Mehrheitlich Preisstabilität |
09.09.2013 08:16:30
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Swiss Re folgt Wettbewerber Munich Re bei der Brancheneinschätzung
In einigen Sektoren wie beispielsweise Rückversicherungen gegen Hurrikan-Schäden in den USA könnten die Prämien aber unter Druck geraten. Hintergrund seien die weiter vergleichsweise niedrigen Zinsen. Diese führten dazu, dass Anleger wie Pensionsfonds auf der Suche nach rentablen Anlagemöglichkeiten zunehmend in Verbriefungen von Versicherungsrisiken (Insurance Linked Securities) investierten, so die Munich Re.
Munich Re, der weltweit nach Prämieneinnahmen größte Rückversicherer, war der Erste der großen Akteure am Markt, der mit einer Indikation für die Erneuerungsrunde ab 1. Januar aufgewartet hatte. Derzeit findet in Monte Carlo das jährliche Branchentreffen statt, bei dem Versicherer, Broker und Industrie sich über das Geschäftsumfeld austauschen. Rückversicherer versichern Erstversicherer, was es letzteren erlaubt, höhere Risiken auf ihre Bücher zu nehmen.
Bei Rückversicherungsverträgen handelt es sich in der Regel um einjährige Vereinbarungen. Dem 1. Januar kommt dabei besondere Bedeutung zu, weil dann die Policen für viele Länder der Welt neu abgeschlossen werden. Die Ratingagentur Standard & Poor's erwartet, dass die Erneuerungsrunde von Preisdruck gekennzeichnet sein wird, da sowohl Erst- als auch Rückversicherer finanziell sehr gut ausgestattet und die Schäden aus großen Naturkatastrophen moderat gewesen sind.
Die Schweizer wagten anlässlich des Branchentreffens einen Blick in die weitere Zukunft. Swiss Re erwartet bis 2020 in den Wachstumsmärkten eine Verdoppelung der Nachfrage nach Rückversicherungsdeckung für Naturkatastrophen und in den entwickelten Märkten einen Anstieg um rund 50 Prozent.
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DJG/cbr/bam
(END) Dow Jones Newswires
September 09, 2013 01:45 ET (05:45 GMT)
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