19.10.2016 18:33:04

T-Mobile US zahlt wegen Irreführung 48 Millionen Dollar

   Von Thomas Gryta

   NEW YORK (Dow Jones)--Der Mobilfunkanbieter T-Mobile US muss wegen irreführender Informationen 48 Millionen Dollar zahlen. Die Telekom-Tochter habe sich mit der Federal Communications Commission (FCC) geeinigt, teilte die Behörde mit.

   T-Mobile US war vorgeworfen worden, Kunden eine geringere Datengeschwindigkeit zugestanden und den Traffic gedrosselt zu haben, nachdem ein bestimmtes Volumen verbraucht war, ohne dies den Kunden mitzuteilen. T-Mobile US habe die Datenpläne zudem als "unbegrenzt" beworben.

   T-Mobile zahlt gemäß der Vereinbarung 7,5 Millionen in bar und 35,5 Millionen Dollar in Form von "Kundenvorteilen". Damit sind Preisnachlässe und zusätzliches Datenvolumen gemeint, sowohl für die Kunden von T-Mobile als auch der Prepaid-Marke MetroPCS. Außerdem erklärte sich das Unternehmen bereit, Schulen Dienstleistungen und Ausrüstung im Volumen von mindestens 5 Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen.

   Unternehmenschef John Legere sprach via Twitter von einer "guten Übereinkunft mit der FCC". Mehr Informationen seien im besten Interesse der Kunden.

   Letztes Jahr wollte die FCC vom Konkurrenten AT&T in einem ähnlichen Fall 100 Millionen Dollar. Der Konzern geht jedoch gegen die im Raum stehende Strafe vor.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/mgo/sha

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   October 19, 2016 12:02 ET (16:02 GMT)

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