Jahrsausblick bestätigt |
06.05.2014 11:15:31
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Symrise verdient im ersten Quartal mehr als erwartet
Der Umsatz wuchs um 2,6 Prozent auf 469,6 Millionen Euro, währungsbereinigt lag das Plus bei rund 8 Prozent. In den Schwellenländern, wo Symrise rund die Hälfte der Umsätze erwirtschaftet, lag das währungsbereinigte Wachstum bei 12 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 9 Prozent auf 101 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Periodenüberschuss von 51,9 Millionen Euro und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Analysten hatten beim Umsatz etwas mehr erwartet, beim Gewinnwachstum aber deutlich weniger.
Marktteilnehmer bezeichneten die Zahlen als "überzeugend". Positiv sei zudem zu vermerken, dass der Margenausblick nach dem starken Jahresauftakt leicht nach oben angepasst wurde, sagte ein Händler. Symrise rechnet für 2014 nun mit einer EBITDA-Marge von mehr als 20 Prozent statt rund 20 Prozent. Die Aktie stieg am Vormittag um 2 Prozent auf 37,19 Euro.
Im ersten Quartal lag die Marge bei 21,5 Prozent nach 20,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die überraschend hohe Profitabilität auf Konzernebene ist auf das Segment Scent & Care zurückzuführen, wie die Analysten der DZ Bank feststellen. Hier profitiere Symrise von einem starken Geschäft in den Bereichen Fragrances und Life Essentials. Scent & Care habe eine unerwartet schwache Entwicklung im Segment Flavor & Nutrition - hier habe Symrise erste Integrationskosten für die Übernahme der französischen Diana-Gruppe verbucht - mehr als ausgeglichen.
Der Konzern aus Holzminden will mit dem Zukauf seine Stellung in den Märkten Duftstoffe und Lebensmittel deutlich ausweiten und auch im Tierfuttermarkt aktiv werden. Dafür legt er 1,3 Milliarden Euro auf den Tisch. Mit dieser Akquisition, die im dritten Quartal abgeschlossen werden soll, erreiche das Unternehmen einen bedeutenden Meilenstein in der Umsetzung seiner Wachstumsstrategie, teilte Symrise nun mit. Diana sei eine "hervorragende Ergänzung" für Symrise, sagte der Vorstandsvorsitzende Heinz-Jürgen Bertram in einer Telefonkonferenz.
Die Arbeitnehmervertretungen von Diana haben der Transaktion inzwischen zugestimmt, die kartellrechtliche Prüfung laufe, sagte Bertram weiter.
Finanziert wird der Zukauf zunächst mit einer zwölfmonatigen Brückenfinanzierung. Die hat die US-Bank J.P. Morgan dem Unternehmen bereits zugesagt, wie Finanzvorstand Bernd Hirsch schon im April sagte. Innerhalb eines Jahres soll die Brückenfinanzierung dann zum kleineren Teil mit Eigenkapital abgelöst werden, dazu soll das Kapital erhöht werden. Für den größeren Teil der Refinanzierung werde Fremdkapital genutzt. Zur Größe oder zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhung wollte sich Hirsch noch nicht äußern.
Im laufenden Jahr will Symrise weiter stärker wachsen als der globale Markt für Duftstoffe und Aromen. Dabei erwartet das Unternehmen wieder ein gutes Konsumklima. Auch die mittelfristigen Ziele bestätigte der Konzern. Bis zum Geschäftsjahr 2020 soll der Umsatz um 5 bis 7 Prozent pro Jahr steigen und die EBITDA-Marge zwischen 19 und 22 Prozent liegen. Der Ausblick gilt auch für den um Diana erweiterten Konzern.
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(END) Dow Jones Newswires
May 06, 2014 05:07 ET (09:07 GMT)
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Von Stefanie Haxel

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