Tipps der Analysten 23.10.2013 22:00:33

Updates zu Aixtron, BMW, Commerzbank und Daimler

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 23.10.2013AIXTRON

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Aixtron vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 13,20 Euro belassen. Der Auftragseingang des Spezialmaschinenbauers dürfte sich im dritten Quartal nicht belebt haben, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Mittwoch. Die Kostensenkungen dürften jedoch in Form von niedrigeren Betriebsausgaben Wirkung gezeigt haben. Der Experte senkte seine Gewinnprognosen, steht dem Unternehmen wegen der positiven Aussichten für den LED-Beleuchtungsmarkt aber weiter positiv gegenüber.

AIXTRON

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Aixtron nach Zahlen des LED-Spezialisten Cree auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Der schwache Ausblick der Amerikaner sei für den Maschinenbauer nicht unbedingt negativ zu werten, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Mittwoch. Im Falle eines Preisdrucks dürfte der Markt für LED-Beleuchtung anziehen und damit höhere Investitionsausgaben auslösen. Die andere Erklärung für den schwachen Ausblick sei ein weniger effizienter Produktionsprozess.

BANCO SANTANDER

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von 4,90 auf 6,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Stefan Nedialkov hob in einer Studie vom Mittwoch seine Gewinnprognose je Aktie für die Jahre 2013 bis 2016 unter anderem wegen höherer Margenannahmen zum Geschäft in Spanien, dem Vereinigten Königreich und den USA an. Das Kreditinstitut sei allerdings bereits fast ausreichend bewertet. Die zuletzt deutliche Aufwertung spanischer Bankaktien gründe sich vor allem auf den Optimismus der Anleger, da sich an den Marktprognosen zugleich kaum etwas geändert habe.

BARCLAYS

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Barclays vor der Berichtssaison auf "Buy" mit einem Kursziel von 320 Pence belassen. Die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs dürfte im kommenden Jahr um drei Prozent wachsen und Bankaktien dürften von der wirtschaftlichen Erholung am meisten profitieren, schrieb Analyst Andrew Coombs in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Bewertung des Inlandsgeschäfts der Branche sei aber zuletzt schon stark gestiegen. Das Auslandsgeschäft weise dagegen mehr Aufwärtspotenzial auf. Das Investmentbanking von Barclays dürfte im dritten Quartal nur schwach verlaufen sein. Dies dürfte den Markt aber wohl kaum überraschen.

BBVA

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für BBVA von 7,10 auf 8,90 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Stefan Nedialkov hob in einer Branchenstudie vom Mittwoch seine Gewinnprognose je Aktie für die Jahre 2015 und 2016 wegen höherer Zinsüberschüsse in den USA und Südamerika sowie besserer Ergebnisse in Spanien an. Für die Jahre 2013 und 2014 senkte er allerdings seine Prognosen wegen Verlusten im Zusammenhang mit dem Verkauf eines Anteils an China Citic.

BBVA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BBVA vor Quartalszahlen von 7,13 auf 8,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Analyst Jason Napier begründete die Zielanhebung in einer Studie vom Mittwoch mit höheren Gewinnschätzungen und einer gestiegenen Branchenbewertung. Das Geschäftsumfeld sei etwas lebhafter als gedacht gewesen, so dass er in seinen Prognosen nun etwas höhere Handelserträge berücksichtigt habe. Obwohl die spanische Großbank auf längere Sicht Zugang zu den Wachstumsmärkten in Lateinamerika und der Türkei biete, seien für weitere Kursanstiege zusätzliche Gewinnrevisionen nach oben nötig.

BECHTLE

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Bechtle nach zuletzt starker Kursentwicklung von "Add" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 39 auf 42 Euro angehoben. Das dritte Quartal des IT-Dienstleisters sei stark und besser als erwartet ausgefallen, schrieben die Analysten in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Es markiere den Wendepunkt. Die Experten erhöhten ihre Prognosen für den Vorsteuergewinn 2013 und 2014.

BECHTLE

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Bechtle nach Eckdaten für das dritte Quartal von 48,40 auf 51,00 (Kurs 45,58) Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der IT-Dienstleister habe seine und die Erwartungen des Marktes deutlich übertroffen, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Mittwoch.

BECHTLE

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Bechtle nach Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 45 Euro belassen. Der Vorsteuergewinn des IT-Unternehmens sei im dritten Quartal deutlich besser als von ihm erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Mittwoch. Seine Prognosen für die Jahresergebnisse seien damit jetzt konservativ, obwohl diese bereits über den Markterwartungen lägen.

