge an die Aktionäre steigen.
ABB LTD
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für ABB von 21 auf 22 Franken angehoben, die Einstufung aber auf "Equal Weight" belassen. Im laufenden Jahr gebe es Gegenwind für das Wachstum, schrieb Analyst James Stettler in einer Studie vom Donnerstag. Preisdruck dürfte die Zuwächse der Erlöse belasten. Stettler rechnet in 2014 nun nur noch mit einem organischen Umsatzwachstum von weniger als einem Prozent, nachdem es 2013 fast fünf Prozent erreicht hatte. Das Kursziel stieg leicht aus Bewertungsgründen.
AIR LIQUIDE
NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Air Liquide von 104 auf 108 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Auf die europäischen Chemiekonzerne komme auch 2014 ein hartes Jahr zu, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Bewertungen im Sektor seien angemessen, die Erwartungen an die Gewinne derweil aber zu hoch. Zudem bereiteten auch die Überkapazitäten noch Sorge. Bei Air Liquide dürfte das Wachstum 2014 wegen eines anziehenden Absatzes nach oben zeigen. Das Kursziel stieg aus Bewertungsgründen.
AIRBUS GROUP
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Airbus Group (Air Liquide)
AIRBUS GROUP
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Airbus Group (Air Liquide)
ALLIANZ SE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) nach Zukaufplänen in Italien auf "Overweight" mit einem Kursziel von 149 Euro belassen. Die Absichten zum Kauf einiger Teile des italienischen Versicherers Unipol stünden im Einklang mit der Strategie der Münchener, im Bereich Schaden/Unfall in Europa zuzukaufen, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Studie vom Donnerstag. Der Markt würdige den Überschuss beim Cashflow des Versicherungskonzerns derzeit ohnehin nicht. Broadfield rechnet damit, dass mögliche Akquisitionen recht schnell zum Gewinn der Münchener beitragen.
BASF SE
NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für BASF von 83 auf 90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Auf die europäischen Chemiekonzerne komme auch 2014 ein hartes Jahr zu, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Bewertungen im Sektor seien angemessen, die Erwartungen an die Gewinne derweil aber zu hoch. Zudem bereiteten auch die Überkapazitäten noch Sorge. BASF bleibe dagegen eine Schlüsselaktie für Investoren. Die Dividendenrendite sei sicher, der Konzern erwirtschafte zudem einen im Sektor führenden Cashflow. Der Konzern könnte sogar noch die Markterwartungen übertreffen.
BAYER AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer nach einer Investorenveranstaltung auf "Overweight" belassen. Pharma-Chef Andreas Fibig habe am Rande der JPMorgan Healthcare Conference mitgeteilt, dass die neu am Markt eingeführten Medikamente besser als von Bayer erwartet liefen, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Donnerstag. Dies stütze seine Prognose, dass die Neuprodukte und die in der Entwicklung befindlichen Präparate zu steigenden Marktschätzungen im laufenden Jahr führen könnten.
BEIERSDORF AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Beiersdorf nach vorläufigen Umsatzzahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 80 Euro belassen. Sowohl der Consumer-Bereich als auch die Klebstoffsparte Tesa seien im vergangenen Jahr stark gewachsen, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Donnerstag. Das westeuropäische Consumer-Geschäft habe erstmals seit 2008 wieder einen positiven Trend vorzuweisen. Positiv hob Maul zudem die Entwicklung in den Regionen Afrika, Australien und Asien - hier insbesondere China - hervor. Er ist zuversichtlich bezüglich weiterer Marktanteilsgewinne.
BEIERSDORF AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Beiersdorf nach Quartalszahlen von 74 auf 80 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Das organische Wachstum des Konsumgüterunternehmens überzeuge, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Donnerstag. Als Belastungsfaktor sehe er aber die hohe Bewertung der Papiere. Die Zielerhöhung begründete der Analyst mit einem veränderten zeitlichen Bewertungsrahmen. Die Gewinnschätzungen je Aktie für 2013 und 2014 seien unverändert.
