Tipps der Analysten 22.10.2013 21:45:35

Updates zu Adidas, Aixtron, BASF, BMW, Deutsche Bank und Deutsche Telekom

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 22.10.2013ADIDAS

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Adidas (adidas) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Der Markt dürfte zufrieden sein, wenn der Sportartikelhersteller nach seiner Gewinnwarnung nun ein Quartal ohne irgendwelche Bereinigungen präsentiere, schrieb Analyst John Guy in einer Studie vom Dienstag. Der Umsatz dürfte im dritten Quartal um sechs Prozent gesunken sein, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt dürfte er zugleich aber um 0,5 Prozent gestiegen sein. Der Gewinn auf verwässerter Basis dürfte im Jahresvergleich um acht Prozent gesunken sein.

ADIDAS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Adidas (adidas) nach der Bekanntgabe von Änderungen im Management auf "Buy" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Der Weggang von Reeboks Nordamerika-Chef Uli Becker setze ein kleines Fragezeichen hinter die Restrukturierung der US-Tochter, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Dienstag. Schließlich gebe es bereits erste Anzeichen für eine erfolgreiche Trendwende bei der US-Tochter und auch Reebok-Chef Matt O'Toole habe sich positiv geäußert. Mehr Details dazu könnte der Quartalsbericht von Adidas am 7. November liefern, schrieb Becker.

ADVA

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Adva (ADVA Optical Networking SE) vor Quartalszahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 3,40 Euro belassen. Die hohen Erwartungen an die Ergebnisse des Glasfaserkabel -Spezialisten ließen nur wenig Spielraum für Enttäuschungen, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Dienstag. Der Umsatz dürfte sich auf etwa 82 Millionen Euro belaufen. Der Aufschwung in der Branche und die positiven Konsequenzen für Adva seien bereits in seinen Schätzungen und in den Marktprognosen enthalten.

AIR LIQUIDE

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Air Liquide vor den Zahlen der europäischen Industriegase-Produzenten auf "Neutral" mit einem Kursziel von 104 Euro belassen. Währungseinflüsse hätten im dritten Quartal für den stärksten Gegenwind gesorgt, und zwar besonders bei Unternehmen mit Geschäftsschwerpunkten in den Schwellenländern, schrieb Analyst Patrick Lambert in einer Studie vom Dienstag. Ansonsten dürften die Vierteljahreszahlen aber keine allzu großen Überraschungen bringen.

AIXTRON

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Aixtron vor Zahlen von 17 auf 14 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Nachfrage nach LEDs für die Unterhaltungselektronik dürfte deutlich sinken, schrieb Analyst Simon Schafer in einer Studie vom Dienstag. Der kurzfristige Auftragseingang beim LED-Industrieausrüster dürfte zudem gedämpft bleiben. Er rechnet daher damit, dass Aixtron zur Präsentation seiner Quartalszahlen am 24. Oktober vorsichtige Töne anschlagen werde. Aus diesem Grund senkte er seine Schätzungen.

ARCELORMITTAL

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat ArcelorMittal von "Buy" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 11,50 auf 10,50 Euro gesenkt. Er bleibe mit Blick auf den Stahlsektor skeptisch, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Preise dürften vor allem wegen bestehenden Überkapazität in Europa unter Druck bleiben. Die zuletzt gesehene nachziehende Nachfrage dürfte nicht nachhaltig sein. Die jüngste Erholung der meisten Stahlaktien sei daher nicht gerechtfertigt.

AXA

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) auf ihre "Europe-Super-Ten"-Liste gesetzt. Die fundamentale Einstufung für die Anteile am weltgrößten Rückversicherer bleibt "Overweight" mit dem Kursziel 180 (Kurs: 148) Euro, wie Analyst Robert Parkes in einer Studie vom Dienstag schreibt. Die Munich Re ersetzt den französischen Versicherer Axa in der HSBC-Empfehlungsliste "Europe-Super-Ten".

