TLG Immobilien mit durchwachsenem Börsengang

Bereits im Vorfeld war klar, dass der TLG-Börsengang nicht zu den Ereignissen gehören würde, der Anleger besonders positiv im Gedächtnis bleibt. Finanzinvestoren mussten der unsicheren Lage an den Aktienmärkten Tribut zollen. Die Titel des Berliner Immobilienkonzerns wurden am unteren Ende der Preisspanne von 10,75 bis 13,75 Euro verkauft. Das Unternehmen hatte am späten Donnerstagabend mitgeteilt, dass der Emissionspreis bei 10,75 Euro liegen werde. Damit beträgt der Börsenerlös insgesamt annähernd 400 Millionen Euro.

Dem Unternehmen selbst fließen nach Abzug der Emissionskosten etwa 95 Millionen Euro zu. Der Konzern will mit dem Geld aus dem IPO Investitionen und Zuläufe finanzieren. TLG Immobilien hat sich auf die Vermietung, die Verwaltung und die Entwicklung sowie den An- und Verkauf von Immobilien in Ostdeutschland spezialisiert.

Von Markus Gentner