BHP BILLITON

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BHP Billiton nach Produktionszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 2.300 Pence belassen. Die Produktion des Minenkonzerns im ersten Geschäftsquartal sei stark ausgefallen, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte passte seine Prognosen an den vom Konzern angehobenen Ausblick auf die Eisenerzproduktion an. Die Aktie dürfte jetzt den zuletzt auf den Konkurrenten Rio Tinto verlorenen Boden wieder teilweise gut machen. Der Experte sieht allerdings bei Rio Tinto sowie dem Konkurrenten Glencore weiterhin mehr Möglichkeiten für einen steigenden Free Cashflow.

BHP BILLITON

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für BHP Billiton von 2.090 auf 2.190 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die jeweiligen Kosten der Bohrtürme des Rohstoffkonzerns auf dem amerikanischen Festland seien niedriger als zuvor angenommen, schrieb Analyst Menno Sanderse in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte lässt jetzt auch das australische Gasprojekt Macedon in sein Modell einfließen. Der Markt dürfte das Unternehmen zudem dank seines größeren Fokus auf das Ölgeschäft sowie eines möglichen Anteilverkaufs im Kaligeschäft wieder höher als zuletzt bewerten.

BMW

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den Fairen Wert für die Aktie von BMW von 80 auf 88 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Gewinnspanne (EBIT-Marge) des Münchener Autobauers sollte trotz notwendiger Vorabinvestitionen in diesem und den kommenden Jahren den Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent erreichen, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Mittwoch. Mit dem erhöhten Fairen Wert trage er einer stärkeren Fokussierung auf die kommenden Jahre und auch der aktuell höheren Bewertung des Automobilsektors Rechnung.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für British American Tobacco (BAT) (British American Tobacco) nach Zahlen von 3.760 auf 3.680 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Er habe seine Prognosen für den Gewinn je Aktie (EPS) und den Preis-Mix reduziert, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Mittwoch. Zudem berücksichtige er die Aufwertung des britischen Pfund.

CELESIO

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Celesio auf "Hold" mit einem Kursziel von 20,50 Euro belassen. Ein Verkauf des Großhandelsgeschäfts schaffe wegen der komplexen Struktur einer solchen Transaktion keinen höheren Werte für die Aktionäre als ein Verkauf des 50-Prozentanteils von Großaktionär Haniel mit einem folgenden Übernahmeangebot an die restlichen Anteilseigner, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Mittwoch. Insgesamt sei das Risiko/Ertrags-Profil der Aktie des Pharmagroßhändlers weiter unvorteilhaft.

COMDIRECT BANK

    FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat die Einstufung für Comdirect Bank (comdirect bank) nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 8,80 Euro belassen. Die Online-Bank habe erfolgreich an ihre Erfolgsgeschichte angeknüpft, schrieb Analyst Ivo Visic in einer Studie vom Mittwoch. Die neue CFD-App könnte dem Provisionsgeschäft frische Impulse verleihen.

COMDIRECT BANK

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Comdirect (comdirect bank) nach Quartalszahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 6,60 Euro belassen. Die Online-Bank habe zwar starke Ergebnisse präsentiert und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Mittwoch. Auf Basis der Gewinnschätzungen für 2014 aber seien die Aktien weiterhin zu hoch bewertet. Der Experte erhofft sich nun von der Telefonkonferenz nähere Details dazu, in welchem Ausmaß die Zahlen eventuell von positiven Einmaleffekten beeinflusst sein könnten.

COMMERZBANK

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Commerzbank vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Die Profitabilität im dritten Quartal dürfte erwartungsgemäß schwach gewesen sein, schrieb Analyst Johan Ekblom in einer Studie vom Mittwoch. Die Gewinne dürften bei der Vorlage des Zahlenwerks aber ohnehin nicht im Fokus stehen, sondern vielmehr die Fortschritte beim Abbau der Randgeschäfte und die Kosten. Die Aktie sei weiterhin günstig.

CRH

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für CRH vor der Berichtssaison von 18,50 auf 18,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der irische Baustoffhersteller werde wohl seine Jahresprognose bestätigen und damit den Markt von einer Trendwende bei den Ergebnissen überzeugen, schrieb Analyst Paul Roger in einer Studie vom Mittwoch. Der Markt dürfte auch das Aufwärtspotenzial durch die wirtschaftliche Entwicklung in den USA zunehmend berücksichtigen und damit die Aktie weiter aufwerten. Der Experte reduzierte allerdings seine Gewinnprognosen für die meisten Branchenwerte wegen negativer Währungseffekte.