BANCO SANTANDER

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von 4,35 auf 5,15 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Wegen nachhaltiger Erträge und fallender Eigenkapitalkosten habe er das Kursziel für die Aktien der britischen Großbank erhöht, schrieb Analyst Rohith Chandra-Rajan. Er bevorzuge jedoch die Aktien von BBVA, um von einer Erholung der spanischen Konjunktur zu profitieren. Der Kapitalbedarf des Instituts scheine am Markt immer noch Sorgen zu bereiten. Zwar habe der Konzern wiederholt betont, keine Kapitalerhöhung durchführen zu wollen - doch mit der aktuellen Bewertung sei die Gelegenheit günstig, genau das jetzt zu tun.

BASF

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für BASF vor Quartalszahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 77 Euro belassen. Vor allem wegen der weiterhin zurückhaltenden Nachfrage bei Basischemikalien erwarte er "nur" einen leichten Umsatzanstieg von zwei Prozent auf 17,82 Milliarden Euro, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag. Hauptumsatztreiber sollte die Sparte Öl & Gas sein, die von einem gestiegenen Ölpreis unter anderem infolge der Unruhen in Ägypten profitiere. Auf dem aktuellen Kursniveau erkennt er nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial für die Aktien des Chemiekonzerns.

BECHTLE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Bechtle von 48,50 auf 52,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Potenzial des IT-Dienstleisters werde vom Markt noch nicht richtig gewürdigt, schrieb Analyst Björn Lippe in einer Studie vom Dienstag. Die Anlage-Story sei überzeugend. Beim 11,3-fachen des für 2014 erwarteten Gewinns, werde das Papier mit einem achtprozentigen Abschlag auf die Titel der direkten Wettbewerber gehandelt. Das sei ungerechtfertigt. Zusätzliche, wertsteigernde Akquisitionen könnten die Aktie weiter antreiben, so Lippe.

BMW

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat BMW nach der Präsentation des Elektroautos i3 auf "Neutral" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Das Projekt sei für ihn eher ein Barometer für die Umsetzung der mutigen Investitionsstrategie des Autobauers als ein wichtiger Gewinntreiber, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie vom Dienstag. Der Einfluss auf die Ertragslage der Münchener sei begrenzt.

BNP PARIBAS

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BNP Paribas vor Geschäftszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Die französische Großbank könnte ein recht ruhiges Quartal hinter sich gebracht haben, schrieb Analyst Nick Davey in einer Studie vom Dienstag. Die Ergebnisse dürften die jüngst gesenkten Markterwartungen etwa für den Reingewinn widerspiegeln. Wesentliche Fragen seien aber noch unbeantwortet. Der Gegenwind bei den Erträgen bleibe die wesentliche Herausforderung für das Institut.

CELESIO

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Celesio nach Spekulationen über ein Interesse des US-Konkurrenten McKesson nur am Großhandelsgeschäft von Celesio auf "Hold" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Sollte es dazu kommen, wäre das Kurspotenzial begrenzt, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Dienstag.

CELESIO

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Celesio auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Analyst Konrad Lieder verwies in einer Studie vom Dienstag auf einen Bericht der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX, wonach der US-Pharmahändler McKesson Kreisen zufolge nach einem Großteil des Geschäfts des Stuttgarter Konkurrenten Celesio greift. Die Amerikaner seien vor allem am Großhandelsgeschäft der Schwaben interessiert und könnten dies komplett übernehmen. Die hohe Detaildichte und die dichte Abfolge der jüngsten Gerüchte deuteten auf fortgeschrittene Übernahmegespräche hin, meinte Lieder. Der Experte sieht gute Chancen für ein Übernahmeangebot.

COMPUGROUP

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Compugroup (CompuGroup Medical) auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Positive Quartalszahlen des US-Branchenkollegen Athenahealth seien ein positives Signal für den Markt, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Dienstag. Dank eines sehr nachhaltigen Geschäftsmodells seien die Aktien des auf Ärzte-Software spezialisierten TecDax-Aufsteigers nicht anspruchsvoll bewertet. Dass US-Präsident Barack Obama nach dem vorerst gelösten Haushaltsstreit keine Änderungen an seiner Reform des Gesundheitswesens vornehmen wolle, sei einer positiven Stimmung ebenfalls förderlich.

