02.10.2014 14:40:00

Team Stronach mit fünf Punkten für "Wohlstand"

Das Team Stronach hat bei seiner Klubklausur in Schladming am Donnerstag seine wirtschaftspolitische Forderungen für mehr "Wohlstand" zusammengefasst. Oberstes Ziel müsse die Förderung der Privatwirtschaft sein, denn nur diese bringe Steuergeld, so Klubobfrau Kathrin Nachbar in einer Aussendung.

So müssten Unternehmen durch eine maximal zehnprozentige Körperschaftssteuer zur Niederlassung in Österreich gebracht werden. Und die Unternehmer sollten diese Steuer nicht ans Finanzamt abführen müssen, sondern an die Mitarbeiter ausschütten können. Davon erhofft sich das Team Stronach Impulse für den Privatkonsum.

Eine maximale Abgabenquote von 40 Prozent sowie eine Schuldenbremse will das Team Stronach in der Verfassung verankern, Sozialmissbrauch "durch Arbeitsfähige, die nicht arbeitswillig sind" müsse gestoppt werden und die Transparenzdatenbank gehöre fertiggestellt, so weitere Forderungen. Und schließlich wünscht Nachbaur langfristig eine "Arbeiterbeteiligung an Unternehmen" anstatt der "konjunkturunabhängigen Kollektivverträge". Letztere will sie "einfrieren", ebenso wie die Lohnnebenkosten: "Der Staat kann nicht an Erhöhungen verdienen, die sich die Mitarbeiter verdient haben."

(i) (Schluss) ks/ham

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