BEIERSDORF AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Beiersdorf nach Umsatzzahlen zum vierten Quartal auf "Add" mit einem Kursziel von 77 Euro belassen. Besonders positiv an den starken Kennziffern sei, dass der Konsumgüterkonzern seine Wettbewerber im Kosmetiksegment weiterhin übertrumpfe, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings schwinde nach der zuletzt starken Kursentwicklung das Aufwärtspotenzial der Aktie.
BEIERSDORF AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Beiersdorf nach Umsatzzahlen zum vierten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Das organische Wachstum um 7,6 Prozent in der Consumer-Sparte habe seine Erwartung übertroffen, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Donnerstag. Damit setze der Konsumgüterkonzern sein überdurchschnittliches Wachstum gegenüber den Wettbewerbern fort. Die Aktie habe noch etwas Aufwärtspotenzial.
BEIERSDORF AG
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Beiersdorf nach vorläufigen Umsatzzahlen für 2013 von 82 auf 87 Euro angehoben und die Einstufung auf "Strong Buy" belassen. Das weiterhin starke organische Wachstum des Konsumgüterkonzerns sei höher als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Donnerstag. Für 2014 hält der Experte an seiner Schätzung eines organischen Umsatzanstiegs um vier Prozent fest.
BEIERSDORF AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Beiersdorf nach einem Zwischenbericht auf "Sell" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Der Umsatz für 2013 habe ihren Schätzungen in etwa entsprochen, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Donnerstag. Das etwas besser als erwartet ausgefallene organische Wachstum sei indes von negativen Währungseffekten aufgezehrt worden.
BEIERSDORF AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Beiersdorf nach vorläufigen Umsatzzahlen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Wie erwartet habe der Konsumgüterhersteller ein gutes Jahr stark abgeschlossen, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Studie vom Donnerstag. Seiner Ansicht nach war die Erholung der vergangenen zwei Jahre aber nicht stark genug, um die aktuelle Bewertung und den Kursaufschlag zu den Wettbewerbern zu rechtfertigen.
BHP BILLITON PLC
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat BHP Billiton von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber auf 2100 Pence belassen. Bewertungsaspekte, Volumenwachstum, operative Effizienz, eine verbesserte Kapitalstruktur und Selbsthilfe-Potenzial seien die fünf entscheidenden Faktoren, die den Aktienkurs des Bergbaukonzerns in diesem Jahr antreiben dürften, schrieb Analyst Heath Jansen in einer Studie vom Donnerstag.
BMW
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für BMW auf "Overweight" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Der Münchener Autobauer könne nicht so sehr von einer wirtschaftlichen Erholung in Europa profitieren wie die Massenmarkthersteller, schrieb Analystin Kristina Church in einer Studie vom Donnerstag. Zudem hätten die Zahlen im vierten Quartals im Vergleich zu denen der Konkurrenz enttäuscht. Allerdings stelle sich der Konzern mit dem Fokus auf die Marke und den technologischen Fortschritt für weltweit langfristiges Wachstum auf. Hohe Ausgaben heute sollten in der Zukunft zu wachsenden Marktanteilen führen.
BSKYB BRITISH SKY BROADCASTING GROUP
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für BSkyB (BOeWE SYSTEC) vor der Vergabe der Übertragungsrechte für die erste englische Fußball-Liga von 700 auf 600 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Der bevorstehende Bieterwettstreit mit der BT Group um die mehrjährige Sendelizenz für die Premier League (FAPL) dürfte der härteste bislang werden, schrieb Analyst Omar Sheikh in einer Studie vom Donnerstag. In Erwartung steigender Kosten für die FAPL habe er seine Gewinnprognose (EPS) für den PayTV-Sender im Jahr 2017 um 13 Prozent reduziert.
CANCOM
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Cancom (CANCOM SE) von 31,50 auf 39,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Andreas Wolf bezieht sich in seiner Studie vom Donnerstag auf einen Medienbericht, demzufolge das IT-Unternehmens überlege, seine "AHP Private Cloud"-Lösung auch über Wiederverkäufer anzubieten. Durch diesen Schritt könnte Cancom die Geschäftsentwicklung beschleunigen. Das Unternehmen könnte dann noch schneller zulegen als der ohnehin rasant wachsende Cloud-Markt.
