16.11.2015 11:12:00
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Stimmung unter europäischen Finanzvorständen sinkt
Nur 22 Prozent der heimischen CFOs sind positiv eingestellt. In Irland, Polen oder Spanien sind es zum Vergleich mehr als 50 Prozent. Die Deutschen sind aber laut Erhebung beispielsweise noch pessimistischer als die Österreicher. Dort sind nur 18 Prozent positiv eingestellt und mit 29 Prozent liegt auch der Wert der Pessimistischen doppelt so hoch wie hierzulande.
Im Europa-Schnitt gingen im dritten Quartal 25 Prozent der CFOs von positiven Entwicklungen aus. Im ersten Quartal waren es noch 33 Prozent gewesen. Der Anteil der pessimistischen stieg von 18 auf 23 Prozent. Insgesamt wurden europaweit Einschätzungen von 1.300 Finanzchefs analysiert.
"Die Stimmung der CFOs verschlechtert sich", so Gerhard Marterbauer, Partner Deloitte Österreich. Dafür gebe es drei Hauptursachen: "Die weltweit schwache Konjunktursituation, geopolitische Risiken sowie eine rückläufige nationale und internationale Nachfrage." Nun würden Kostensenkungen und Kostenkontrolle ein besonders wichtiges Unternehmensziel darstellen - besonders in Österreich. "Vor dem Hintergrund einer anhaltend von Unsicherheit geprägten Weltwirtschaft ist Kostenbewusstsein für die CFOs besonders wichtig", so Marterbauer.
(Schluss) phs/snu
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