CONTINENTAL

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Continental vor Zahlen von 122 auf 147 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die gute operative Entwicklung dürfte sich im dritten Quartal fortgesetzt haben, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Dienstag. Die Erhöhung des fairen Wertes begründete er mit seinen leicht nach oben angepassten Schätzungen, der stärkeren Fokussierung auf 2014/15 sowie der aktuell höheren Bewertung des Autosektors. Kurzfristig gehe er auch nicht davon aus, dass Schaeffler weitere Conti-Aktien platzieren werde. Conti sei aufgrund der guten Positionierung und den deutlichen Fortschritten bei der Entschuldung weiterhin sein "Top-Pick" unter den deutschen Automobil-Zulieferern.

DEUTSCHE BANK

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Deutsche Bank von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 45 auf Euro gesenkt. Wegen höher als erwarteter Kosten für Altlasten habe er die Gewinnerwartungen reduziert, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Dienstag. Angesichts der Altlasten, etwa Rechtsstreitigkeiten, sowie des anstehenden Bankenstresstests könnten die Aktien des Finanzkonzerns in den kommenden Monaten mit einem stabilen Abschlag zu den Papieren der Wettbewerber gehandelt werden.

DEUTSCHE BANK

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Bank vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Er rechne mit schwachen Ergebnissen, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer Studie vom Dienstag. Der Reingewinn dürft bei etwa 483 Millionen Euro liegen. Das Investment Banking leide unter Ertragsdruck und den Kosten für Rechtsstreitigkeiten. Weitere Fortschritte erwartet er indes bei den Kostensenkungen.

DEUTSCHE BANK

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Deutsche Bank vor Quartalszahlen von "Accumulate" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 40 Euro belassen. Er erwarte schwache Ergebnisse, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag. Die Aktien des Finanzinstituts hätten sein Kursziel fast erreicht und es seien keine neuen Kurstreiber auszumachen, begründete der Experte die Abstufung. Auch wenn die Titel weiterhin attraktiv bewertet erschienen, könnten die Kapitalsorgen bestehen bleiben. Der wichtigste Risikofaktor für die Bank seien weiterhin die Rechtsstreitigkeiten.

DEUTSCHE POST

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Post auf "Buy" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Eine weitere Lockerung der Auflagen für das Briefporto wäre eine leicht positive Überraschung, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Dienstag und verwies dabei auf entsprechende Medienberichte. Eine Änderung des Briefportos um ein Prozent nach oben oder unten würde wahrscheinlich keine großen Prognoseänderungen auslösen. Ein höheres Porto würde aber zusätzlich für ein zukünftig stabiles oder sogar leicht steigendes operatives Ergebnis der Brief-Sparte sprechen.

DEUTSCHE TELEKOM

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 10,50 Euro belassen. Der deutsche Rumpf des Konzerns sei vergleichsweise teuer bewertet, schrieb Analyst Jonathan Dann in einer Branchenstudie vom Dienstag. Das sei auch in den besseren Wachstumsaussichten des Konzerns im europäischen Sektor zu verdanken. Ohne eine Aufwertung der US-Mobilfunktochter scheine die Bewertung insgesamt aber etwas ausgereizt.

DMG MORI SEIKI

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat DMG Mori Seiki (DMG Mori (ehemals GILDEMEISTER)) nach dem zuletzt starken Kursanstieg von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kursziel auf 22,50 Euro belassen. Die aktuelle Bewertung mit einem Aufschlag zum deutschen Maschinenbausektor erscheine fair, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer am Dienstag vorgelegten Studie.

DRÄGERWERK

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Drägerwerk (Draegerwerk) vor Zahlen von 100 auf 91 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Deutsche-Bank-Analyst Gunnar Romer begründete das verringerte Kursziel mit geringeren Gewinnerwartungen. Der Medizinzulieferer dürfte im dritten Quartal mit dem starken Euro gekämpft haben. Daher sei die bisherige Gewinnprognose nicht mehr zu halten.