CONTINENTAL AG
LONDON- Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Continental auf "Overweight" mit einem Kursziel von 156 Euro belassen. Das Wachstum im Autozuliefergeschäft könne zwar unter Umständen die schwindenden Margen im Reifengeschäft nicht wettmachen, schrieb Analystin Kristina Church in einer Studie vom Donnerstag. Dennoch würden die Hannoveraner den Markt wohl deutlich auf die Entwicklung vorbereiten. Zudem werde die Produktausrichtung dafür sorgen, dass der Konzern 2014 klar stärker wachsen werde als der Markt.
DAIMLER AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Daimler auf "Underweight" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Wegen ihres Status als Premiummarke dürften die Stuttgarter von einer Erholung des europäischen Marktes vergleichweise am wenigsten profitieren, schrieb Analystin Kristina Church in einer Studie vom Donnerstag. Sie sei nervös angesichts der Aussichten für die Gewinndynamik des Autobauers im laufenden Jahr, auch wenn der Konzern für das abgeschlossene vierte Quartal dank des Starts der S-Klasse in China Rekordzahlen vorlegen dürfte.
DEUTSCHE BOERSE AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Börse (Deutsche Boerse) angesichts der von der EU konkretisierten Richtlinie zur Börsenregulierung (Mifid) auf "Reduce" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Der Entwurf enthalte Licht und Schatten, kommentierte Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Donnerstag. Zu seinem Anlagevotum schrieb er, der jüngst kräftig gestiegene Aktienkurs sei vom Gewinnwachstum des Börsenbetreibers nicht unterstützt worden. Das Papier sei inzwischen nicht mehr günstig. Ferner werde eine sich andeutende Dividendenkürzung noch nicht berücksichtigt.
DEUTSCHE TELEKOM AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Deutsche Telekom vor den anstehenden Quartalszahlen im Telekomsektor von 11 auf 12 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Umsatz der Bonner dürfte im Schlussquartal 2013 dank eines starken Nettokunden-Zuwachses in den USA und der tendenziell besseren Entwicklung bei T-Systems im Jahresvergleich um 6,8 Prozent zugelegt haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Für den Sektor generell rechnet Weeden aber mit erneut schwachen Resultaten für das abgelaufene Quartal, begleitet von vorsichtigen Ausblicken für 2014.
DIAGEO
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Diageo vor Zahlen zum ersten Geschäftshalbjahr von 2250 auf 2200 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Nach Überarbeitung seiner Schätzungen prognostiziere er nun ein organisches Umsatzwachstum von vier Prozent für das gesamte Geschäftsjahr statt zuvor fünf Prozent, schrieb Analyst Ian Shackleton in einer Studie vom Donnerstag. Gleichwohl geht der Experte für das erste Halbjahr und für das gesamte Jahr weiter von einer starken Margenentwicklung aus. Die starke Bilanz des Spirituosenherstellers biete Gelegenheit für weitere Übernahmen.
DIALOG SEMICONDUCTOR
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Dialog Semiconductor von 18,70 auf 25,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Auch 2014 sollte der Chiphersteller auf seinem hochdynamischen Wachstumspfad weiterkommen, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Donnerstag. Zur Begründung verwies er unter anderem auf die starken iPhone-Vorbestellungen durch China Mobile. Hiervon werde der Apple-Zulieferer Dialog profitieren.
EON AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Eon auf "Reduce" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Nach ihren Tiefs vom August 2013 hätten die Versorgertitel von RWE und Eon durch die Hoffnung auf höhere Strompreise, bessere politische Rahmenbedingungen und positive Gerichtsurteile im Zusammenhang mit dem Atomausstieg zugelegt, schrieb Analyst Ingo Becker in einer Studie vom Donnerstag. Die ersten beiden Hoffnungen hätten sich bereits erledigt, während die dritte noch nicht konkret genug sei und wohl auch nicht ausreiche, um Kaufempfehlungen zu rechtfertigen.
