02.04.2015 13:20:00

UNIQA rechnet mit 2.000 Schadensmeldungen wegen Sturmtief "Niklas"

Im Zusammenhang mit dem Sturmtief "Niklas" treffen bei den Versicherungen in Österreich nun die Schadensmeldungen ein. Österreich sei im Vergleich zu Deutschland mit einem "blauen Auge" davongekommen, heißt es aus der UNIQA-Versicherung zur APA. Die Schäden dürften aber um rund 20 Prozent höher als bei einem durchschnittlichen Sturmereignis liegen.

Nach ersten Schätzungen rechne man mit rund 2.000 Schadensmeldungen und einer Gesamtbelastung im einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Das genaue Ausmaß werde erst nach Ostern feststehen. Betroffen seien vorwiegend Haushalts- und Eigenheimversicherungen und bei Autos die Kaskoversicherung. Technisch trete ein Schadensfall ab Sturmspitzen von 60 km/h ein. Regional besonders stark belastet seien in Salzburg der Flachgau und der Pinzgau sowie in Oberösterreich das Innviertel.

Aus der zur Vienna Insurance Group (VIG) gehörenden Wiener Städtischen heißt es, die Betroffenen seien derzeit am Aufräumen, es gebe nach Ostern konkrete Zahlen. Die Allianz-Österreich verzeichne aktuell einen geringfügigen Anstieg bei den Schadensmeldungen, so das Unternehmen.

itz/ggr

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