Gewinn bricht ein |
09.05.2014 08:14:48
|
Telefonica leidet unter Wechselkursturbulenzen in Lateinamerika
Lateinamerika ist der größte Markt für die Spanier, in Venezuela und Zentralamerika betrieb das Unternehmen zuletzt mehr als 23 Millionen Anschlüsse. Der Wert der venezolanischen Währung Bolivar war teils um mehr als 80 Prozent eingebrochen. In Venezuela galt lange Zeit ein fester Wechselkurs des Bolivar zum Dollar. Weil die Inflation in dem Land galoppiert und die Devisenbeschränkung der Wirtschaft schadet, hatte die sozialistische Regierung die Wechselkurse zuletzt teils deutlich abwerten lassen. In der Umrechnung in Euro bleibt von den ursprünglichen Gewinnen im Land daher weniger übrig. Auch die Abwertungen der brasilianischen und argentinischen Währungen taten dem Unternehmen weh.
Telefonica-Chef Cesar Alierta verwies allerdings darauf, dass der Umsatz aus eigener Kraft um 1,5 Prozent zugelegt habe. Das belege den Fortschritt bei der Umsetzung seiner Strategie. Die Wechselkurseffekte hätten beim Umsatz 11,8 Prozent und beim operativen Ergebnis 11,7 Prozent Wachstum gekostet. Die Prognose für leichte Rückgänge bei Umsatz und operativer Marge hielt das Unternehmen aufrecht. Dabei rechnet das Unternehmen Venezuela heraus.
/men/fbr
MADRID (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Telefonica S.A.mehr Nachrichten
Analysen zu Telefonica S.A.mehr Analysen
13.06.24 | Telefonica Sell | Deutsche Bank AG | |
13.06.24 | Telefonica Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.23 | Telefonica Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
23.10.23 | Telefonica Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
18.10.23 | Telefonica Equal Weight | Barclays Capital |
Aktien in diesem Artikel
Telefonica S.A. | 3,89 | -0,97% | |
Telefonica Deutschland AG (O2) | 2,10 | 0,00% |