11.04.2014 11:21:00
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Telekom-V-Prozess - Zeuge: Deal auf höherer Ebene entschieden
Der Zeuge, ein Immobilienentwickler der ebenfalls das Schillerplatz-Objekt kaufen wollte, zeigte sich obendrein verwundert, dass er sich selbst als Zeuge vorschlagen musste und nicht vom Gericht vorgeladen wurde. Wie schon ein Zeuge vergangen Woche sagte auch er aus, dass er "angefressen" war, weil er sich nicht mehr um den Schillerplatz bewerben durfte.
Er habe bereits 2004 massiv auf einen Kauf gedrängt, habe aber schnell bemerkt dass hier "blockiert" werde, sagte er am 8. Verhandlungstag unter Wahrheitspflicht. Dass es kein Bieterverfahren gegeben hat, habe ihn sehr verwundert. Das Objekt Schillerplatz sei jedenfalls ein "Filetstück" gewesen. Eine Vorgehensweise wie beim Verkauf des Schillerplatzes habe er "noch nie erlebt".
Staatsanwalt Michael Radasztics hat heute, Freitag, im Wiener Straflandesgericht seine Anklage noch einmal "präzisiert", was Richterin Claudia Moravec-Loidolt so kommentierte: "Das ist einiges mehr als in der bisherigen Anklage stand."
Auf der Anklagebank sitzen der Ex-Telekom-Chef Heinz Sundt, sein damaliger Finanzchef Stefano Colombo sowie Ex-ÖBB-Chef Martin Huber und seine Ehefrau. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Untreue vor (Strafrahmen bis zu zehn Jahre), Huber zusätzlich auch noch schweren Betrug.
(Schluss) stf/gru/tsk
ISIN AT0000720008 WEB http://www.oebb.at/ http://www.telekomaustria.com
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