DÜRR

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Dürr (Duerr) nach der jüngsten Kursrally von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 60 Euro belassen. Es sei Zeit für eine Verschnaufpause, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Dienstag.

EADS

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für EADS in einer Sektorstudie zur kommerziellen Luftfahrt auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Die Papiere des europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmens blieben für ihn der Top-Wert in der Branche, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Studie vom Dienstag. Er begründete das mit der nach wie vor günstigen Bewertung sowie der Aussicht auf anhaltendes Gewinnwachstum.

ELRINGKLINGER

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat ElringKlinger von "Hold" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber von 27,50 auf 31,50 Euro angehoben. Die Aktien des Automobilzulieferers seien nach den jüngsten Kursgewinnen zu hoch bewertet, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Dienstag. Das werde auch nicht durch die Wachstumsaussichten und die starke Profitabilität kompensiert.

GDF SUEZ

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat GDF Suez von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 18,00 auf 18,50 Euro angehoben. Das Kursziel sei erreicht, der Versorger zähle nun nicht mehr zu seinen "Top Picks", schrieb Analyst Arnaud Joan in einer Studie vom Dienstag. Er zieht das Papier aber weiterhin den Titeln der deutschen Versorger vor.

KRONES

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Krones vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller dürfte solide Ergebnisse präsentieren, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Dienstag. Der Auftragseingang sollte besonders stark ausgefallen sein. Teichler rechnet im Jahresvergleich mit einem Plus von elf Prozent auf 710 Millionen Euro.

KUKA

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Kuka von "Accumulate" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 38 Euro belassen. Das Kurspotenzial bis zu seinem Ziel reiche nicht mehr für ein "Accumulate"-Votum aus, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Dienstag. Der Roboter- und Anlagenbauer dürfte zudem die Markterwartungen im laufenden Jahr kaum übertreffen, und für 2014 erschienen die Konsensschätzungen insbesondere beim Umsatz zu hoch.

LINDE

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Linde vor den Zahlen der europäischen Industriegase-Produzenten auf "Neutral" mit einem Kursziel von 155 Euro belassen. Währungseinflüsse hätten im dritten Quartal für den stärksten Gegenwind gesorgt, und zwar besonders bei Unternehmen mit Geschäftsschwerpunkten in den Schwellenländern, schrieb Analyst Patrick Lambert in einer Studie vom Dienstag. Ansonsten dürften die Vierteljahreszahlen aber keine allzu großen Überraschungen bringen.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach Zahlen von 20 auf 19 (Kurs 14,30) Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Die Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres und die Gesamtjahresprognose der Fluggesellschaft hätten seine Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Dienstag.

LVMH

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktien von LVMH (LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton) nach einem Zwischenbericht zum dritten Quartal von der "European Key Call List" gestrichen, die Einstufung aber auf "Buy" mit einem  Kursziel von 155 Euro belassen. Die Trendwende bei der Marke Louis Vuitton scheine länger zu dauern als erhofft, schrieb Analystin Eva Quiroga in einer Studie vom Dienstag. Zudem habe das Umsatzwachstum des Luxusgüterkonzerns enttäuscht. Die jüngste Kursschwäche stelle jedoch einen interessanten Einstiegspunkt in die Aktien dar. LVMH zähle zu den bei Anlegern beliebtesten Unternehmen in der europäischen Luxusgüterbranche.

MTU

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) in einer Sektorstudie zur kommerziellen Luftfahrt auf "Hold" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Es gebe Anzeichen für ein besseres Geschäft im zweiten Halbjahr. Dies reiche aber nicht aus, um das Papier neu zu bewerten, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Studie vom Dienstag.

MUNICH RE

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktie von Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) auf der "Most Preferred List" europäischer Versicherer belassen und auch an der "Buy"-Empfehlung sowie am Kursziel von 156 Euro nichts geändert. Munich Re biete einen attraktiven Mix aus Rendite und Kapitalwerterhöhung, schrieb Analyst William Hardcastle in einer Studie vom Dienstag. Der Bewertungsabschlag auf andere Versicherertitel sei zu hoch angesichts des Kapitalverzinsungspotenzials.