EVONIK
NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Evonik aus Bewertungsgründen von 27 auf 29 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Auf die europäischen Chemiekonzerne komme auch 2014 ein hartes Jahr zu, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Bewertungen im Sektor seien angemessen, die Erwartungen an die Gewinne derweil aber zu hoch. Zudem bereiteten auch die Überkapazitäten noch Sorge. Bei Evonik liege er mit seinen Schätzungen deutlich unter dem Markt.
FRAPORT AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für die Aktie des Flughafenbetreibers Fraport auf "Reduce" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Das vom Management angedeutete solide Passagierwachstum von zwei bis drei Prozent für 2014 sei in den Konsensschätzungen wohl bereits berücksichtigt, schrieb Analystin Ruxandra Haradau-Doser in einer Studie vom Donnerstag. Das Einzelhandelsgeschäft von Fraport dürfte in den nächsten Quartalen weiterhin enttäuschen, prognostiziert sie.
FREENET NAMENSAKTIEN
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Freenet vor den anstehenden Quartalszahlen im Telekomsektor von 22 auf 25 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Im Schlussquartal dürfte der Umsatz im Jahresvergleich um 3,2 Prozent gesunken, das operative Ergebnis (Ebitda) aber um 0,8 Prozent gestiegen sein, schrieb Analystin Laurie Fitzjohn-Sykes in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Sie hob die attraktive Dividendenrendite hervor, die zudem weiter steigen könnte. Für den Sektor generell rechnet Weeden mit erneut schwachen Quartalsresultaten, begleitet von vorsichtigen Ausblicken für 2014.
GAGFAH SA
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Gagfah nach vorläufgen Zahlen für 2013 auf "Buy" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Die starken Kennziffern hätten seinen Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Thomas Neuhold in einer Studie vom Donnerstag. Der detaillierte Ausblick des Immobilienkonzerns für 2014 bestätige seine sehr positive Haltung.
GEA GROUP
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Gea Group (GEA Group) von 33,50 auf 36,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Grundsätzlich bleibe er für den Maschinenbauer sehr zuversichtlich, schrieb Analyst Alan Smylie in einer Studie vom Donnerstag. Aber nach der starken überdurchschnittlichen Entwicklung im vergangenen Jahr seien weitere positive Überraschungen eine Herausforderung. Bedeutende Kurszuwächse seien nun von einem erfolgreichen Ausstieg aus dem Wärmetauschergeschäft abhängig. Das Geld aus dem Verkauf anschließend zu investieren könne allerdings zwei bis drei Jahre dauern. Aus Bewertungsgründen stieg sein Kursziel.
HAWESKO HOLDING AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Hawesko vor Zahlen zum vierten Quartal auf "Add" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Der Umsatz des Weinhändlers scheine die Erwartungen verfehlt zu haben, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Donnerstag. Bei der Bruttomarge könnte das Unternehmen jedoch positiv überraschen. Seine unverändert positive Einschätzung der Aktie rechtfertigte er mit dem Hinweis, dass sich Hawesko weiterhin im Wachstumsmodus befinde.
HENKEL VORZUEGE
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach Quartalszahlen des Wettbewerbers HB Fuller auf "Buy" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Die Kennziffern des Klebstoffherstellers ließen leicht positive Rückschlüsse auf die Entwicklung der betreffenden Henkel-Sparte zu, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Donnerstag. Das Wachstum dieses Segments sollte sich 2014 beschleunigen.
ING GROEP N.V.
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für ING (ING Group NV Cert of) von 11,30 auf 12,40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Angesichts der Neubewertung der Aktivitäten in Nord- und Lateinamerika stocke er das Kursziel auf, schrieb Analyst Anton Kryachok in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Der weitgreifende Umbau der niederländischen Bank dürfte größtenteils bereits 2014 Früchte tragen. ING sollte dann genügend Kapitalpuffer haben, um für 2015 wieder eine Dividende auszuschütten.
