Thailänder an Metros C&C-Geschäft in Vietnam interessiert

   Von Cynthia Koons, Eyk Henning und Natali Schwab

   Die thailändische CP Gruppe ist offenbar an einer Übernahme des vietnamesischen Cash & Carry-Geschäfts des Handelskonzerns METRO interessiert. So soll der Mischkonzern auf die Düsseldorfer zwecks eines möglichen Kaufs zugegangen sein, heißt es von mehreren informierten Personen. Eine erste Anfrage wurde von Metro-Chef Olaf Koch zwar abgelehnt, doch lasse der thailändische Mischkonzern nicht locker, hieß es weiter. Es bleibt daher unklar, ob es tatsächlich noch einmal zu Verkaufsverhandlungen kommt.

   Ein Metro-Sprecher bestätigte, dass Interesse an Cash & Carry Vietnam bekundet worden sei. "Es gab ungefragt Kaufangebote, die wir der Ordnung halber geprüft haben. Diese Angebote haben wir abgesagt", sagte er.

   Der Wert der Sparte wird von Bankern auf mehr als 500 Millionen US-Dollar taxiert. Metro betreibt 19 Läden in Vietnamesischen Großstädten wie Ho Chi Minh Stadt oder Hanoi und gilt mit mehr als 5.000 Beschäftigten als einer der größten Arbeitgeber des Landes.

   Deutschlands größter Handelskonzern hat in den vergangenen Jahren sein Großhandelsportfolio bereinigt und stieg aus Ländern wie Marokko und Großbritannien aus. Für das russische Cash & Carry-Geschäft erwägen die Düsseldorfer derzeit einen Teilbörsengang, über den noch im ersten Halbjahr entschieden werden soll.

   Kontakt zum Autor: cynthia.koons@wsj.com

   DJG/nas/kla

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   January 09, 2014 02:34 ET (07:34 GMT)

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