DAIMLER

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Daimler vor Quartalszahlen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Er halte an seiner vorsichtigen Einschätzung der Aktien fest, obwohl der Autobauer starke Ergebnisse präsentieren dürfte, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Mittwoch. Die aktuell gute Entwicklung basiere vor allem auf dem positiven Modellzyklus bei der Autosparte von Mercedes-Benz sowie auf dem zyklischen Aufwärtstrend bei den Nutzfahrzeugen. Zudem reflektierten die Markterwartungen bereits die wahrscheinlich starken Quartalsergebnisse.

DEUTSCHE POST

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Post vor Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Der Logistikkonzern dürfte solide Ergebnisse präsentieren, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Wegen negativer Währungseffekte dürfte der Umsatz geringfügig auf 13,7 Milliarden Euro zurückgegangen sein. Das operative Ergebnis sei voraussichtlich um acht Prozent auf 652 Millionen Euro gestiegen. Das Unternehmen werde wohl seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigen. Rothenbacher hält vorerst an seinem Votum und an dem Kursziel fest.

DÜRR

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Dürr (Duerr) von 57 auf 74 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Er habe in sein Bewertungsmodell nun die Ablösung einer Hochzinsanleihe im Jahr 2014 einbezogen, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Mittwoch. Die Ablösung habe gewinnsteigernde Auswirkungen, weshalb er seine Schätzungen für das Aktienergebnis angehoben habe. Zudem rechnet Terzic mit einer besseren Marge im zweiten Halbjahr 2013. Das obere Ende des vom Anlagenbauer erhöhten Ausblicks ist laut dem Analysten erreichbar.

FMC

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) nach einer Übernahme auf "Add" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Mit dem Kauf des Laborbetreibers Shiel Medical Laboratory in den USA wage sich der Dialysespezialist vermutlich zaghaft an eine Diversifizierung seines Geschäfts, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Mittwoch. Wegen der geringen Größe der Übernahme habe diese aber keine entscheidenden Auswirkungen.

GEA GROUP

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Gea Group (GEA Group) vor Zahlen von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 33 auf 34 Euro angehoben. Grund für die Abstufung sei die zuletzt starke Kursentwicklung, schrieb Analyst Roland Rapelius in einer Studie vom Mittwoch. Für das dritte Quartal des Anlagenbauers gibt sich der Experte optimistisch: Es sollte auf eine weitere Margenverbesserung und steigende Auftragseingänge hindeuten.

HEIDELBERGCEMENT

    PARIS - Exane BNP Paribas hat das Kursziel für HeidelbergCement vor der Berichtssaison von 54,00 auf 55,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das dritte Quartal des Zementherstellers dürfte unter Gegenwind auf der Währungsseite sowie schwächeren Trends in Indonesien gelitten haben, schrieb Analyst Paul Roger in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Insgesamt dürften die Quartalsberichte der Branche dank besserer Geschäfte in den USA und einer Stabilisierung in Europa aber wieder beruhigender ausfallen als dies im Vorquartal der Fall war. Das Kursziel für HeidelCement habe er unter anderem wegen verbesserter Sicht auf das US-Geschäft angehoben. Ein Sektorabschlag sei nicht mehr gerechtfertigt.

HOLCIM

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Holcim  vor der Berichtssaison von 69,00 auf 65,50 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Zementhersteller dürfte unter den Branchenwerten im dritten Quartal das stärkste bereinigte Wachstum und die größte Steigerung der operativen EBIT-Margen erzielt haben, schrieb Analyst Paul Roger in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Aktie könnte nach ihrer schwachen Entwicklung der vergangenen Monate mit einem Kurssprung reagieren, falls seine Annahmen einträfen. Der Experte reduzierte seine Gewinnprognosen für die meisten Branchenwerte wegen negativer Währungseffekte.

HUGO BOSS

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Hugo Boss vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 102 Euro belassen. Das dritte Quartal des Modeherstellers dürfte keine neuen Trends mit sich gebracht haben, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Mittwoch. Das Geschäft in Asien habe wohl weiter geschwächelt, während die Entwicklung in den USA solide sei und sich Europa langsam erhole. Das Unternehmen habe jetzt aber mit härteren Wechselkurseffekten zu kämpfen und gerate bei der strategischen Entscheidung zum Onlinehandel zunehmend unter Druck.