K+S
NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für K+S von 11,00 auf 14,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Auf die europäischen Chemiekonzerne komme auch 2014 ein hartes Jahr zu, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Der Optimismus für ein Aufleben der zerbrochenen Kali-Vertriebsallianz in Russland dominiere derzeit die Aktienkurse von Düngemittelproduzenten wie K+S. Der Markt bleibe aber schwierig und die Preise für Kali unter Druck. Die Bewertung der K+S-Aktie sowie die Markterwartungen seien zu hoch. Das Kursziel stieg aus Bewertungsgründen.
KABEL DEUTSCHLAND
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Kabel Deutschland vor den anstehenden Quartalszahlen im Telekomsektor von 84,50 auf 95,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Das neue Ziel spiegele die Wahrscheinlichleit wider, dass Vodafone auf das vorherige Angebot für den Kabelnetzbetreiber eine Prämie zahlen werde, um die Minderheiten-Anteile aufzukaufen, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Für den Sektor generell rechnet Weeden mit erneut schwachen Quartalsresultaten, begleitet von vorsichtigen Ausblicken für 2014.
KLÖCKNER & CO
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Klöckner & Co (KloecknerCo) mit "Buy" und einem Kursziel von 15,30 Euro in die Bewertung aufgenommen. Klöckner sei eine Stahlaktie zum Schnäppchenpreis, schrieb Analyst Nils-Peter Fitzl in einer Studie vom Donnerstag. Der Stahlhändler habe in den vergangenen acht Jahren die Bruttomargen stabil gehalten, während die Ursache für das verschlechterte operative Ergebnis (Ebitda) wohl steigende Betriebsausgaben gewesen seien. Klöckner habe aber inzwischen die richtigen Maßnahmen eingeleitet, um dies zu korrigieren. Die Aufwertung der Aktie dürfte weitergehen. Die Wiedereinführung einer Dividende und Übernahmen könnten den Titel beflügeln.
KUKA AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Kuka von 36 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der hohe Marktanteil in einer strategischen Wachstumsindustrie und ein 15-prozentiger Bewertungsgabschlag zum Sektor untermauerten die Chance auf ein überzeugendes mittelfristiges Investment, schrieb Analyst James Stettler in einer Studie vom Donnerstag. Das mache auch die kurzfristigen Sorgen um Gegenwind von der Wechselkursseite wieder wett. Die operative Marge (Ebita-Marge) des Roboterherstellers spiegele aber noch nicht seine starke Marktposition wider.
LANXESS AG
NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Lanxess (LANXESS) von 46 auf 48 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Auf die europäischen Chemiekonzerne komme auch 2014 ein hartes Jahr zu, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Bewertungen im Sektor seien angemessen, die Erwartungen an die Gewinne derweil aber zu hoch. Zudem bereiteten auch die Überkapazitäten noch Sorge. Mit seinen Schätzungen für Lanxess liege er deutlich unter dem Marktschnitt. Die Preise seien bei den Kölnern das Hauptproblem, weniger die Absatzmengen. Das Kursziel stieg aus Bewertungsgründen.
LINDE AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Linde auf "Buy" mit einem Kursziel von 164 Euro belassen. Der Industriegase-Hersteller dürfte für 2014 ein operatives Ergebnis (Ebitda) von etwa 4,3 Milliarden Euro anpeilen und dabei von einer vorteilhaften Preisbildung in Nordeuropa, steigenden Handelsvolumina in Nordamerika und neu anlaufenden Projekten profitieren, schrieb Analyst Laurence Alexander in einer Branchenstudie vom Donnerstag.
LINDE AG
NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Linde von 147 auf 156 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Auf die europäischen Chemiekonzerne komme auch 2014 ein hartes Jahr zu, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Bewertungen im Sektor seien angemessen, die Erwartungen an die Gewinne derweil aber zu hoch. Zudem bereiteten auch die Überkapazitäten noch Sorge. Linde biete die größte Ausrichtung auf Schwellenländer, was aber in diesem Jahr zu deutlich negativen Wechselkurseffekten führen dürfte. Das Kursziel stieg aus Bewertungsgründen.
