Ausblick auf Zahlen |
05.08.2015 18:43:49
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Streiks und Fracht-Sparte belasten Ergebnis der Deutschen Post
WORAUF ANLEGER ACHTEN SOLLTEN:
STREIKAUSWIRKUNGEN: Wochenlang dauerten die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Deutschen Post, bis schließlich Anfang Juli eine Einigung erzielt wurde. Analysten gehen davon aus, dass die Streiks das Ergebnis der PeP-Sparte, ehemals Brief, belastet haben. Auf der Hauptversammlung Ende Mai hatte ein Post-Sprecher die bis dahin entstandenen Zusatzkosten auf eine Summe "im niedrigen einstelligen Millionenbereich" beziffert. Am Donnerstag dürfte Finanzchef Larry Rosen konkreter werden.
FORTSCHRITT, RESTRUKTURIERUNG UND NEUORGANISATION: In der Sparte Global Forwarding&Freight hat die Deutsche Post seit längerem mit schwachen Ergebnissen zu kämpfen. Bereits seit dem Jahr 2012 implementiert der Konzern in der Division ein neues IT-System, um die Prozesse zu vereinfachen und die Produktivität zu steigern. Die Implementierung nimmt allerdings mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich angenommen.
Auch in der Sparte Supply Chain, in der die Post Lager-, Transport- und Mehrwertleistungen entlang einer gesamten Lieferkette eines Kunden anbietet, will sich das Unternehmen effizienter aufstellen. Deshalb waren in dem Bereich im ersten Quartal Restrukturierungskosten angefallen. Analysten wird interessieren, welche Fortschritte die Post im zweiten Quartal in beiden Bereichen gemacht hat.
PROGNOSE: Obwohl nach Schätzungen der Analysten der Gewinn im zweiten Quartal wohl hinter den Vorjahreswerten zurückbleibt, sehen die meisten die Prognose für das Gesamtjahr nicht in Gefahr. Nach letztem Stand erwartet die Post, dass das operative Ergebnis (EBIT) einen Wert zwischen 3,05 und 3,2 Milliarden Euro erreicht, nach knapp 3 Milliarden Euro im Vorjahr.
Dow Jones
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