MUNICH RE

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Aktien der Munich Re auf ihre "Europe-Super-Ten"-Liste gesetzt. Die Einstufung für das Papier bleibe bei "Overweight" und das Kursziel bei 180 Euro. Die Munich Re sei gut gerüstet, um ihren Aktionären in den kommenden Jahren deutliche Wertsteigerungen zu liefern, schrieb Analyst Robert Parkes in einer Studie vom Dienstag. Die Munich Re ersetzt den französischen Versicherer Axa in der "Europe-Super-Ten"-Liste.

PFEIFFER VACUUM

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Pfeiffer Vacuum  (Pfeiffer Vacuum Technology) nach einer schwächeren Prognose des schweizerischen Messtechnikherstellers Inficon auf "Reduce" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Der gesenkte Ausblick von Inficon strahle negativ auf die Aktien des deutschen Vakuumpumpen-Spezialisten aus, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Dienstag. Inficon beliefere Pfeiffer Vacuum. Zudem hätten sich die Branchen, in denen Pfeiffer Vacuum tätig sei, nicht gerade günstig entwickelt. Das Risiko für die Gesamtjahresziele des Unternehmens sowie für die Markterwartungen könnte etwas gestiegen sein.

PHILIPS

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Philips Electronics nach Zahlen von 27,00 auf 27,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Das dritte Quartal des Elektronikkonzerns sei solide gewesen, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Dienstag. Die Markterwartungen für Philips seinen weiterhin um 7 bis 9 Prozent zu niedrig. Bis zu seinem neuen Kursziel habe die Aktie noch 8 Prozent Aufwärtspotenzial, weshalb er bei seinem Anlageurteil bleibe.

PHILIPS

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Philips Electronics nach Zahlen von 30 auf 31 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der niederländische Elektronikkonzern habe einen starken Quartalsbericht vorgelegt, schrieb Analyst Aaron Ibbotson in einer Studie vom Dienstag. Seine Ergebnisschätzungen für die Jahre 2013 bis 2017 hat Ibbotson um zwei bis drei Prozent angehoben, was sich entsprechend im Kursziel niederschlage.

PHILIPS

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Philips Electronics von 23,50 auf 26,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Er habe seine langfristige Margenannahme und auch die Gewinnschätzungen für den niederländischen Elektrokonzern angehoben, schrieb Analyst Gael de-Bray in einer Studie vom Dienstag. Wichtig für das Erreichen des entsprechend hochgesetzten Kursziels sei der Erfolg beim Produktionsprogramm DfX.

PHILIPS

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Philips Electronics nach Zahlen von 26,50 auf 28,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das Geschäftsjahr 2013 habe der Elektronikkonzern bereits eingetütet und nun fokussiere sich der Markt auf das Ertragsprofil 2014, schrieb Analyst Olivier Esnou in einer Studie vom Dienstag. Die Sparerfolge dürften aber erst einmal einen Höhepunkt erreicht haben.

PHILIPS

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Philips Electronics nach Zahlen von 28,00 auf 28,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Ein starkes drittes Quartal des Elektronikkonzerns führe zur verdienten Neubewertung der Aktie, schrieb Analyst Andreas Willi in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Willi erhöhte seine Gewinnschätzungen. Nach der Margenverbesserung müsse Philips nun auch beim Umsatz weiter zulegen.

PHILIPS

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Philips Electronics nach Quartalszahlen von 25,00 auf 28,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er rechne nun mit höheren Margen und habe seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn je Aktie in den Jahren 2013 bis 2015 entsprechend um bis zu sieben Prozent angehoben, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Dienstag. Der Elektronikkonzern biete Anlegern unter anderem eine glaubwürdige Restrukturierungsgeschichte und einen attraktiven Wachstumsausblick. Das Licht-Geschäft dürfte noch weiter zulegen. Philips zähle neben Osram, Siemens, Assa und ABB zu seinen bevorzugten Sektorwerten.

