26.04.2016 09:07:40
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Stratec wie erwartet von Chinageschäft belastet - optimistischer für Gesamtjahr
BIRKENFELD (dpa-AFX) - Der Laborgerätehersteller Stratec Biomedical hat zum Jahresauftakt wegen eines schwachen Asiengeschäfts wie erwartet weniger verdient. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Umsatz in den ersten drei Monaten um 9,6 Prozent auf 31,2 Millionen Euro zurück, wie das im TecDAX notierte Unternehmen am Dienstag in Birkenfeld mitteilte. Der operative Gewinn (Ebit) gab um 22,4 Prozent auf 4,5 Millionen Euro nach. Unter dem Strich ging es mit minus 27,7 Prozent auf 3,4 Millionen Euro noch weiter abwärts. Ein Partner von Stratec sei in Asien beim Instrumentengeschäft hinter seinen Plänen zurückgeblieben, hieß es.
Mit Blick auf dieses Problem hatte Stratec seine Prognose bereits im März gesenkt. Dank der Übernahme eines ungarischen Unternehmens Ende März sind die Aussichten kurz danach aber wieder besser geworden. Diatron, ein Systemlösungs-Anbieter für Hämatologie (Erkrankungen des Blutes), soll schon im laufenden Jahr einen positiven Ergebnisbeitrag bringen. Stratec bekräftigte am Dienstag, voraussichtlich im Juli eine angepasste Prognose zu veröffentlichen.
Zudem Unternehmen schätzt das Management die Lage mittlerweile wieder optimistischer ein. So ließen bevorstehende Markteinführungen in den kommenden Quartalen auf eine positive Geschäftsentwicklung schließen. Auch laufen den Angaben zufolge Verhandlungen über neue Entwicklungs- und Fertigungsverträge. Stratec entwickelt und produziert unter anderem vollautomatische Analysesysteme, die in Kliniken und in der Biotechnologie eingesetzt werden.
Laut der aktuell noch geltenden Prognose nimmt sich Stratec vor, seinen Umsatz in den Jahren 2014 bis 2017 durchschnittlich jährlich um rund 6 Prozent zu steigern. Mit einem bisher erwarteten Umsatz von bis zu 154 Millionen Euro wären es im laufenden Jahr bis zu knapp 5 Prozent. Die Profitabilität - der Anteil, der vom Umsatz als operatives Ergebnis hängen bleibt - ging zuletzt auf 14,5 Prozent runter. Bis zum Jahresende will Stratec aber wieder auf das Niveau vom Vorjahr kommen - das wären 18,3 Prozent./nmu/stw/stb
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