25.02.2014 10:56:32
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Strom abgeschaltet: Proteste gegen Privatisierungen auf Zypern
Es ist die bislang härteste Reaktion auf die Sparmaßnahmen und die geplante Verschlankung des Staates nach dem Beginn der Banken- und Finanzkrise in Zypern im März 2013. Am Vortag hatten Hunderte Angestellte der Elektrizit ätsgesellschaft versucht, das Repräsentantenhaus in der zyprischen Hauptstadt Nikosia zu erstürmen. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Demonstranten auseinander zu treiben.
Der Bankensektor hat Zypern tief in die Krise gerissen, das Euroland wurde nur mit Hilfe internationaler Geldgeber vor der Pleite bewahrt. Die Euro-Partner und der Internationale Währungsfonds greifen Zypern mit zehn Milliarden Euro unter die Arme, die Zyprer selbst müssen 13 Milliarden Euro beisteuern. Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hatte vergangene Woche erklärt, das Hilfsprogramm sei in der Spur./tt/DP/stb
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