01.07.2014 12:56:00

TUI Austria hofft auf Sommersaison ohne "unliebsame Überraschungen"

Bei Österreichs größtem Reiseveranstalter TUI beginnt mit heute, 1. Juli, die im wahrsten Sinne heißeste Zeit des Jahres. Für die Sommersaison sind die Monate Juli und August tonangebend. "Ich hoffe sehr, dass wir heuer ohne eine dieser unliebsamen Überraschungen auskommen", sagte die Produktverantwortliche für TUI, Margit Ebner, am Dienstag bei der Präsentation der Winterkataloge 2014/15.

Damit meint Ebner die Unruhen in der Türkei zu Sommerbeginn 2013 sowie eine Reisewarnung für Ägypten ausgerechnet mitten im Sommer, die zur Folge hatte, dass alle Reisen nach Ägypten abgesagt wurden. "Das hat uns zwar nicht ins Minus gerissen, aber unser Ergebnis geschmälert", räumte Ebner auf Nachfrage ein. TUI musste zig Flieger mit heimischen Gästen zurückholen, die Hotelkosten übernehmen usw. "Das summiert sich", so Ebner. An die 65.000 Euro koste das pro Flugzeug, rechnete sie vor.

In Summe sei die Sommersaison 2013 dennoch auf dem Niveau von 2012 gelegen - wobei 2012 sehr stark war. Der bisherige Sommer liege feiertagsbedingt unter dem Vorjahr, die entscheidenden Monate folgten aber noch. Ägypten sei nach wie vor "Sorgenkind". Der Veranstalter hat Reisen in den beliebten ägyptischen Badeort Sharm el Sheikh für die gesamte Saison abgesagt. Die Lage dort sei zu unsicher.

Griechenland sei im Sommer wieder im Aufwind, teilweise herrschte im Juni sogar Bettenknappheit, berichtete Ebner. An erster Stelle stünde aber Spanien. "Mallorca ist ungebrochen beliebt", so Ebner. Auch die Kanaren und Balearen seien gut nachgefragt. Die Türkei sei "Top bei Familien" und auch im Winter ein Thema, nicht nur im Sommer. Der große Thailand-Boom sei angesichts der prekären politischen Lage in dem asiatischen Land wiederum vorbei, wenngleich die Zahlen gut seien, sagte Ebner.

Eigentlich hat TUI zur Pressekonferenz geladen, um die neuesten Kataloge für die kommende Wintersaison vorzustellen. 20 verschiedene Kataloge mit 15.000 Hotels in 90 Ländern bringt der Reiseveranstalter heraus. Auf der Mittelstrecke werden die Preise im Winter leicht um 1,5 Prozent steigen. Ausnahme ist Ägypten. Das Land versucht, Touristen mit niedrigeren Preisen anzulocken. Reisen nach Thailand und Südafrika werden im Winter wieder etwas günstiger, nach Mexiko und in die USA müssen Touristen etwas mehr berappen.

(Schluss) kan/maf

ISIN DE000TUAG000 WEB http://www.tui-group.com/de

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