Russland bereitet Probleme 29.04.2016 16:28:00

Auftragspolster von Strabag schrumpft um eine Milliarde Euro

"In Osteuropa ist es uns sehr gut gegangen", fasste Finanzvorstand Christian Harder heute, Freitag, zusammen. In der Region bereitete nur Russland Probleme. Das insgesamt schöne Bild trübt allerdings der weltweit um 1,3 Mrd. auf 13,1 Mrd. Euro gesunkene Auftragsbestand.

Dieser Rückgang um 9 Prozent gegenüber dem Jahr davor sei "die Kehrseite der Medaille", sagte Konzernchef Thomas Birtel. Doch für die Strabag zähle "Ergebnis vor Leistung". Es würden möglichst wenig Risiken eingegangen.

Deutschland, neben Österreich, einer der Hauptmärkte der Strabag, entwickelte sich 2015 den Angaben zufolge "auf hohem Niveau stabil". Die Bauleistung sei dort wegen der Verschmelzung mit der Stuttgarter DIW-Gruppe gestiegen, doch "die Aufholjagd im deutschen Straßen- und Infrastrukturbau hat noch nicht begonnen", betonte Birtel.

Der Bundesverkehrswegeplan 2030 des deutschen Verkehrsministers Alexander Dobrindt könnte bereits 2016 für einen Investitionsschub im Straßenbau sorgen, so der Konzernchef. Das lässt die Strabag auf bereits ersehnte, zusätzliche Aufträge in dem Land hoffen. Denn die Fertigstellung einiger deutscher Großprojekte konnte laut Birtel "noch nicht durch neue Straßenbauprojekte ausgeglichen werden."

kre/itz

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