HUGO BOSS

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Hugo Boss vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Das Geschäft des Modeherstellers dürfte sich im dritten Quartal wegen Schwächen im Großhandelsgeschäft sowie auf dem chinesischen Festland deutlich abgeschwächt haben, schrieb Analystin Melanie Flouquet in einer Studie vom Mittwoch. Das Unternehmen werde seine Jahresprognose wohl bekräftigen. Zum Erreichen seiner Ziele benötige es aber eine deutliche Belebung eines der beiden momentan schwächelnden Bereiche im vierten Quartal. Die Expertin senkte ihre Prognosen auch wegen Währungseffekten leicht.

IAG

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für IAG (Borland Software) von 4,80 auf 4,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Marktprognosen für die Fluggesellschaft wiesen im Branchenvergleich am meisten Aufwärtspotenzial auf, schrieb Analystin Penelope Butcher in einer Studie vom Mittwoch. Die Kursentwicklung der Branche hänge momentan eher von aktuellen Dynamiken als der langfristigen Bewertung der Unternehmen ab. IAG befindet sich auf der "Best Ideas"-Liste der Investmentbank.

KONTRON

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Kontron vor Zahlen von 2,60 auf 3,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Einmalbelastungen aus Umstrukturierungen sowie Investitionsausgaben belasteten den Cashflow des Minicomputer-Herstellers derart, dass dieser wohl zu einer Kapitalerhöhung greifen müsse, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Mittwoch. Das Unternehmen sei auch zu hoch bewertet. Der Experte hob sein Kursziel im Zuge einer Umstellung seiner Bewertungsmethode an.

KPN

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für KPN (Koninklijke KPN) von 1,96 auf 2,30 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Bei dem niederländischen Telekomkonzern gehe es angesichts einer inzwischen unwahrscheinlichen Übernahme durch America Movil wieder um die Fundamentaldaten, schrieb Analyst Luigi Minerva in einer Studie vom Mittwoch. Das operative Geschäft in Holland bleibe herausfordernd. Das Kursziel habe er wegen gesunkener Investitionsannahmen und wegen des nun bis in den September 2014 verschobenen Bewertungszeitraums angehoben.

KPN

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für KPN (Koninklijke KPN) von 2,40 auf 2,10 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Investoren müssten sich bei dem niederländischen Telekomkonzern nach der zurückgezogenen Offerte von America Movil nun wieder auf die Fundamentaldaten konzentrieren, schrieb Analyst Frederic Boulan in einer Studie vom Mittwoch. Die Bewertungsprämie sei fast wieder verschwunden. Kurspotenzial sei derzeit nicht wirklich zu erkennen.

KPN

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für KPN (Koninklijke KPN) nach Zahlen von 2,70 auf 2,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe nach den Quartalsergebnissen seine Annahmen zu den Investitionsausgaben des Telekomunternehmens gesenkt, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Mittwoch. Die vom Unternehmen geplanten Kostensenkungen könnten das operative Ergebnis (EBITDA) zudem um über 200 Millionen Euro pro Jahr steigern. Der Experte geht in seinen Schätzungen momentan noch von etwa 50 Millionen Euro Einsparungen aus.

LAFARGE

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Lafarge vor der Berichtssaison von 58,00 auf 50,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Wegen des größeren Drucks auf die Bruttomargen im Nahen Osten und Afrika bewerte er die Aktie des französischen Zementherstellers mit einem fünfprozentigen Abschlag zum Sektor, schrieb Analyst Paul Roger in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Er bleibe aber bei seiner Einschätzung "Outperform", auch wenn seine neuen Ergebnisschätzungen nun deutlich unter dem Konsens lägen.

LANXESS

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Lanxess (LANXESS) vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Auch das dritte Quartal des Chemieunternehmens dürfte schwierig verlaufen sein und eine Trendwende sei nicht in Sicht, schrieb Analyst Nils-Peter Fitzl in einer Studie vom Mittwoch. Der Umsatz im Bereich Performance Polymers dürfte im Vergleich mit der Vorjahresperiode wegen schwacher Nachfrage der Reifen- und Autohersteller um sechs Prozent gesunken sein.

LEONI

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Leoni (LEONI) nach einer Investorenveranstaltung von 43 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der operative Gewinn (EBIT) dürfte sich in der Zeit von 2013 bis 2016 verdoppeln, schrieb Analyst Niels Fehre in einer Studie vom Mittwoch. Unter den Aktien der Autozulieferer biete Leoni die beste Möglichkeit, um von einer Konjunkturerholung in Europa zu profitieren.

