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13.03.2014 13:00:32

Telekom und Verdi liegen in Tarifgesprächen weit auseinander

   Die Deutsche Telekom und die Gewerkschaft Verdi liegen zu Beginn der zweiten Runde ihrer Tarifverhandlungen weit auseinander: Der Bonner Telekomkonzern bietet seinen Angestellten eine zweistufige Gehaltserhöhung um insgesamt 3 Prozent an. Rückwirkend zum 1. Februar 2014 sollen 1,6 Prozent gezahlt werden und ab Februar 2015 weitere 1,4 Prozent mehr. Verdi hatte Ende Januar allerdings 5,5 Prozent mehr Lohn sowie Kündigungsschutz gefordert - letzterer ist für Verdi-Bundesvorstand Lothar Schröder zentral.

   Die Gewerkschaft befürchtet vor allem bei T-Systems betriebsbedingte Kündigungen, denn die Großkundensparte der Telekom wird umgebaut. Wie viele Jobs auf dem Spiel stehen, ist unklar. In Medienberichten war Ende vergangenen Jahres von 6.000 bis 8.000 Arbeitsplätzen die Rede, die bei T-Systems in den kommenden zwei Jahren wegfallen könnten.

   Die Gewerkschaft verhandelt mit der Telekom in zwei Gruppen: Am 13. Februar begann die erste Runde für 72.000 Beschäftigte des Konzerns und im T-Deutschland-Segment. Am 6. März starteten die Verhandlungen für 25.000 Mitarbeiter, vornehmlich bei T-Systems. Bei der Deutschen Telekom gibt es in unterschiedlichen Bereichen elf verschiedene Tarifverträge, die in zwei Gruppen gebündelt werden, um die Verhandlungen zu erleichtern.

   Insbesondere bei T-Systems rechne er mit einer "weniger ruhigen" Tarifrunde, hatte Verdi-Bundesvorstand Schröder Ende Januar gesagt. Die Gewerkschaft bereite sich auf einen möglichen Arbeitskampf vor.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/sha/bam

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   March 13, 2014 07:53 ET (11:53 GMT)

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