06.02.2015 12:11:30
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Target2-Forderungen der Deutschen Bundesbank auf höchstem Stand seit Ende 2013
Von Hans Bentzien
Die Forderungen der Deutschen Bundesbank gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB) im Rahmen des Zahlungsverkehrssystems Target2 sind im Januar erstmals seit September 2014 wieder gestiegen. Wie aus Daten der Bundesbank hervorgeht, beliefen sich die Forderungen per 31. Januar 2015 auf 515,266 Milliarden Euro. Ende Dezember 2014 waren es 460,846 Milliarden gewesen.
In den Salden der nationalen Zentralbanken der Eurozone spiegelt sich die erhöhte Nachfrage nach Zentralbankgeld in den südlichen Ländern des Euroraums wider. Verbindlichkeiten und Forderungen von Defizit- und Überschussländern werden bei der EZB saldiert, wobei sich unter anderem für Deutschland Forderungen ergeben. Die Notenbanken der Südländer dagegen haben Verbindlichkeiten.
Bis Mitte 2012 waren diese Salden gestiegen, danach in der Tendenz gesunken. Diesen Rückgang der Target2-Ungleichgewichte hatte die EZB als Anzeichen für Entspannung an den Finanzmärkten interpretiert. Die Target2-Forderungen der Bundesbank liegen derzeit auf dem höchsten Niveau seit November 2013, aber um ein knappes Drittel unter dem Spitzenwert von August 2012.
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February 06, 2015 05:51 ET (10:51 GMT)
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