13.08.2015 12:00:41
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ThyssenKrupp warnt vor übertriebenen China-Sorgen
ESSEN (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp gibt sich angesichts der wachsenden Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in China gelassen. "Wir sollten nicht in übertriebene Hektik verfallen", sagte Finanzvorstand Guido Kerkhoff am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Auch wenn die wirtschaftliche Dynamik abnehme, bleibe China ein Wachstumsmarkt. Derzeit mache ThyssenKrupp gerade einmal sechs Prozent seines Umsatzes direkt in dem Land. Allerdings hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren stark in neue Werke für Autoteile und Aufzüge investiert. "Wir hatten dort Aufholbedarf."
Im Aufzugsgeschäft erwartet ThyssenKrupp laut Kerkhoff in diesem Jahr nach einer schwächeren ersten Hälfte insgesamt noch eine "Seitwärtsentwicklung auf hohem Niveau". 60 Prozent aller Aufzüge weltweit würden derzeit in dem Land eingebaut. Der chinesische Automarkt laufe nicht mehr sehr schnell, aber er wachse weiter. Zudem sollte nicht die ganze Wirtschaft gleich heruntergeschrieben werden, sagte Kerkhoff. So boome in China etwa das Geschäft mit Windkraftanlagen, für die ThyssenKrupp wichtige Komponenten liefert.
Derweil wartet der Konzern beim Thema Iran noch ab. "Wir beobachten die Entwicklung sehr genau, derzeit gibt es aber noch keine Änderung der Rechtslage", sagte der Finanzchef. In der deutschen Wirtschaft gibt es nach der Einigung im Atom-Streit mit dem Iran große Hoffnungen auf einen neuen Wachstumsmarkt. ThyssenKrupp hat traditionell gute Beziehungen in das Land, das lange Jahre Großaktionär des Vorgängerunternehmens Krupp war. Im Jahr 2010 stoppte der Konzern angesichts westlicher Sanktionen sämtliche Geschäfte mit dem Land./enl/jha/stb

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