10.02.2014 09:21:32
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Target2-Forderungen der Bundesbank sinken Anfang 2014 weiter
Von Hans Bentzien
FRANKFURT--Die Forderungen der Deutschen Bundesbank gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB) im Rahmen des Zahlungsverkehrssystems Target2 sind Anfang 2014 weiter gesunken. Das deutet auf einen anhaltenden Rückgang der Leistungsbilanzungleichgewichte in der Eurozone hin.
Wie aus Daten der Bundesbank hervorgeht, beliefen sich die Forderungen der Bundesbank gegenüber der EZB per 31. Januar 2014 auf 500,357 Milliarden Euro. Ende Dezember 2013 waren es 510,201 Milliarden gewesen. Bis auf einen leichten Anstieg im Juli sind die Target-Salden damit seit April 2013 gesunken.
In den Salden der nationalen Zentralbanken der Eurozone spiegelt sich nach wie vor die erhöhte Nachfrage nach Zentralbankgeld in den südlichen Ländern des Euroraums wider. Verbindlichkeiten und Forderungen von Defizit- und Überschussländern werden bei der EZB saldiert, wobei sich unter anderem für Deutschland Forderungen ergeben. Die Notenbanken der Südländer dagegen haben Verbindlichkeiten.
Den vor einem Jahr begonnenen Rückgang dieser Target-Ungleichgewichte interpretiert die EZB als Anzeichen für Entspannung an den Finanzmärkten. Die Target2-Forderungen der Bundesbank lagen Anfang 2014 um ein Drittel unter dem Spitzenwert von August 2012.
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February 10, 2014 02:50 ET (07:50 GMT)
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