04.09.2014 21:20:47
|
Streit um Fracking-Studie
BERLIN (dpa-AFX) - Eine Studie für das Umweltbundesamt zu den Risiken der umstrittenen Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten sorgt für einen Interpretationsstreit. Der wissenschaftliche Leiter der Studie, Uwe Dannwolf, zeigte sich erstaunt darüber, dass die Behörde die Gasfördermethode als riskant und gefährlich einstuft. "Fracking ist und bleibt eine Risikotechnologie", hatte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger bei der Vorstellung Ende Juli erklärt. Dannwolf sagte dazu dem ARD-Magazin "Panorama": "In unserem Gutachten stehen solche Worte nicht drin." Was Krautzberger mache, könne er ihr nicht vorschreiben. "Ich würde es so nicht auslegen." Die Risiken beim Fracking halte er für beherrschbar, sie gingen nicht über andere Technologien hinaus.
Das UBA war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Die Schlussfolgerungen gelten als wichtig, weil sie einfließen in die Erarbeitung gesetzlicher Leitplanken für Fracking in Deutschland. Die umstrittene unkonventionelle Gasförderung soll vorerst in Deutschland weitgehend verboten werden. In Eckpunkten von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Umweltministerin Barbara Hendricks (beide SPD) heißt es: "Fracking-Vorhaben zur Gasförderung aus Schiefer- und Kohleflözgestein oberhalb von 3000 Metern werden durch das Wasserhaushaltsgesetz verboten." Die besonders in den USA angewandte Technologie solle nur erprobt werden, wenn die Frackflüssigkeit nicht das Grundwasser gefährde. In Kürze soll ein Entwurf unter anderem für eine Reform des Wasserhaushaltsgesetzes vorliegen./ir/DP/zb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu E.ON SEmehr Nachrichten
12:27 |
Börse Frankfurt in Grün: DAX am Montagmittag auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
02.01.25 |
Aufschläge in Frankfurt: Börsianer lassen LUS-DAX zum Handelsende steigen (finanzen.at) | |
02.01.25 |
Handel in Frankfurt: DAX beendet die Sitzung mit Gewinnen (finanzen.at) | |
02.01.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: LUS-DAX legt nachmittags zu (finanzen.at) | |
02.01.25 |
Pluszeichen in Frankfurt: DAX liegt am Donnerstagnachmittag im Plus (finanzen.at) | |
02.01.25 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX fällt am Donnerstagmittag zurück (finanzen.at) | |
02.01.25 |
Börse Frankfurt: DAX zeigt sich leichter (finanzen.at) | |
02.01.25 |
DAX 40-Wert EON SE-Aktie: So viel hätte eine Investition in EON SE von vor 5 Jahren abgeworfen (finanzen.at) |
Analysen zu E.ON SEmehr Analysen
17.12.24 | E.ON Buy | UBS AG | |
09.12.24 | E.ON Outperform | Bernstein Research | |
29.11.24 | E.ON Outperform | Bernstein Research | |
27.11.24 | E.ON Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.11.24 | E.ON Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
E.ON SE | 11,32 | -1,78% | |
ExxonMobil Corp. (Exxon Mobil) | 104,14 | -0,57% | |
RWE AG St. | 30,26 | -0,03% |