Telekom V - Untreue-Verfahren um Schillerplatz 4 gestartet

Die Staatsanwaltschaft wirft den damaligen Telekom-Vorständen Heinz Sundt und Stefano Colombo vor, das Objekt ohne Verkehrswertgutachten weit unter dem Marktwert verkauft zu haben. Dem Ehepaar Huber wird wiederum vorgeworfen dies gewusst zu haben. Der Vorwurf lautet auf Untreue, das Strafmaß beträgt bis zu zehn Jahre.

Weiters ist noch der Gutachter Peter K. angeklagt, er soll laut Staatsanwaltschaft ein Gutachten rückdatiert haben um die Telekom-Vorstände zu entlasten. Dieser Vorwurf wird auch gegen zwei ehemalige Telekom-Mitarbeiter erhoben.

Die genannten Personen haben strafrechtliche Verfehlungen stets zurück gewiesen.

Nicht angeklagt ist der Weiterverkauf der Immobilie an die Baufirma Seeste rund ein Jahr später um das Doppelte des Kaufpreises. Seeste war ein wichtiger Auftragnehmer am neuen Wiener Hauptbahnhof, Huber Boss der ÖBB, was von SPÖ und Grünen heftig kritisiert wurde.

(Schluss) stf/gru/itz

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