13.03.2015 12:23:00

Steuerreform - Ecovis Austria: "Schlechter geht's kaum mehr"

Beißende Kritik an den bisher bekanntgewordenen Eckpunkten der Steuerreform kommt von der Steuerberatungskanzlel Ecovis Austria. Partner David Gloser hält die geplanten Mehreinnahmen durch Betrugsbekämpfung von 1,8 Mrd. Euro für "lachhaft". In Summe die Zusammenfassung Glosers: "Schlechter geht's kaum mehr".

Der neue Spitzensteuersatz von 55 Prozent werde international dem Standort Österreich schaden und die ohnehin hohen Lohnnebenkosten sinken nicht. Auch sei die Erhöhung der Kapitalerstragssteuer (KESt) auf Unternehmensausschüttungen von 25 auf auf 27,5 Prozent eine "Watschn" für den Mittelstand. Denn Gewerbeunternehmen hielten häufig GmbHs im Familienbesitz, damit ergebe sich für sie in Summe durch die Steuerreform eine höhere Belastung als vorher.

Gloser bescheinigt den heimischen Steuerbehörden, schon jetzt "relativ effizient und kompetent" zu arbeiten, daher sei die Annahme, durch Betrugsbekämpfung 1,8 Mrd. Euro mehr zu lukrieren nicht glaubwürdig.

(Schluss) tsk/itz

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