20.03.2015 11:26:00

Steuern - Autoindustrie fordert Nachbesserungen beim Sachbezug

Die Autoindustrie fordert bei der Steuerreform der Bundesregierung Nachbesserungen. "Im Sinne einer Förderung von umweltfreundlichen Fahrzeugen müssen zumindest alle Autos mit alternativem Antrieb vom Sachbezug ausgenommen werden und vorsteuerabzugsberechtigt sein - nicht nur Fahrzeuge mit Elektromotor", verlangte der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Felix Clary, am Freitag.

Den Plänen von SPÖ und ÖVP zufolge soll bei der Privatnutzung von Dienstautos bei Pkw mit einem CO2-Ausstoß von mehr als 120 g/km ein (erhöhter) Sachbezug von zwei Prozent der Anschaffungskosten zur Anwendung kommen. Die Autoindustrie befürchtet dadurch einen Rückgang im Firmenkundengeschäft. Firmenwagen würden an Attraktivität verlieren und 300.000 Arbeitnehmer sich die Lohnsteuersenkung selbst finanzieren.

Die Autobranche schlägt weiters vor, die Grenze von 120 g/km auf 130 g/km anzuheben. Außerdem sollte der erhöhte Sachbezug nur für Neuzulassungen gelten. Kanzler und Vizekanzler sagten, "in den großen Linien" soll es keine Änderungen mehr geben, an Details könne aber noch gearbeitet werden.

(Schluss) pro/sp

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