LLOYDS

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Lloyds (Lloyds Banking Group) vor der Berichtssaison von 80 auf 83 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs dürfte im kommenden Jahr um drei Prozent wachsen und Bankaktien dürften von der wirtschaftlichen Erholung am meisten profitieren, schrieb Analyst Andrew Coombs in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Bewertung des Inlandsgeschäfts der Branche sei aber zuletzt schon stark gestiegen. Das Auslandsgeschäft weise dagegen mehr Aufwärtspotenzial auf. Die Quartalsergebnisse von Lloyds dürften wegen der erst im vergangenen Jahresviertel detailliert mitgeteilten Prognose der Bank kaum Überraschungen mit sich bringen.

LUFTHANSA

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Zahlen von 20,00 auf 19,00 (Kurs: 14,54) Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Die Neunmonatszahlen der Fluggesellschaft hätten unter den Konsenserwartungen gelegen, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Mittwoch. Auch das angepeilte Jahresziel beim operativen Gewinn liege unter der Marktschätzung.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Zahlen von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 13 auf 16 Euro angehoben. Vor allem der Umsatz der Fluggesellschaft habe im dritten Quartal seine Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte senkte wegen Einmalbelastungen seine Gewinnprognosen. Wegen der Fortschritte beim Effizienzsteigerungsprogramm Score sowie Kostensenkungen hob er jedoch seine Einstufung der Aktie an.

LUFTHANSA

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Zahlen und aktualisierten Konzernprognosen auf "Buy" mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Analyst Jawahar Hingorani kürzte laut einer Studie vom Mittwoch aber seine Schätzungen für den operativen Gewinn 2013 und 2014 und schrieb dies den höheren Einmalkosten zu. Derzeit seien Lufthansa-Papiere attraktiv bewertet.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Hold" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Die Fluggesellschaft habe mit ihrer präzisierten Prognose für den operativen Gewinn in diesem Jahr enttäuscht, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Gründe dafür seien unerwartet hohe Restrukturierungskosten, das schwache Frachtgeschäft und die geringen Umsätze. Die Erlöse litten unter deutlich negativen Währungseffekten.

LUFTHANSA

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Zahlen von 16,15 auf 14,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Das Branchenumfeld der Fluggesellschaft sei vor allem im asiatischen Passagiergeschäft sowie im Frachtgeschäft weiter schwach, schrieb Analystin Penelope Butcher in einer Studie vom Mittwoch. Der Markt dürfte daher seine Gewinnprognosen senken. Die Investoren seien überzeugt, dass die durchschnittlichen Einnahmen pro Passagier im weiteren Jahresverlauf und im kommenden Jahr stark unter Druck geraten dürften.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 18,20 Euro belassen. Das dritte Quartal der Fluggesellschaft sei wegen Währungseffekten und einem schwachen Frachtgeschäft schlechter als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Mittwoch. Gemessen an der vom Unternehmen präzisierten Jahresprognose lägen seine und die Marktschätzungen um fünf bis zehn Prozent zu hoch. Dies begrenze trotz der günstigen Bewertung erst einmal das Aufwärtspotenzial der Aktie.

MERCK KGAA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 148 Euro belassen. Er erwarte keine spektakulären Ergebnisse, schrieb Analyst Holger Blum in einer Studie vom Mittwoch. Alle Sparten des Chemie- und Pharmakonzerns dürften solide Zahlen präsentieren, vor allem angesichts der zurückhaltenden Markterwartungen. Vor dem Hintergrund des Gegenwindes aufgrund von Währungseffekten würde eine Bestätigung der Unternehmensprognose allerdings auf eine sehr viel stärkere organische Entwicklung hindeuten.

METRO

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Metro AG (METRO) von 33 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Edouard Aubin erhöhte in einer Studie vom Mittwoch das Kursziel wegen eines soliden Umfeldes im dritten Quartal, eines besseren Konsumumfeldes in Europa und niedrigerer Finanzierungskosten des Handelskonzerns. Die Aktie sei weiter sein präferierter Wert unter den europäischen Lebensmitteleinzelhändlern. Der Konzern dürfte auch von einer Beschleunigung der Übernahmeaktivitäten in der Branche profitieren. Der Titel befindet sich auf der "Best Ideas"-Liste der Investmentbank.

MTU

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Die Quartalsergebnisse des Triebwerksherstellers seien solide ausgefallen und hätten sich auch im Rahmen der Erwartungen bewegt, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Mittwoch. Das Wachstum im militärischen Bereich habe positiv überrascht. Für das Erreichen seines Jahresziels müsse das Unternehmen sein operatives Ergebnis (EBIT) im letzten Quartal noch einmal um sechs Prozent im Vergleich zum dritten Quartal steigern, dies sei aber durchaus machbar.