PHILIPS

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Philips Electronics nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Der Elektronikkonzern habe im dritten Quartal mehr verdient als erwartet, allerdings habe der Umsatz enttäuscht, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Studie vom Dienstag. Für ihn gibt es daher keinen Grund, etwas an seiner Einschätzung für die Aktie zu ändern. Die Philips-Aktie sei nach den deutlichen Kursgewinnen in diesem Jahr derzeit angemessen bewertet. Neuen Auftrieb könnte das Papier von weiteren Erfolgen beim Sparprogramm bekommen. Das größte Risiko sei ein sich weiter verschärfender Preiskampf.

PUMA

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Puma (PUMA SE) von 195 auf 185 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Marketingaufwendungen des Sportartikelherstellers dürften mit Blick auf die Fußball-WM im kommenden Jahr steigen, schrieb Analyst John Guy in einer Studie vom Dienstag. Der Experte kürzte seine Gewinnschätzungen für dieses und das kommende Jahr.

RECKITT BENCKISER

    LONDON - Das Analysehaus Shore Capital hat das Kursziel für Reckitt Benckiser nach einem Zwischenbericht zum dritten Quartal von 4.800 auf 4.860 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die veröffentlichten Umsatzzahlen hätten sowohl seine Prognosen als auch die Marktschätzungen moderat übertroffen, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Dienstag. Zudem habe der britische Konsumgüterkonzern eine strategische Überprüfung seiner Pharmasparte angekündigt. Laut Short ist der Verkauf dieses nicht zum Kerngeschäft zählenden Bereiches eine von mehreren Optionen für Reckitt Benckiser.

SALZGITTER

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Salzgitter AG (Salzgitter) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 31 Euro belassen. Er bleibe mit Blick auf den Stahlsektor skeptisch, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Preise dürften vor allem wegen bestehender Überkapazität in Europa unter Druck bleiben. Die zuletzt gesehene nachziehende Nachfrage dürfte nicht nachhaltig sein. Die jüngste Erholung der meisten Stahlaktien sei daher nicht gerechtfertigt.

SAP

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für SAP nach Quartalszahlen von 58 auf 57 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Umsatz habe zwar enttäuscht, schrieb Analyst Walter Pritchard in einer Studie vom Dienstag. Insgesamt aber habe sich der Softwarehersteller besser geschlagen als befürchtet.

SAP

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für SAP nach Quartalszahlen von 68 auf 67 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Der Umsatz des Softwareherstellers habe sowohl seine eigenen Schätzungen als auch die Markterwartungen verfehlt, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer Studie vom Dienstag. Grund dafür sei vor allem das schwache Geschäft mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen. Mit Blick auf die organisch entwickelte und innovative Datenbank Hana äußere er sich gleichwohl weiterhin optimistisch bezüglich des Wachstumspotenzials von SAP.

SAP

    LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat die Einstufung für SAP nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Outperform" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Auch wenn die Resultate des Software-Konzerns etwas unter den Konsensschätzungen gelegen hätten, seien sie insgesamt doch deutlich besser als befürchtet ausgefallen, schrieb Analyst Brad Zelnick in einer Studie vom Dienstag. Wichtig sei, dass das Management das diesjährige Umsatzziel für Software und softwarebezogene Dienstleistungen bekräftigt habe.

SAP

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für SAP nach Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Eine Rückkehr zu starkem Wachstum bei der Datenbanksoftware Hana sowie Wachstum bei den Cloud-Lösungen hätten zu einem besseren dritten Quartal beigetragen, schrieb Analyst Adam Wood in einer Studie vom Dienstag. Das sollte die Investoren beruhigen, dass die wichtigsten Wachstumstreiber des Softwarekonzerns weiterhin in Kraft seien.

SAP

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für SAP nach Zahlen auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Niedrige Erwartungen hätten für das Kursplus nach Veröffentlichung des Zwischenberichts zum dritten Quartal gesorgt, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Studie vom Dienstag. Bei der derzeitigen Bewertung sei die Aktie aber nicht günstig genug, zudem dürfte das Papier wegen der offenen Fragen zu Lizenzerlösen und dem Kerngeschäft eher in einer engen Bandbreite stecken bleiben.

