15.02.2016 13:21:00
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Stahlbranche protestiert - voestalpine-Chef unterstützt Forderungen
Man dürfe aber nicht übersehen, dass auch die europäische Stahlindustrie ihre Hausaufgaben, nämlich den Abbau von Überkapazitäten, noch zu erledigen habe, betonte voestalpine-Sprecher Peter Felsbach. Der Linzer Stahlkonzern weise im Übrigen seit Jahren in regelmäßigen Abständen auf die kontinuierliche Verschlechterung der Rahmenbedingungen in Europa für die Stahlbranche und generell die energieintensive Industrie hin. Wenn seitens der Politik nicht rasch Initiativen zur Sicherung der industriellen Zukunft gesetzt würden, seien weitere zig-Tausende Arbeitsplätze in Europa massiv gefährdet, hieß es aus der voestalpine. "Wenn es so weitergeht, wie bisher, werden große Teile der Stahlindustrie in den nächsten 15 Jahren verschwunden sein."
Kritik übte die voestalpine einmal mehr an der von der EU geplanten Verschärfung des CO2-Zertifikatehandels, der Tausende Jobs kosten würde. Auf Dauer blieben dann wohl keine 50 Prozent der heutigen rund 360.000 Arbeitsplätze in der Stahlindustrie übrig.
Auf Protest stößt auch ein Plan der EU, China den "Marktwirtschaftsstatus" (MES) zuzugestehen. Damit würde man das Land als "gleichberechtigten Partner" in direkte Konkurrenz mit den heutigen europäischen Marktwirtschaften treten lassen, erklärte der voestalpine-Sprecher. Das wiederum würde das Einheben von Strafzöllen erschweren.
Der Demonstrationszug in Brüssel, an dem rund 5.000 Beschäftigte in der Stahlbranche teilnehmen, zieht vom Hauptgebäude der Europäischen Kommission zum Gebäude des Europäischen Rates. Die Kundgebung hat kurz vor Mittag begonnen und ist bis 14.00 Uhr anberaumt.
(Forts.) kre/stf
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