23.04.2014 16:58:00

Standortdebatte - Oö. LR Strugl: Nehme Warnungen "sehr ernst"

Der oberösterreichische Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP) nimmt die Warnungen der Unternehmungen und der Industrie "sehr ernst", wie er in einer Presseaussendung am Mittwoch versicherte. Die Arbeiterkammer kritisierte hingegen die "Abwanderungsparolen".

Für Strugl sind die Forderungen der Industriellenvereinigung "nachvollziehbar und nicht neu". Er habe vom ersten Tag seines Amtsantritts an darauf hingewiesen, dass sich Oberösterreich in einem immer intensiveren Standortwettbewerb befinde und andere Regionen massiv aufgeholt hätten. Für die wesentlichen Standortbedingungen seien die europäische Ebene und der Bund verantwortlich. Aber auch Oberösterreich müsse seine Hausaufgaben machen. "Bis 2020 wollen wir entlang des strategischen Programms 'Innovatives OÖ 2020' Oberösterreich wieder zu einem der führenden Produktionsstandorte machen", kündigte er an.

Die Arbeiterkammer Oberösterreich warf den Konzernchefs vor, sie würden mit ihren Abwanderungs-Drohungen vor allem Verunsicherung verursachen. Ihr ständiges Schlechtreden des Standortes (Ober-)Österreich schade der gesamten Wirtschaft und sei ein Angriff auf die hart arbeitende Bevölkerung. AK-Präsident Johann Kalliauer kündigte für kommenden Freitag eine Pressekonferenz mit einer Stellungnahme und Vorschlägen an.

(Schluss) zie/ver/cri

WEB http://www.iv-net.at/ http://www.arbeiterkammer.at

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