MTU

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) nach Zahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 78 (Kurs: 72,01) Euro belassen. Der Umsatz des Triebwerksbauers im dritten Quartal habe seine Prognose auf Konzernebene etwas übertroffen und den Markterwartungen entsprochen, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Mittwoch. Dabei habe ein starkes Geschäft im Militärbereich geholfen, während das zivile Instandhaltungsgeschäft etwas enttäuscht habe.

MTU

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) nach Quartalszahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 79 Euro belassen. Der Umsatz und das operative Ergebnis des Triebwerksherstellers hätten die Markterwartungen leicht übertroffen, aber seinen Schätzungen entsprochen, schrieb Analyst Markus Turnwald in einer Studie vom Mittwoch. Die jüngst unterdurchschnittliche Entwicklung der Aktien biete Anlegern eine gute Kaufgelegenheit. Mit den Zahlen sollte die Zuversicht der Investoren hinsichtlich der MTU-Aktien wieder zurückkehren.

MTU

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 81 Euro belassen. Das operative Ergebnis (EBIT) des Triebswerkherstellers habe im dritten Quartal um zwei Prozent über den Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Mittwoch. Die Bekräftigung des Unternehmensausblick und das damit in Aussicht gestellte gute vierte Quartal dürfte aber nicht zu höheren Marktschätzungen führen. Insgesamt habe das Zahlenwerk erste Anzeichen auf eine Verbesserung der operativen Trends geliefert.

NORMA GROUP

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Norma Group vor Zahlen von 39 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Autozulieferer dürfte dank einer Stabilisierung der Autoproduktion in Europa im dritten Quartal bei Umsatz und Ergebnis wieder Wachstum erzielt haben, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte hob seine Gewinnprognosen für die Jahre 2014 und 2015 wegen höherer Annahmen zur Autoproduktion in Nordamerika und Europa an. Für das laufende Jahr senkte er die Schätzungen wegen höherer Personalausgaben.

ORANGE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Orange SA von 9,90 auf 11,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die Quartalszahlen hätten wieder die operativen Probleme der französischen Telekomgesellschaft in den Vordergrund gerückt, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Mittwoch. Diese Schwierigkeiten dürften einem weiteren Kursanstieg im Wege stehen. Die Kurszielanhebung begründete er mit einem Anstieg der Bewertungsmultiplikatoren der Vergleichsunternehmen.

OSRAM

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Osram nach Zahlen des Konkurrenten Cree auf "Sell" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Der schwache Ausblick des Konkurrenten bestätige ihn in seiner negativen Sicht auf den Leuchtstoffhersteller, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Mittwoch. Der Markt für LED-Beleuchtungen sei sehr viel umkämpfter als der von einem Oligopol geprägte Markt für herkömmliche Leuchtstoffe. Asiatische Hersteller wollten ihre Marktanteile ausbauen und unter dem daraus resultierenden Preiskampf dürfte die Rentabilität des Unternehmens leiden.

PFEIFFER VACUUM

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Pfeiffer Vacuum (Pfeiffer Vacuum Technology) nach einer Prognosesenkung des Zulieferers Inficon auf "Buy" mit einem Kursziel von 108 Euro belassen. Die schwachen Zahlen von Inficon verhießen zunächst nichts Gutes für den Spezialisten für Vakuumpumpen, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Mittwoch. Von einer Ergebniserholung gehe er aber ohnehin erst ab dem vierten Quartal aus. Außerdem habe Inficon die aktuelle Erholung der Halbleiterbranche bestätigt.

RECKITT BENCKISER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Reckitt Benckiser nach Quartalszahlen von 5.000 auf 5.100 Pence angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Umsatzkennziffern des britischen Konsumgüterkonzerns hätten seine Prognosen leicht übertroffen, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch. Das Pharmageschäft hingegen habe sich erneut schwach entwickelt. Auf dem aktuellen Kursniveau sieht er die positiven Zukunftsperspektiven sowie einen möglichen Verkauf der Pharmasparte als größtenteils eingepreist an.

RECKITT BENCKISER

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Reckitt Benckiser nach Zahlen von 4.400 auf 4.500 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Das vom Konsumgüterhersteller im dritten Quartal erzielte bereinigte Umsatzwachstum sei angesichts des aktuellen Branchenumfelds nicht schlecht, schrieb Analyst Eamonn Ferry in einer Studie vom Mittwoch. Das Kursziel habe er vor allem deshalb angehoben, da er seinen Bewertungszeitraum weiter in die Zukunft verschoben hat.