METRO AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Metro AG (METRO) mit "Buy" und einem Kursziel von 43 Euro in die Bewertung aufgenommen. Bei Cash & Carry in Deutschland sowie bei Media Markt Saturn gebe es erste Zeichen einer Erholung, schrieb Analyst Christian Devismes in einer Studie vom Donnerstag. Die Veräußerung von Galeria Kaufhof und der Börsengang von Cash & Carry in Russland sollten versteckte Werte freisetzen.
MTU AERO ENGINES HOLDING AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat MTU (MTU Aero Engines) mit "Underperform" und einem Kursziel von 61 (Kurs: 66,91) Euro in die Bewertung aufgenommen. Er sehe den kommerziellen Luftfahrtsektor positiv, schrieb Analyst Christian Laughlin in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings sei das Portfolio von MTU bei zivilen Triebwerken schwächer als das der Konkurrenten. Er bevorzugt die Aktien von Safran oder Rolls-Royce. Das MTU-Papier sei im Branchenvergleich zwar relativ günstig bewertet, gemessen an den schwachen geschäftlichen Fundamentaldaten und den zu optimistischen Konsenserwartungen aber nicht billig.
OSRAM
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Osram nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die Umsatzentwicklung des Beleuchtungsspezialisten im ersten Geschäftsquartal (Oktober bis Dezember) dürfte sich nach Angaben von Finanzvorstand Klaus Patzak zum Vorquartal kaum verändert haben, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Donnerstag. Auch die Margen dürften auf dem hohen Niveau des zweiten Geschäftshalbjahres 2012/13 geblieben sein.
OSRAM
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Osram von 31 auf 38 Euro angehoben und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Er bleibe trotz des rund 40-prozentigen Kursgewinns seit der Abspaltung der ehemaligen Siemens-Lichttochter (Siemens) bei seiner negativen Sicht, schrieb Analyst David Vos in einer Studie vom Donnerstag. Osram dürfte es schwer haben, im herkömmlichen Lichtgeschäft nachhaltig profitables Wachstum zu erzielen. Allerdings konzentriere sich der Markt derzeit eher auf Osrams Autozulieferergeschäft. Zudem reichten die erhöhten Sparanstrengungen des Managements momentan aus, um dem Preisverfall entgegenzuwirken. Daher steige auch das Kursziel. Der Bewertungsaufschlag zum Rivalen Philips sei aber nicht angemessen.
PFEIFFER VACUUM
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Pfeiffer Vacuum (Pfeiffer Vacuum Technology) von 75 auf 81 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Verkaufen" belassen. Der Kursanstieg in den vergangenen elf Monaten sei der positiven Börsenstimmung geschuldet, nicht den Aussichten des Unternehmens, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag. Der Umsatz sei in den vergangenen Quartalen gesunken, das Unternehmen habe bisher nicht von der Erholung im Halbleitermarkt profitieren können. Die Zielerhöhung begründete der Analyst mit etwas angepassten langfristigen Annahmen im Bewertungsmodell.
PHILIPS ELECTRONICS NV
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Philips Electronics von 30 auf 32 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das Portfolio des Elektronikkonzerns sei denen vieler Konkurrenten weit überlegen, schrieb Analyst David Vos in einer Studie vom Donnerstag. Auch der Cashflow und die Bilanz sprächen für die Niederländer. Der bislang beständige rund 20-prozentige Bewertungsabschlag zum Sektor sollte sich mit der weniger flickenhaften Gewinnentwicklung nun langsam schließen. Der Analyst weitete den Bewertungszeitraum bis 2015 aus.
QIAGEN NV
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Qiagen (QIAGEN) nach einem Zeitungsinterview mit Unternehmenschef Peer Schatz von 17 auf 19 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Mit Blick auf die in Aussicht gestellten operativen Verbesserungen votiere er beim neuen Kursziel weiterhin mit "Halten",schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Donnerstag. Das neue Kursziel reflektiere die gestiegene Bewertung der Vergleichsgruppe des Unternehmens.