SAP

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für SAP nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Die Echtzeit-Datenbanktechnologie Hana und auch die Cloud-Dienste hätten sich im dritten Quartal stark entwickelt schrieb Analyst Richard Nguyen in einer Studie vom Dienstag. Das sollte die Schwäche bei Kernprodukten des Softwareherstellers wettmachen. Er bleibe daher bei seiner Kaufempfehlung.

SAP

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für SAP nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 54 Euro belassen. Das dritte Quartal des Softwareherstellers sei dank guter Kostendisziplin und einer überraschend geringen Steuerlast im Rahmen seiner Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Brice Prunas in einer Studie vom Dienstag. Von der Datenbanksoftware Hana zeigte er sich etwas enttäuscht. Zudem es sei zu früh, um Margendruck durch die Umstellung auf Cloud-Dienste zu erkennen.

SAP

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für SAP nach Zahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie und den Umsatz im laufenden Jahr kürzten die Analysten der Bank, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts hervorgeht. Insgesamt seien die Zahlen des Softwarekonzerns angesichts des überraschend starken Gegenwinds seitens der Wechselkurse aber positiv ausgefallen. Langfristig dürfte SAP attraktives Wachstum bei Anwendungen aufweisen - zudem unterschätze die Wall Street das Potenzial der Datenbank Hana.

SAP

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für SAP nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Analystin Stacy Pollard reduzierte in einer Studie vom Dienstag ihre Schätzungen für den Software-Konzern leicht. Damit reagiere sie auf die etwas verfehlten Erwartungen im dritten Quartal und den Gegenwind von der Währungsseite, schrieb sie.

SAP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für SAP auf "Neutral" mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Angesichts des herausfordernden Umfeldes habe das Softwareunternehmen erneut solide Quartalszahlen veröffentlicht, schrieb Analyst Michael Briest in einer Studie vom Dienstag. Die Profitabilität des Cloud-Geschäfts habe sich zwar verbessert, bleibe aber immer noch Thema. Insgesamt gebe es mit Blick auf 2014 und die kommenden Jahre noch einige Fragen, die das Auswärtspotenzial der Titel vorerst begrenzten.

SAP

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für SAP nach Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Mit den Ergebnissen des dritten Quartals dürfte SAP die immer wieder aufkommende Furcht, die hohen Erwartungen des Marktes nicht erfüllen zu können, etwas zerstreut haben, schrieb Analyst Antonin  Baudry in einer Studie vom Dienstag. Er hält SAP für den Softwarehersteller mit den besten Aussichten innerhalb seiner Branche. Da die SAP-Spitze sowohl ihre Prognose für das laufende Jahr als auch ihre mittelfristigen Ziele bekräftigt habe, dürfte sich dies mittelfristig auch stärker am Markt durchsetzen.

SAP

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Selbst nach dem jüngsten Kurssprung beurteile er die Perspektiven für die Aktien des Softwareherstellers weiterhin positiv, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Neue Anwendungen wie die Datenbank Hana oder Cloud-Lösungen dürften den von ihm in diesem Jahr erwarteten Rückgang der zyklischen Wachstumsraten im Kerngeschäft kompensieren. Zudem habe SAP angedeutet, dass sich die Geschäfte in Südeuropa und in China erholten.

SAP

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für SAP von 56 auf 55 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Softwarekonzern habe zwar solide Resultate vorgelegt, die Lizenzerlöse im Kerngeschäft hätten aber weiter nachgelassen, schrieb Analyst Kai Korschelt in einer Studie vom Dienstag. Viel Luft nach oben habe der Kurs daher nicht.

SHW

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für die Aktien der SHW AG von 41 auf 43 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Automobilzulieferer habe starke vorläufige Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt, die über seinen Erwartungen gelegen hätten, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in einer Studie vom Dienstag. Der Ausblick sei zudem angehoben worden.