RECKITT BENCKISER

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Reckitt Benckiser nach Zahlen von 5.000 auf 5.400 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Schon mit seinen guten Quartalsergebnissen und der leichten Prognoseanhebung dürfte sich der Konsumgüterhersteller in der aktuellen Berichtssaison deutlich vom Rest der Branche abheben, schrieb Analyst Toby McCullagh in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie dürfte aber eher wegen der Ankündigung einer strategischen Überprüfung des Pharmageschäfts derart positiv reagiert haben. Diese Mitteilung sei überraschend gekommen.

RECKITT BENCKISER

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Reckitt Benckiser nach Zahlen und angehobenem Jahresziel auf "Buy" mit einem Kursziel von 5.210 Pence belassen. Der Konsumgüterhersteller habe im dritten Quartal in allen wichtigen Regionen und Produktkategorien solide Umsätze erwirtschaftet, schrieb Analystin Eva Quiroga in einer Studie vom Mittwoch. Das Unternehmen habe seinen Umsatzausblick auch dank einer schneller als gedacht verlaufenden Integration seiner jüngsten Zukäufe angehoben.

RWE

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für RWE vor Neunmonatszahlen auf "Buy" belassen. Sie erwarte ein operatives Ergebnis (EBITDA) in Höhe von 6,9 Milliarden Euro, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausblick für den deutschen Strommarkt verbessere sich. Die Expertin ist weiterhin der Meinung, dass davon vor allem RWE profitieren dürfte. Eine zusätzliche Kostenkontrolle und eine mögliche Ausweitung der Bewertungsmultiplikatoren böten weiteres Aufwärtspotenzial für die Aktien.

RWE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für RWE von 21,30 auf 21,80 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Dass die RWE-Aktie inzwischen höher bewertet sei als zu Zeiten ihres Höchststandes 2007 sei nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Lawson Steele in einer Studie vom Mittwoch. Er sehe erhebliche Abwärtsrisiken. Der jüngste Kursanstieg gründe mehr auf Hoffnungen als auf Fundamentalem.

SAP

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für SAP nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Geschäftsbericht des Softwarekonzerns habe den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Mohammed Moawalla in einer Studie vom Mittwoch. Die wesentlichen Kurstreiber seien weiter intakt, und zwar sowohl aus struktureller Sicht als auch mit Blick auf den Produktzyklus. Die Kunden in Nordamerika gingen weiterhin zu cloudbasierten Lösungen über und das Geschäft in den Schwellenländern sei unverändert in jeder Beziehung stark und stabil.

SAP

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für SAP nach einem Gespräch mit dem Finanzvorstand auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 63 Euro belassen. Das Treffen habe ihn in seinem Eindruck bestätigt, dass der Softwarekonzern auf expandierenden Märkten gut aufgestellt und so für weiteres Wachstum gerüstet sei, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Mittwoch. Die Datenbanksoftware Hana und die Cloud-Lösungen böten erhebliches Potenzial. Im Ergebnis sollten sich die Gewinnspannen verbessern.

SMA SOLAR

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SMA Solar (SMA Solar Technology) nach Branchendaten von IHS auf "Sell" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Der Markt für Wechselrichter für Solaranlagen entwickele sich schlechter als erwartet, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Mittwoch. Im für SMA Solar wichtigen Europa gehe dabei die Nachfrage zurück, während das Unternehmen in Wachstumsregionen wie China, Japan und einigen Schwellenländern eher schwach aufgestellt sei.

STMICROELECTRONICS

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für STMicroelectronics nach Zahlen zum dritten Quartal von 6,00 auf 4,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Ergebnisse und Ausblick seien bei Europas größtem Chiphersteller schwach ausgefallen, schrieb Analyst James Crawshaw in einer Studie vom Mittwoch. Er rechne im Gesamtjahr nun mit einem Verlust statt eines Gewinns je Aktie. Auch für die kommenden beiden Jahre senkte er seine Schätzungen. STMicro rechne nun damit, das Ziel bei der bereinigten operativen Marge von 10 Prozent wegen der Umsatzschwäche erst sechs Monate später zu erreichen als bislang geplant.

STMICROELECTRONICS

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für STMicroelectronics nach Zahlen auf "Overweight" belassen. Der Umsatz des Chipherstellers habe wegen schwächerer Trends beim Auftragseingang aus einigen Endabnehmermärkten die Erwartungen leicht verfehlt, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Mittwoch. Dies gelte auch für den Ausblick des IT-Unternehmens auf das vierte Quartal. Der Experte geht aber nur einer Pause bei der Erholung des Halbleitermarkts aus und nicht von einem neuen Abschwung.

