17.12.2014 11:00:00
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Team Stronach gegen "Belastungsideen" bei Steuerreform
Ein Dorn im Auge sind Nachbaur besonders die "klassenkämpferischen Vorschläge" der SPÖ. "Umverteilung schafft keinen Wohlstand", im Gegenteil würde dies im Endeffekt erst recht die Armen treffen, meinte Nachbaur. Kurz vor Weihnachten zog sie einen Vergleich: "Vor 2.000 Jahren kamen die Heiligen Drei Könige mit Gold, Weihrauch und Myrrhe", heute würden Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) "neue Steuern, Belastungen und Enteignungsideen" bringen.
Eine Steuerreform mache hingegen nur Sinn, wenn bei den Ausgaben gespart wird, forderte Nachbaur eine Verwaltungs- und Föderalismusreform. Die Gegenfinanzierung müsse durch die überfälligen Neuerungen statt durch neue Steuern durchgeführt werden. Das Team Stronach pocht weiters auf die Senkung der Lohn- und Einkommenssteuern sowie Unternehmenssteuern für Firmen, die in Österreich Arbeitsplätze schaffen.
Nachbaur will außerdem eine Gewinnbeteiligung für Mitarbeiter: "Fleißig sein muss sich wieder lohnen." Die Klubchefin forderte weiters von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) eine "Garantie" gegen neue Steuern und gegen eine Enteignung der Steuerzahler. Auch soll er die "Klassenkämpfe" der SPÖ einbremsen.
(Schluss) jul/ham
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