09.03.2015 13:14:00
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Von Millionärs-Spitzensteuer nur wenige Hundert betroffen
Josef Milz von der Statistik Austria verweist darauf, dass nicht alle 416 "Einkommensmillionäre" des Jahres 2011 tatsächlich über laufende Einkünfte in dieser Höhe verfügten. Vielfach handle es sich um Personen, die in diesem Jahr Firmenanteile verkauft und dafür nur einen begünstigten Steuersatz bezahlt haben. Dementsprechend liegt die durchschnittliche Steuerbelastung in der absoluten Spitzengruppe (über sechs Mio. Euro) mit 29,6 Prozent denn auch deutlich unter dem Spitzensteuersatz.
Spätestens ab 2013 werden diese Personen wegen geänderter Rahmenbedingungen nicht mehr in der Lohn- und Einkommensteuerstatistik erfasst, die Zahl der Einkommensmillionäre könnte in der (noch nicht vorliegenden) Statistik für dieses Jahr also möglicherweise etwas geringer ausfallen.
Auch wie hoch die zusätzlichen Steuereinnahmen durch den höheren Spitzensteuersatz wären, ist aus den Zahlen der Statistik Austria folglich nur schwer abzuschätzen. Maximal wären es (unter Ausblendung der Sonderregelung für den Verkauf von Firmenanteilen) etwa 54 Mio. Euro.
(Schluss) has/spu
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