SYNGENTA

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Syngenta von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 405 auf 415 Franken angehoben. Die starke Gewinndynamik im Jahr 2014 und die günstige Bewertung böten eine attraktive Einstiegsgelegenheit in die Aktien des Schweizer Agrarchemiekonzerns, schrieb Analyst Geoff Haire in einer Studie vom Mittwoch.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Telefonica Deutschland nach Zahlen von E-Plus auf "Buy" mit einem Kursziel von 7,30 Euro belassen. Der Mobilfunkanbieter habe im dritten Quartal zwar Umsatzeinbußen hinnehmen müssen, zugleich aber seine Kundenzahl gesteigert, schrieb Analyst Sascha Berresch in einer Studie vom Mittwoch. Dies sei besonders positiv für die geplante Fusion mit Telefonica Deutschland. Das gemeinsame Unternehmen habe dann deutlich mehr Vertragskunden als Vodafone. Die jüngsten Äußerungen der Europäischen Kommission ließen zudem eine positive Haltung zur Fusion erkennen.

THYSSENKRUPP

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat ThyssenKrupp nach einem Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 16 auf 20 Euro angehoben. Es sei äußerst positiv für den Stahlkonzern, dass das zum Verkauf stehende Stahlgeschäft in Amerika operativ keinen Mittelabfluß mehr verzeichne, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Damit verbessere sich die Verhandlungsposition und zugleich sinke das Risiko von erneuten Abschreibungen. Damit dürfte der Umfang von Kapitalmaßnahmen geringer ausfallen als bisher angenommen.

UNITED INTERNET

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den Fairen Wert der Aktie von United Internet vor Quartalszahlen von 26,50 auf 31,00 Euro erhöht und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Er rechne Mitte November bei dem Internet-Dienstleister mit einem soliden, aber eher eher unspektakulären Ergebnis im dritten Quartal, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Mittwoch. Der Gesamtjahresausblick sollte bestätigt werden.

VIVENDI

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Vivendi vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Die Tochter SFR des Medienkonzerns könnte bei der Zahlenvorlage dank einer Stabilisierung des französischen Marktes und schnellerer Kostensenkungen positiv überraschen, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Mittwoch. Die Investoren dürften darüber hinaus vor allem auf Aussagen über die geplante Verwendung der umfangreichen Barmittel des Unternehmens achten. Der Konzern werde sich vor einem Abschluss des Verkaufs der Beteiligung an Maroc Telecom aber wohl nicht konkret zu Auszahlungen an die Aktionäre äußern.

VODAFONE

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Vodafone von 195 auf 245 Pence angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Wahrscheinlichkeit eines Übernahmeangebots für den Telekomkonzern durch AT&T liege bei nur 50 Prozent, schrieb Analyst Justin Funnell in einer Studie vom Mittwoch. Denn bei Notwendigkeit von Nachbesserungen eines möglichen Angebots riskiere AT&T die Abdeckung seiner Dividende. Es gebe auch nur wenig Synergien zwischen den Konzernen. Der Experte berücksichtigt jetzt die Möglichkeit eines Kaufangebots in seinem Kursziel, hob aber auch seine Prognosen für Vodafone an.

WACKER CHEMIE

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wacker Chemie auf "Buy" mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Der Spotmarkt für Polysilizium stabilisiere sich momentan auf hohem Niveau bei etwa 18 US-Dollar je Kilogramm, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Mittwoch. Im Gegensatz zu anderen Beobachtern geht der Experte nicht davon aus, dass es im vierten Quartal zu Lieferengpässen komme und die Nachfrage das Angebot übertreffe. Diese Situation werde erst nach und nach im Laufe der kommenden 18 Monate eintreten.

XING

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Xing vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Der Umsatz des Karriere-Netzwerkes dürfte weiter zugelegt haben, geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts hervor. Die Analysten rechnen mit einem Plus von 17 Prozent. Im Fokus stehe der bevorstehende Relaunch des Premium-Produktes, der den Gewinn zusätzlich antreiben könnte.

YARA

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Yara von 330 auf 310 norwegische Kronen gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Gründe für das reduzierte Ziel seien niedrigere Preisprognosen für Düngemittel, höhere Erdgaskosten in der EU sowie die schwächere Nachfrage, schrieb Analyst Patrick Lambert in einer Studie vom Mittwoch. Das dritte Quartal der Norweger sei aber dank eines starken Vertriebsgeschäfts besser als erwartet ausgefallen.

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