16.03.2015 12:10:00

Attac kritisiert Steuerreform "von Männern für Männer"

Kritik am weitgehenden Verzicht auf vermögensbezogene Abgaben bei der Steuerreform kommt von der globalisierungskritischen Organisation Attac. "Ohne Erbschafts- und Vermögenssteuer wird die explodierende Vermögenskonzentration nicht einmal ansatzweise gebremst", kritisiert Alexandra Strickner von Attac Österreich via Aussendung. Die Steuerreform der Regierung versage im Kampf gegen Ungleichheit.

Die Lohnsteuersenkung wird zwar grundsätzlich begrüßt, aber in Summe handle es sich um eine Reform "von Männern für Männer". Denn Männer würden mit 2,8 Milliarden Euro fast doppelt so hoch entlastet wie für Frauen mit 1,5 Milliarden. Außerdem fordert Attac die komplette Abschaffung des Bankgeheimnisses. Damit könnten in Zukunft alle Einkommensarten - also auch Zinsen, Dividenden und Aktienkursgewinne - genauso progressiv besteuert werden wie Einkommen aus Arbeit.

(Schluss) has/cts

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