SHW

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für SHW nach Quartalszahlen von 38 auf 46 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Management des Autozulieferers setzte seine Pläne gut um und habe beim Gewinn zum zweiten Mal positiv überrascht, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie von Dienstag. Der Experte hob seine Prognose an. Die Bewertung der Aktien dürfte sich nun weniger an den recht schwachen Ergebnissen im laufenden Jahr orientieren, sondern sich vielmehr an den voraussichtlich wesentlich besseren Zahlen für 2014 ausrichten.

SKY DEUTSCHLAND

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Sky Deutschland von 6,93 auf 7,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Bezahlfernsehen sei weiter im Aufwind, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Dienstag. Heider rechnet im dritten Quartal 2013 mit 75.000 neuen Kunden. Für das Gesamtjahr geht der Experte von einem positiven Ergebnis (EBITDA) in Höhe von 41,9 Millionen Euro aus. Für 2014 sollte trotz steigender Programmkosten infolge der Lizenzkosten für die Rechte an der Fußball-Bundesliga sogar eine kräftige Ergebnisverbesserung möglich sein. Angesichts der jüngsten Kurssteigerungen in der Vergleichsgruppe hätten sich die Risikoprämien des Marktes tendenziell abgebaut und die Multiplikatoren erhöht.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Telefonica Deutschland nach Zahlen von E-Plus auf "Hold" mit einem Kursziel von 5,90 Euro belassen. Das Übernahmeziel von Telefonica Deutschland habe für das dritte Quartal mittelmäßige Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Dienstag.

THYSSENKRUPP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat sich am Dienstag in einer Branchenstudie sehr negativ zum europäischen Stahlmarkt geäußert. Die jüngste Erholung in dem Sektor sei trügerisch, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Studie vom Dienstag. Die Preise dürften vor allem wegen bestehender Überkapazität in Europa unter Druck bleiben und die jüngste Nachfrageerholung dürfte nicht nachhaltig sein. Die Aufwertung des Euro helfe zudem nicht bei den Experten und ziehe Importe an. Entsprechend rät Riek bei allen von ihm beobachteten Stahlwerten aus Europa zum Verkauf.

WACKER CHEMIE

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Wacker Chemie vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Das Ergebnis des dritten Quartals werde nicht überzeugend ausfallen, schrieb Analyst Christian Rath in einer Studie vom Dienstag. Er rechnet damit, dass der MDax-Konzern die Markterwartung leicht verfehlen wird. Zudem senkte er wegen des anhaltend starken Euro seine Gewinnprognose für das laufende Jahr etwas. Er sieht derzeit kaum Luft nach oben für den Aktienkurs des Spezialchemieunternehmens.

WACKER CHEMIE

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Wacker Chemie vor Quartalszahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Das Überraschungspotenzial sei sowohl mit Blick auf die Ergebnisse als auch bezüglich der Jahresziele recht begrenzt, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Dienstag. Das Hauptaugenmerk dürfte erneut auf dem Ausblick für den Polysilizium-Markt liegen. Die Aktien des Spezialchemiekonzerns und Halbleiter-Zulieferers erschienen zu teuer, denn vor 2017 werde das Unternehmen seine Eigenkapitalkosten nicht erwirtschaften.

ZURICH INSURANCE

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 265 auf 260 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das leicht verringerte Kursziel gehe auf Anpassungen bei den Gewinnerwartungen und dem Unternehmenswert zurück, schrieb Analyst Hadley Cohen in einer Studie vom Dienstag. Dies ist die erste Einstufung Cohens der Zurich-Aktie. Zuvor war das Papier bei der Deutschen Bank von Analyst Oliver Steel bewertet worden.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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26.11.24 MTU Aero Engines Equal Weight Barclays Capital
26.11.24 MTU Aero Engines Buy UBS AG
21.11.24 MTU Aero Engines Buy Jefferies & Company Inc.
11.11.24 MTU Aero Engines Buy Goldman Sachs Group Inc.
05.11.24 MTU Aero Engines Equal Weight Barclays Capital
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