RWE AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für RWE auf "Reduce" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Nach ihren Tiefs vom August 2013 hätten die Versorgertitel von RWE und Eon durch die Hoffnung auf höhere Strompreise, bessere politische Rahmenbedingungen und positive Gerichtsurteile im Zusammenhang mit dem Atomausstieg zugelegt, schrieb Analyst Ingo Becker in einer Studie vom Donnerstag. Die ersten beiden Hoffnungen hätten sich bereits erledigt, während die dritte noch nicht konkret genug sei und wohl auch nicht ausreiche, um Kaufempfehlungen zu rechtfertigen. RWE zähle im europäischen Versorgersektor zu seinen am wenigsten bevorzugten Papieren.
SIEMENS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Siemens von "Overweight" auf "Equal-weight" abgestuft und das Kursziel auf 102 Euro belassen. Nach der überdurchschnittlichen Kursentwicklung in der zweiten Jahreshälfte 2013 hätten die Papiere des Industriekonzerns das Kursziel fast erreicht, begründete Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Donnerstagabend sein neues Votum. Grundsätzlich bleibe er positiv gestimmt, doch brauche es für weitere Kursanstiege in erster Linie Entscheidung zur Veränderung des Konzernportfolios. Mit größeren Veränderungen sei im ersten Halbjahr 2014 aber nicht zu rechnen.
SIEMENS AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Siemens vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. Das erste Geschäftsquartal dürfte an der Grundeinschätzung für Siemens kaum etwas ändern, schrieb Analyst Hans-Joachim Heimbürger in einer Studie vom Donnerstag. Die Unternehmensziele dürften bekräftigt werden.
SIEMENS AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Siemens von 110 auf 115 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der neue Chef Joe Kaeser habe mit einem soliden Jahresende und der Ankündigung von Aktienrückkäufen die Bühne für den Wandel bereitet, schrieb Analyst James Stettler in einer Studie vom Donnerstag. Die neue Strategie des Elektrokonzerns werde im Mai erwartet. Der Analyst ist von der neuen Managementstruktur und den Anreizprogrammen ermutigt. Die Bilanz sei zudem stark und der Free Cashflow solide. Für die Gewinnprognose je Aktie 2014 gebe es Aufwärtspotenzial. Wenn Siemens die gesetzten Ziele besser erfülle, dürfte auch die Bewertung zum Sektor aufschließen.
SOFTWARE AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Software AG (Software) vor Zahlen zum vierten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Im Abschlussquartal dürfte die Umsatzentwicklung erstmals seit Jahren wieder positiv sein, schrieb Analyst Antonin Baudry in einer Studie vom Donnerstag. Nach dem im letzten Aktionärsbrief vorgestellten langfristigen, und im Vergleich zu seiner eigenen Einschätzung etwas vorsichtigeren Wachstumsszenario für das Datenbankgeschäft habe er aber seine Ergebnisprognosen für die Jahre 2013 bis 2015 leicht reduziert.
STADA ARZNEIMITTEL AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Stada (STADA Arzneimittel) nach einer Investorenveranstaltung auf "Overweight" belassen. Der Generikahersteller könnte im Zuge des Steueroptimierungsprogramms mit einer substanziell sinkenden Steuerquote für 2014 rechnen, schrieb Analyst David Adlington in einer Studie vom Donnerstag. Die Steuerersparnis könnte offenbar einem zweistelligen Millionenbetrag entsprechen.
SYMRISE AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für den Titel des Aromenherstellers Symrise auf "Sell" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Wegen ungünstiger Währungseffekte im vierten Quartal reduzierte Analyst Dominik Frauendienst in einer am Donnerstag vorgelegten Studie seine bereinigten Gewinnschätzungen je Aktie für das abgelaufene Jahr um etwa 3,5 Prozent. Auch für die Folgejahre passte er seine Schätzungen geringfügig an.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Telefonica Deutschland vor den anstehenden Vierteljahreszahlen im Telekomsektor auf "Neutral" mit einem Kursziel von 6,25 Euro belassen. Das Schlussquartal von Telefonica Deutschland dürfte erneut ein gemischtes Bild zeigen, schrieb Analyst Georgios Ierodiaconou in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Für den Sektor generell rechnet er mit erneut schwachen Quartalsresultaten, begleitet von vorsichtigen Ausblicken für 2014.
