Teilweise scharfe Kritik 22.11.2013 07:50:00

Telekom-Aufsichtsrat kritisiert Intransparenz des Vorstandes

Das berichtet der "Kurier" in seiner Freitag-Ausgabe. So wurden 65,1 Millionen Euro Verlust bei dem teilstaatlichen Konzern aus einem vor drei Jahren abgeschlossenen Zins-Swap realisiert.

Die Telekom Austria hatte sich gegen steigende Zinsen abgesichert. Pech nur, dass die Zinsen nach unten gingen. Doch nicht so sehr der Hedge-Verlust empörte die Aufsichtsräte, so was kann bei Swaps eben passieren, sondern die Art der Kommunikation. Vor allem Vize-Präsident Ronny Pecik soll, ist laut "Kurier" zuhören, mit scharfer Kritik nicht gespart haben. Aber auch andere Aufsichtsräte goutierten diese Vorgangsweise gar nicht.

"Der Deal ist in Ordnung und korrekt verbucht. Die Kommunikation hat möglicherweise eine Rolle gespielt", kalmiert TA-Aufsichtsratspräsident Rudolf Kemler, Chef der Staatsholding ÖIAG, in der Zeitung. Pecik war für eine Stellungnahme vom "Kurier" nicht erreichbar.

Das Thema wird auf der nächsten Aufsichtsratssitzung im Dezember auf der Tagesordnung stehen. "Wenn die Aufsichtsräte sich mehr Kommunikation wünschen, werden wir dem nachkommen", so Kemler.

stf

Weitere Links:

Analysen zu Telekom Austria AGmehr Analysen

18.10.23 Telekom Austria buy Baader Bank
20.07.21 Telekom Austria kaufen HSBC
03.05.21 Telekom Austria kaufen HSBC
09.10.20 Telekom Austria kaufen Erste Group Bank
06.10.20 Telekom Austria buy Raiffeisen Centrobank AG
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Telekom Austria AG 7,77 -0,38% Telekom Austria AG