02.09.2013 12:29:00
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Stein- und Keramische Industrie büßte auch heuer weiter Umsatz ein
Wegen des langen Winters und auch einer
"wirtschaftspolitischen Schlechtwetterfront" hat sich in der
heimischen Stein- und Keramischen Industrie im ersten Halbjahr der
Abwärtstrend fortgesetzt. Bis Juni büßte die Branche mit einem
Rückgang von 1,583 auf 1,536 Milliarden Euro fast 3 Prozent ihres Umsatzes
ein, und die Beschäftigtenzahl sank um 1,62 Prozent von 14.616 auf
14.380. Nach wie vor verharre der Sektor unter dem Vorkrisen-Niveau
von 2008, erklärte der zuständige Fachverband am Montag. "Wenn wir
es im Gesamtjahr 2013 schaffen, annähernd auf Vorjahresniveau zu
bleiben, können wir dies angesichts der schwierigen
Rahmenbedingungen als Erfolg werten", so
Fachverbands-Geschäftsführer Andreas Pfeiler.
Vor allem die Baustoff- und die Bauzulieferindustrie sei bis Anfang April regelrecht eingefroren gewesen und habe teils heftige Rückgänge verzeichnet. Zu den wenigen Gewinnern zählten laut Verband die hoch spezialisierten Industriezulieferer, etwa die Feinkeramische und die Feuerfestindustrie. Auch die Schotter-, Sand- und Kiesindustrie habe jetzt wieder leichte Zuwächse verzeichnet, großteils durch Infrastrukturprojekte bei Schiene und Straße. Teils heftige Verluste habe es dagegen in vielen Bauzulieferbereichen gegeben, etwa der Naturwerksteinindustrie sowie der Ziegel- und -fertigteil- sowie der Beton- und -fertigteilindustrie.
sp/ggr
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