TOTAL SA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Total (TOTAL) nach einem Zwischenbericht auf "Sell" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Analyst Michele della Vigna passte in einer Studie vom Donnerstag seine Schätzungen für das vierte Quartal geringfügig an und erhöhte für das Gesamtjahr 2013 seine Gewinnprognose von 4,78 auf 4,80 Euro je Aktie. An seiner Investment-Einschätzung für den französischen Ölkonzern ändere sich nichts.
TUI AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Tui (TUI) nach dem verbesserten Moody's-Rating auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die Hochstufung durch die Ratingagentur sei positiv für den Touristikkonzern, basiere aber auf vergangenen Aktionen der Unternehmensführung, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Donnerstag. Die Börse interessiere aber vor allem, ob es Tui gelinge, die komplexe Konzernstruktur zu vereinfachen und die "Geldverbrennung" unter Kontrolle zu halten.
UNITED INTERNET AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für United Internet vor den anstehenden Quartalszahlen im Telekomsektor von 28 auf 32 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Das neue Ziel begründete Analyst Simon Weeden in einer Branchenstudie vom Donnerstag mit der gestiegenen Bewertung für die Applications-Sparte. Für den Sektor generell rechnet Weeden aber mit erneut schwachen Resultaten, begleitet von vorsichtigen Ausblicken für 2014.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 225 Euro belassen. Die Wolfsburger blieben ihr bevorzugter Wert, um von einer wirtschaftlichen Erholung in Europa zu profitieren, schrieb Analystin Kristina Church in einer Studie vom Donnerstag. Die Marke Volkswagen sei mit 61 Prozent der Verkäufe stark auf die Region ausgerichtet. Das gelte insbesondere auch wegen der hohen durchschnittlichen Stückpreise. Die Marge des Autobauers dürfte 2014 mit seiner Hausmarke in Europa auf 3,2 Prozent zulegen.
VOLVO B
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Volvo (Volvo AB (B)) von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 90 auf 110 schwedische Kronen angehoben. Den europäischen Lkw-Produzenten stünden nach einer längeren Durststrecke bessere Zeiten bevor, schrieb Analyst Colin Gibson in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Für die kommenden zwei Jahre sei mit einer deutlichen zyklischen Erholung der Branche zu rechnen. Der Experte erhöhte seine Volvo-Gewinnprognosen für die Jahre 2014 und 2015 um sechs bzw. vier Prozent.
WACKER CHEMIE AG
NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Wacker Chemie aus Bewertungsgründen von 53 auf 77 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Auf die europäischen Chemiekonzerne komme auch 2014 ein hartes Jahr zu, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Bewertungen im Sektor seien angemessen, die Erwartungen an die Gewinne derweil aber zu hoch. Zudem bereiteten auch die Überkapazitäten noch Sorge. Wacker dürfte trotz der Erholung der Polysiliziumpreise weiter schlechter abschneiden als der Sektor. Die Aktie sei im vergangenen Jahr stärker gestiegen, als die positive Preisdynamik rechtfertige.
WINCOR NIXDORF AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Wincor Nixdorf von 56 auf 65 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Bei den Banken in Europa müssten allmählich die bisherigen Bankautomaten durch neue ersetzt werden, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Donnerstag. Dies berge für Wincor als Hersteller dieser Automaten großes zusätzliches Umsatzpotenzial und könnte auch die Ebit-Marge wieder zurück auf historische Rekordhöhen bringen.
ZURICH INSURANCE GROUP
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Zurich Insurance Group von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 260 auf 310 Franken angehoben. Analyst Michael Huttner geht in einer Studie vom Donnerstag für 2015 von einer Eigenkapitalrendite von 14,1 Prozent aus. Dies wäre etwas mehr als die im Dezember im Rahmen des Investorentages genannte Spanne von 12 bis 14 Prozent. Zudem dürfte es Zurich gelingen, die zum Konzern gehörende Versicherungsgruppe Farmers wieder zu Premiumwachstum zu führen. Und schließlich könnte das Nichtleben-Segment wegen geringerer Rückversicherungs- und Schadenskosten positiv überraschen.
/he
FRANKFURT (dpa-AFX) -
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