Streit bei der Fed |
11.07.2013 08:30:32
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US-Notenbank bleibt uneins über Anleihekäufe
Viele Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses wollen erst weitere Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt sehen, bevor sie die milliardenschweren Anleihekäufe zurückfahren wollen. Einige Mitglieder sehen hingegen einen baldigen Ausstieg aus der Geldschwemme als gerechtfertigt an. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (minutes) der letzten Fed-Sitzung vom 18. und 19. Juni hervor. Die US-Notenbank kauft derzeit zur Stützung der Konjunktur monatlich Anleihen im Wert von 85 Milliarden Dollar.
Im Anschluss an die letzte Fed-Sitzung hatte sich Notenbankchef Ben Bernanke auf einer Pressekonferenz erstmals konkret zum Ausstieg aus den milliardenschweren Anleihekäufen der Fed geäußert. Sollten künftige Konjunkturdaten im Großen und Ganzen erwartungsgemäß ausfallen, sei eine erste Reduzierung der Käufe "später in diesem Jahr" möglich, sagte Bernanke. Mit den Aussagen hatte die Fed massive Umschichtungen an den Finanzmärkten ausgelöst. Zuletzt hatte sich die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt verbessert./jkr/he
WASHINGTON (dpa-AFX) -
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