17.10.2014 11:24:00

Straßen-Güterverkehr 2013 beinahe auf Vorjahresniveau

Der Straßen-Güterverkehr auf Österreichs Straßen blieb 2013 mit einem minimalen Rückgang von 0,8 Prozent auf 425,4 Mio. Tonnen beinahe auf Vorjahresniveau. 75,6 Prozent entfielen dabei auf in Österreich registrierte Fahrzeuge, was ein Minus von 1,4 Prozentpunkte bedeutet, berechnete die Statistik Austria. Im Transitverkehr spielte der heimische Güterverkehr mit 3,4 Prozent nur eine geringe Rolle.

Der Inlandverkehr machte mit insgesamt 305,9 Mio. Tonnen den überwiegenden Anteil des Transportaufkommens aus und wurde zu 98,1 Prozent von heimischen Lkw erbracht, so die Statistik Austria am Freitag in einer Aussendung. Dagegen war der von österreichischen Fahrzeugen erbrachte Anteil im grenzüberschreitenden Empfang (41 Mio. Tonnen) und Versand (35,1 Mio. Tonnen) mit 24,2 Prozent und 28,7 Prozent wesentlich geringer. Der Anteil sank auch im Vergleich zum Vorjahr beim Empfang um 4,3 bzw. beim Versand um 4,2 Prozentpunkte.

Mehr als ein Viertel des Gesamttransits (11,8 Mio. Tonnen), der durch Österreich führte, fand zwischen Deutschland und Italien statt. Bei den ausländischen Güter-Kfz im grenzüberschreitenden Verkehr wurde das höchste Transportaufkommen von Fahrzeugen aus Deutschland (19,4 Mio. Tonnen), Ungarn (14,3 Mio. Tonnen), Polen (13,1 Mio. Tonnen) und Tschechien (12 Mio. Tonnen) erbracht. Deutschland, gefolgt von Italien, bleibt auch mit Abstand das für Österreich wichtigste Versand- und Empfangsland.

Eine Erhebung von Mitte 2012 ergab, dass rund 50 Prozent der Lkws österreichischer Firmen im Ausland angemeldet sind. Ein Effekt, der auch einen Einfluss auf die Zahlen der Statistik Austria hat, hieß es dazu am Freitag auf APA-Anfrage aus der Sparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer.

(GRAFIK 1237-14, Format 88 x 110 mm) (Schluss) sab/kan

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